Ich hasse Weihnachten. Zu laut. Zu glitzernd. Zu viele Menschen, die „besinnlich" mit Nervenzusammenbruch verwechseln. Mein Plan war simpel: durchhalten, lächeln, überleben. Kein Mistelzweig. Kein Smalltalk. Kein romantisches Schneegestöber. Tja - bis Noah auftaucht. Der Typ, der aussieht, als wäre er direkt aus einem verdammten Weihnachtsfilm gefallen. Charmant, laut, unverschämt - und dummerweise derjenige, der sich ausgerechnet mit mir mein altes Kinderzimmer teilt. Er liebt Weihnachten. Ich liebe Ruhe. Und trotzdem steht er jeden Morgen in unserer Küche, grinst, trinkt Kaffee und tut so, als wären wir die Hauptrollen in einer Feiertags-RomCom. Zwei Wochen Schnee, Zimtduft, Familienchaos und viel zu vielen Momenten, die sich gefährlich gut anfühlen. Meine Mutter hat ihn längst adoptiert. Was soll schon schiefgehen? (Abgesehen von meinem Herzen. Und dem Rodelberg. Beides kritisch.)