Sie kannte es gar nicht anders. Sie war seit ihrer Geburt anders. Ihre Eltern hatte sie nie kennengelernt und wegen ihres Faibles für Dämonen und Engel und ihres schwarzen Klamottenstiles war sie in der Schule Außenseiterin. Sie wuchs bei sehr religiösen Pflegeeltern auf, die ihr immer wieder einreden wollten, der Teufel verkörperte das pure böse und Gott und seine Engel das gute. Klare schwarz weiß Trennung. Sie war anderer Meinung. Der Teufel war nur ein gefallener Engel. Und wer weiß was die Engel schon alles getan haben. Ihre Meinung war das Nichts klar aufteilbar in schwarz und weiß ist. Die mystische Welt hat sie schon immer mehr interessiert als die reale, wobei sie sich nie sicher war ob die mystische Welt wirklich Unreal ist. Manchmal glaubte sie etwas zu sehen, was im nächsten Moment aber wieder weg war. Vielleicht sah sie ihre Lieblingswelt aber diese versteckte sich sofort wieder vor ihr, war schüchtern. Deswegen gab sie die Hoffnung nie auf. Vielleicht hätte sie sich diesmal von ihr fernhalten sollen...