Eigentlich habe ich mich immer gesträubt, etwas aufzuschreiben. Und da fällt mir ein, fast mein ganzes Leben habe ich mich gesträubt. aber es gibt Vorbilder an denen man sich orientieren sollte. ;-) Es begann wohl schon mit meiner Geburt. Meine Mutter hatte mir erzählt, dass im Kreisssaal helle Aufregung herrschte, da die Geräte meine Herztöne nicht aufgezeichnet haben. Hab mich wohl weiter verstecken wollen, aber auch ich kommen an den Naturgesetzen auf der Erde nicht vorbei. Oder die Schöpfungsurkraft hat mich in den Hintern getreten. So ließ ich mir Zeit aber um 23.00 Uhr hatte ich keine Puste mehr und erblickte das Licht der Welt an der schönen Müritz. Dumm für mich und befreiend für meine Mutter war ich da und es kam wie es kommen musste. Da ich wieder erwartend kurz vor Weihnachten das Licht dieser Welt erblickte war ich still. Kein quaken. Mutti hatte genug Milch. dass sie es noch an eine andere Frau weitergab, da ich sonst wohl zu einem Fass herangewachsen wäre. Die Kliniken waren zu dieser Zeit Anfang Mitte der sechziger froh, wenn sie Betten frei haben. Also : Ab nach Hause nach 4 Tagen. Ich habe es noch vor meinem Auge. Das Leuchten, das Bunte, das Grüne, das Schöne und wunderbare Gefühl von Weihnachten, dass, was wir unseren Ursprung nennen. All Liebe, All Güte mit allem verbunden. Das was wir in der Tiefe unserer Seele kennen. Viel später haben sie es mir gestanden. Ich lag als Weihnachtskind unter dem Tannenbaum. Schöner kann ein neues Leben nicht beginnen dachte ich mir. Aber später sollte ich eines besseren belehrt werden. Nun wuchs ich langsam auf. Groß war ich auch nicht. Aber blonde Haare blaue Auge der Traum aller Mütter und Großmütter. Oma sagte immer Mandelauge zu mir. War darüber immer glücklich. Da ich nicht alleine sein wollte hatten meine Eltern dafür gesorgt, dass ich von noch 3 Brüdern umgeben war.
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