»Wer bist du?« »Ich habe viele Namen.« »Einer würde mir reichen.« »Dann nenn mich Mensch.« »Mensch? Das ist kein Name, sondern eine Bezeichnung.« Er lächelte. »Willst du mir einen Namen geben?« »Das geht nicht. Du brauchst einen Namen, der rechtsgültig ist.« »Wenn du mir einen Namen gibst, wird er so viel Geltung haben, wie jeder andere auch.« Er sah Maya feste in die Augen. »Versprochen.« Sie überlegte einen Augenblick, aber eigentlich wusste sie bereits, wie sie ihn nennen wollte. Mayas Leben ist von grauen Wolken umgeben, die sie hinter einem Lächeln zu verbergen versucht. Doch dann trifft sie ihn. Der Junge, mit den goldenen Sonnen in den Augen.