„Eigentlich hat der Krebs doch etwas Gutes an sich. Wenn er mich nicht befallen hätte, wären wir uns wahrscheinlich niemals wieder begegnet."
»Sagst du mir jetzt, warum du mich gesucht hast?«
Seine Miene verändert sich schlagartig. Ich kenne ihn gut und weiß, wenn ihm etwas unangenehm ist. Ich habe absolut keine Ahnung, was so Schlimmes passiert ist, dass er ausgerechnet mich braucht - schließlich haben wir seit über fünf Jahren keinen Kontakt mehr. »Ja, ähm. Okay, ich... Tut mir leid, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.« Tyreese lacht verlegen. So kenne ich ihn gar nicht.
»Wo ist der Tyreese hin, in den ich mich damals verliebt habe?«, flüstere ich. Es muss etwas Gravierendes geschehen sein, damit eine Person derart verstört und eingeschüchtert wird.
»Es ist nicht einfach. Ich dachte immer, dass mein Leben nun endlich normal wird.«
Mein Blick scheint zu verraten, dass ich ihn absolut nicht verstehe. »Natürlich gab es schöne Momente, aber im Großen und Ganzen spielt das Schicksal einfach nur mit dir. Was ich eigentlich sagen will, ist, dass ich krank bin.« Ich spüre, wie sich allmählich meine Kehle zuschnürt.
»Tyreese, bitte sprich mit mir.« Irgendwo in meinem Unterbewusstsein wird ein einziger Gedanke präsent und ich wünschte, er hätte sich nicht bewahrheitet.
»Ich habe Krebs. Krebs im Endstadium.«
Sie verabscheut ihn.
Er ist besessen von ihr.
Sie ist zerbrochen.
Er ist fasziniert von ihren Narben.
Aria hat eine traumatische Vergangenheit, die sie das Militär und alles, was damit zu tun hat, verabscheuen lässt. Doch als sie gezwungen wird, als Ärztin dort zu arbeiten, trifft sie auf ihn - den Mann, der alles, was sie ablehnt, verkörpert. Trotz ihres Hasses kann sie seine unerklärliche Besessenheit nicht ignorieren, während er in ihren Narben eine Schönheit sieht, die ihn in den Bann zieht.
Grammatikfehler sind vorhanden.
Die Geschichte wird noch ausführlich und detailliert korrigiert🙏