Mein Leben ging grade den Bach runter. Ich umarmte grade meine beste Freundin Lisa,die ich von nun an nicht mehr sehen könnte.,,Ich werde dich vermissen Lisa.",,Ich dich auch Laura.Ich hab noch etwas für dich." Sie reichte mir ein dünnes grünes Armband,das in der Mittagssonne funkelte.,,Damit du mich nie vergisst.",,Ich könnte dich nie vergessen!" Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich schmiss mich in Lisas Arme und heulte los.,,Laura,kommst du dann?" Ich löste mich langsam von Lisa und ging weinend zum schwarzen Van der vor unserem Haus parkte. Ich öffnete die schwere Schiebetür und setzte mich in den Wagen. Ich wollte meine Eltern nicht mehr sehen. Nur wegen ihnen musste ich hier weg. Ich konnte hören,wie die Sozialbeamtin sich grade mit meiner Mutter unterhielt,bevor sie auch ins Auto kam. Ich schaute weiter aus dem Fenster und sagte meinem bisherigem Leben auf Wiedersehen. Ich merkte wie der Motor anging und wir losfuhren. Die ganze Fahrt über sagte ich kein Wort. Ich trauerte einfach nur meinem Leben hinterher. Nach 2 Stunden Fahrt hielten wir vor einem großen Haus. Mein neues Zuhause. Hier sollte ich ab jetzt wohnen. Ab jetzt war ich ein Waisenkind. Ich stieg zögerlich aus und ging auf dem Asphaltweg bis vor eine große schöne Tür. Sie war sehr schön. So einladend und bunt. Die Sozialbeamtin kam zur Tür und ging rein. Vorher sagte sie noch:,,Komm einfach rein wenn du willst." Ich blieb draußen und setzte mich auf den kalten Boden. Plötzlich hörte ich ein Rascheln aus dem großen Apfelbaum der vor mir stand. Ich stand auf und ging dorthin.Als ich hochsah,bemerkte ich niemanden. Ich dachte mir nichts weiter dabei und ging zurück zur Tür. Das war das Tor zu meinem neuen Leben,das nun beginnen würde. Ich wusste nicht,was mich erwartete,aber ich würde es schon bald erfahren.