Die Tür öffnete sich mit einem leisen Quietschen. Als ich sah wo wir uns befanden, stockte mir der Atem. Wir standen auf dem Dach des Wolkenkratzers und hatten eine Wunderschöne Aussicht über die von Lichtern erhellte ganze Stadt. Es war keine Menschenseele hier. Mit offenen Mund starrte ich zu Aiden, der nur verlegen Lächelnd auf mich herabblickte. Er fuhr sich einmal durch seine braunen Haare und zog mich dann an meiner Hand weiter. Wir blieben kurz vor dem Vorsprung stehen und setzten uns auf den Boden. Wir schwiegen und genossen die Aussicht, unsere Hände immernoch ineinander Verschränkt. Sollten wir nicht loslassen? Es war merkwürdig, doch ich genoss die Wärme, die von ihm ausging. Ich blickte ihn an. Sein Gesicht. Er hatte das perfekte Profil. Und ich fragte mich die gleiche Frage, die mich schon seit langem beschäftigte. Doch ich wurde von seiner Stimme aus den Gedanken gerissen: ,,Du starrst mich an". Aiden lachte kurz und blickte mich amüsiert an. Ich wendete meinen Blick ab und war froh, dass man meine geröteten Wangen in der Dunkelheit nicht sehen konnte. ,,Das muss dir nicht peinlich sein". Ich sah in wieder an: ,,Aiden, kann ich dich etwas fragen?". Er nickte:,,Klar". Ich atmete noch einmal durch und blickte in seine Augen, die mich interressiert musterten: ,,Wieso machst du das alles mit mir? Dass du mich gerettet hast ist eine Sache, aber wieso das ganze danach? Du hast dich für mich gegen Rachel gestellt und mich deinen Freunden vorgestellt. Also nicht das du das falsch verstehst, ich mag dich undso... Aber wieso?". Er wendete seinen Blick wieder auf die Stadt und schien nachzudenken. Er drückte etwas meine Hand, als er wieder zu mir blickte und mir antwortete: ,,Ich weiß es nicht. Am Anfang hatte ich mir Sorgen gemacht, aber jetzt... Ich denke ich mag dich einfach."All Rights Reserved