Die Sonne schien über das dunkle Meer. Färbte das Wasser in blutendes Rot.
Wolken schimmerten am Himmel, schienen sich über das Licht zu legen, schienen all die Farben in sich aufzusaugen und verschwinden zu lassen.
Grau und Schwarz und Blut.
Und ein Meer, das kein Geräusch von sich gab. Und ein Wind, der nicht wehte.
Nur das Atmen von Raik und Aura, die beide nicht auf ihre Umgebung achteten, sondern nur auf den jeweils anderen, der zu weit von ihnen entfernt stand.
„Erinnerst du dich?", fragte sie.
„Da ist Blut", flüsterte Raik leise. „Da ist Angst, da ist ein Funken Hoffnung. Schmerz. Ich ...", er schien nach Worten zu suchen, atmete tief durch. „Ich verletze jemanden. Immer und immer wieder. Ich spüre seine Angst, seinen Schmerz, seine Hoffnung und dann sein Blut. Überall ist dieses Blut und es rinnt meine Haut hinab und es spritzt mir in die Augen. Und da sind Schreie. Da sind so schreckliche Schreie."
„Wer schreit?", fragte sie, auch wenn sie die Antwort längst kannte.
„Du, Aura."
Sein Wort - Mein Gesetz (slow update / In der Überarbeitung)
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"Hättest du mich gesucht?"
"Überall!"
"Was wenn du mich schließlich gefunden hättest?"
"Dann hätte ich dich zurückgeholt..." Nun lächelte er.
"Zurück hierher?"
"Zurück hierher...!"
"Warum?"
"Eines sollte dir gesagt sein... ich werde dich immer suchen und immer finden... ich kenne dein Leben, deine Welt und deine Familie. Es ist dir unmöglich auch nur in Gedanken vor mir fliehen zu können... Wo auch immer du hingehst wo auch immer du dich versteckst ... ich finde dich... du gehörst mir Emily... nur mir!"
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~Etwas in mir hatte sich in ihm verloren und wollte mehr als nur ein Date in einem Diner.
Etwas wollte sein weiteres Leben mit ihm verbringen und ihn noch besser kennenlernen.
Etwas in mir wollte von ihm berührt werden, es sehnte sich nach seinen Lippen, seinen Augen und seiner Stimme...~
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Teil 1: abgeschlossen
Teil 2: in Bearbeitung
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