Abstufungen

"Na Prinzesschen, haben dich deine Leute im Stich gelassen? Doch nicht so loyal?" Ich drehte mich um und sah wie ER durch die Tür kam. Wir standen je an einem Ende des Raumes, gut zwanzig Meter getrennt.
Ich antwortete nicht und starrte ihn einfach nur mit einem emotionslosen Gesicht an.
Bleib stark
„Du bist doch sonst nicht so still. Was hat dir die Sprache verschlagen Prinzesschen? Ohne deine Freunde doch nicht mehr so stark. Hättest du dich doch nur für die richtige Seite entschieden, dann müsste ich das jetzt nicht machen." Er schaute mich mit einem Lächeln an. Ich schaute ihn immer noch ohne einen Gesichtsausdruck schweigend an.
„Was machst du jetzt? Das Prinzesschen wird sich doch nicht im Kampf ihre Nägel dreckig machen?" Er fing an zu lachen, doch verstummte als ich anfing zu schmunzeln und die Treppen runter zu ihm ging.
Du schaffst das
„Zwei Sachen darfst du niemals verwechseln, Schätzchen. Das, " ich guckte auf meine Fingernägel runter, „das sind keine Nägel. Das sind Krallen." Ich kam unten am Stufenabsatz an und ging weiter auf ihn zu.
„Und nenne mich niemals Prinzessin", ich griff unter mein Kleid nach der Pistole die an der Strumpfhose befestigt war und zog sie hervor.
Ich zielte zwischen seine Augen und drückte ab, bevor er seine Pistole ziehen konnte.
„I am the queen, darling"

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Der dritte Weltkrieg ist zuende, doch einem Großteil der Bevölkerung geht es schlecht. Das ganze System ist zusammen gebrochen und jeder sorgt für sich selber. Politiker sind überfordert. Niemand glaubt mehr daran, dass es besser wird. Weil so viele Leute verzweifelt sind nehmen sie eine neue Idee von der Regierung an, sie hätten eh keine Wahl.
Alle werden in Kasten von zwei bis sieben nach Gehalt eingeteilt. Wird es einem wirklich besser gehen, in einem System ohne Chancen und ständiger Überwachen? In der selbst Liebe und Wille keine Rolle mehr spielt?