BUT THE THIRD WALL IS GREY

Meine Augen, welche von Hass geprägt waren, erklimmten das Licht des Klassenraumes, an denen sie sich auch schnell schweren Herzens letztendlich gewöhnten. Der Gedanke noch immer nicht zu Hause zu sein deprimierte zutiefst. Die gleichen Gesichter, welche mich jeden Tag anwiderten, welche dies auch gerne erwiderten. Menschen, welche sich das Ziel setzten unbedingt genug Augen für sich zu sammeln und den dadurch resultierenden immer wieder gleichen Luxusproblemen zu durchleiden, Kennenlernen - Verlernen. Kennenlernen - Verlernen. Und sie wundern sich und sie wundern sich erneut, was anders war. Von den grauen Wänden hoch zu der schon sehr alten ebenso farblosen Decke geblickt erkannte ich meinen Lebensinhalt. Und dieser war mehr als zu knapp bemessen. Warum kann ein Leben kein Actionstory sein? Eine, in der viel passiert. Eine, in der überhaupt irgendetwas passiert. Ein lauter Seufzer setzte sich an, doch ehe dieser meinen Mund verließ, setzte ich ein Schloss um dieses. Es war Unterricht und ich wollte eben nicht diese Blicke sammeln, auf die die Promoschlampen so scharf sind. Doch zum Glück ist das hier nur eine Geschichte, in welcher ich den Pinsel führe. Ja, ich weiß dass ich nur ein Protagonist in einer mittelklassigen Tumblr-Story bin. Ich bin nicht real. Doch wäre ich es, wär diese Geschichte nur halb so spannend.