„Noir, mein ..." Er will Sohn sagen, das weiß Akir, aber er tut es nicht. „Noir. Deine Strafe ist verkündet. Du wirst in dem schwarzen Palast hausen, indem du die Überreste deiner Vorfahren verbranntest. Keine Seele wird sich zu dir gesellen und sollte es doch geschehen, so verglühe sie zu der gleichen Asche, die den Palast ziert. Dir wird deine Webkunst entzogen. Du wirst es spüren, in dem Moment, in dem deine Füße den ewigen Saal auferstehen lassen. Nur dann wird das Gen von dir gehen, wird sich vereinen mit den toten Seelen der Vhán, die dort brennen. Du wirst ihre Überreste einatmen, du wirst ihre Schreie hören, jede Nacht, zur jeder Stund, bis zu dem Tag, an dem du sie akzeptierst. Erlösung steht dir nicht zu."
Noir betrachtet ihn verächtlich, entzieht sich ihm, als sein Vater die Hand ausstreckt, sie auf halber Höhe sinken lässt. Das letzte, was Akir von seinem Bruder sieht, von seinem alles geliebten Bruder...
Ein Lächeln.
Ein Lächeln, geboren aus Hass, geboren aus Dunkelheit und dem Willen das zu vernichten, was ihn vernichtete. Mit dem Wissen, dass dieser Palast ihn nicht auf ewig halten würde.
Nicht halten könne!
Was tust du, wenn du durch dein Badezimmer in eine andere Welt gezogen wirst? Wenn sich vor dir ein Wald mit leuchtenden Pilzen und ein tiefschwarzer See auftut, dessen Oberfläche kein Lüftchen zu kräuseln vermag? Und was tust du, wenn deine Existenz für diese Welt mehr wiegt, als du dich selbst wertschätzt?
Zwei Schwestern treten über in eine andere Welt, um diese, mit ihrer fremdartigen Gefühlswelt und den dahinter versteckten Elementen, vor einer schwarzen Bedrohung zu retten.
Langsam aber sicher wird den Mädchen klar, dass Gefühle und psychische Krankheiten eine weitaus größere Bedrohung darstellen, als Werwölfe und Kreaturen aus Nacht und Schatten.
Der Tod kratzt an den Seelen der Menschen und schnell wird klar, dass sowas wie Magie nicht immer hilft, um das zu retten, was man liebt.
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Eigentlich sollte es nur eine Klassenfahrt nach Schottland werden - aber als Lina auf einem Friedhof in Edinburgh plötzlich von einem Geschöpf wie aus einem Fantasybuch angegriffen wird, ändert sich ihr Leben über Nacht. Ehe sie sich versieht, findet sie sich mitten zwischen Drachen, Einhörnern und Elfen wieder: In Fabelreich, dem letzten Paradies der magischen Wesen, beherrscht von einer uralten Geheimgesellschaft.
Ein Traum für jeden Fantasyfan!
Aber auch im Paradies gibt es Feinde und während Lina tiefer und tiefer in eine Welt aus Fabelwesen, rivalisierenden Magiern, Zauberwäldern und sprechenden Türen taucht, braut sich an den Rändern des Reiches unbemerkt ein neuer, alter Konflikt zusammen.
Ein Konflikt, in dem sie, ohne es zu wissen, selbst die Hauptrolle spielt.