Blut. Tod. Verderben. Anders konnte man diese Welt gar nicht mehr beschreiben. Sie war ein Ort voller Maschinen, die versuchten die letzten verbliebenen Menschen einzufangen und als ihre Sklaven zu missbrauchen. Doch wir, die ‚Freien', wie wir uns selbst nannten wehrten uns gegen diese Maschinen. Wir haben über die letzten zehn Jahre einige Methoden gefunden, wie wir uns gut verstecken konnten, denn niemand hat wirklich eine Waffe gefunden, mit der wir uns verteidigen konnten. Meine beste Freundin, Zaku, und ich waren seit sechs Jahren alleine unterwegs und haben es erfolgreich geschafft uns die Maschinen vom Leib zu halten. Auch wenn wir oft nur mit knapper Not davon gekommen sind. Inzwischen haben wir uns ein ansehnliches Versteck gebaut, in dem wir größtenteils Leben konnten, ohne behelligt zu werden, selbst wenn wir ab und zu aus Sicherheitsgründen an andere Orte ziehen mussten aber schlussendlich hat es uns immer wieder in unser ‚Zuhause' zurück gezogen und wir haben uns Fertigkeiten angeeignet, damit wir uns keine Sorgen mehr zu machen brauchten. Jetzt saßen wir in unserem Versteck und arbeiteten wieder an der Verbesserung unserer Verteidigung als unsere Alarmanlagen losgingen. Verwirrt sprangen wir auf und nahmen unsere Taschen, um direkt durch unsere Notfallausgänge zu verschwinden, falls die Verteidigung versagen würde aber alles was wir erwarteten blieb aus. Stattdessen ertönte ein lauter Knall, ein weißer Blitz flammte in meinen Augen auf, Zakus gellender Schmerzensschrei hallte laut in meinen Ohren wieder, lauter als die nachfolgende Explosion und ich wurde mit einem Ruck nach hinten gerissen, als mich die Druckwelle mit sich riss. Der Schmerz blendete mich stärker als das grelle Licht und meine einzigen Gedanken waren drei simple Fragen. Woher kam diese Bombe? War es jetzt zu Ende? Konnte ich meine Eltern endlich wieder sehen?All Rights Reserved
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