"Auf unserer Welt ist es Tradition, dass jede zehntausend Jahre ein Mädchen oder ein Junge von einem anderen Planeten auserwählt wird, um bei uns zu leben. Und das bist nun halt eben du", erinnerte ich mich an die Worte von Mona, der Mondhündin. Hätte ich gewusst, was noch alles hinter dieser Tradition steckte, wäre ich niemals im Leben mit Mona mitgegangen. Doch jetzt saß ich hier. Eingesperrt in einem Zimmer und von Waisenkindern entführt. Warum musste dieser beschissene Prinz namens Sam auch mit mir streiten? Dann wäre ich nie im Leben alleine in die Stadt gegangen!
Verzweifelt pustete ich mir eine nervige Strähne aus dem Gesicht und versuchte meine Handgelenke zu reiben, die hinter meinem Rücken gefesselt waren und wegen dem Seil weh taten.
Und mein Koria konnte ich auch nicht rufen. Xava hatte mir ein Mittel gegeben, das meine Verbindung mit ihr trennte.
Ich stöhnte frustriert auf, legte meinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
Warum musste das auch immer mir passieren? Vor ein paar Wochen war ich doch noch ein ganz normales Mädchen gewesen, dass neu auf eine Schule ging und versuchte ihre Noten zu halten. Und jetzt? Jetzt war ich urplötzlich die Enkelin von einer Göttin, halb Mensch, halb Elfe und die, die den Prinzen liebte. Warum war mein Leben nur so scheiße?
#57 in Fantasy - 22.06.2017
Korrekturlesen von der lieben @TheRealLoca
Ein riesiges Dankeschön an dich ^-^
Die Charaktere und Handlungen entsprechen meinen Vorstellungen und Ideen.
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Dies gilt ebenso bei einer Übersetzu
„Hexen müssen sterben. So ist es Gesetz in Verlon. Seit dem Tag, als sich ihre Magie gegen uns wandte und Monster schickte. Seit dem Tag, als unser König die Kreaturen bezwang und in den Wald verbannte. Die Monster waren Gottes Strafe für Zauberei und unseren Handel mit Dämonen. Wir werden keinen Frieden finden, bis die letzte Hexe tot ist."
Mera hat einen ungewöhnlichen Beruf. Als Waldweise führt sie Reisende sicher durch den Arbor, den riesigen Wald, der Norden und Süden des Landes Verlon trennt. Unter den uralten Bäumen wimmelt es von magischen Wesen - gefährliche Überbleibsel jener Magie, die seit Jahren verboten ist.
Umso überraschter ist Mera, als sie einen mysteriösen Auftrag bekommt. Der Kronprinz persönlich bittet sie um Hilfe: Gottes Stimme hat ihm im Traum befohlen, eine magische Blüte im Herzen des Waldes zu finden. Sie könnte die Lösung für viele Probleme seines Landes sein. Der Haken: Nur eine gefangene Hexe aus den Kerkern des Königs kennt den Weg. Und ausgerechnet Mera soll sie durch den Wald bringen.
Sie stimmt zu, doch umso tiefer sich der Suchtrupp auf der gefährliche Reise in den Arbor begibt, desto mehr kommen ihr Zweifel - warum hält der König eine lebende Hexe ohne Erinnerung gefangen? Warum bedient er sich des Bösen, um Gutes zu erreichen? Und welche Pläne verfolgt der Prinz?
Schon bald muss Mera feststellen, dass nichts so ist, wie sie geglaubt hat.
Denn im Arbor gelten eigene Regeln. Die Grenzen zwischen schwarz und weiß, Freund und Feind verschwimmen-
Und Mera kann niemandem mehr trauen.