Es fühlt sich an wie Tage, nein wie Jahre bis ich endlich an dem Hotel ankam indem Lydia >>Lizzie<< Vorgestern eincheckte
Mit jedem Meter den ich vorwärts kam wurde meine Hoffnung größer und mein Herz leichter
Mit jeder Sekunde die verstrich mein Glauben geringer und meine Seele dunkler...
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Panisch riss ich die Tür zu Raum 156 auf, dies war ihr Hotel Zimmer...
Ich war zu spät, da lag sie... Mein einziger Lebensgrund! Tot, auf dem verdreckten Boden eines beinahe bankrottem Hotels
Schlag artig zerbricht mein Herz in tausende von teilen, wenn ich viel Zeit gehabt hätte, hätte ich die Teile wieder aufsammeln können und zu einem neuen heilem Herzen zusammen fügen können
Doch der Herbstwind kroch durch die brüchigen Wände des Hauses und wehte die Scherben, die einst mein Herz darstellten kalt zum Fenster hinaus...
Kleinlaut kauerte ich mich neben ihren leblosen Körper und legte ihre Hand in meine, drückte sie so fest dass ich hätte schwören können einen Knochen brechen gehört zu haben...
,,Wieso lässt du mich alleine, wieso gehst du fort, wo ich dich doch so dringend brauche" hallte meine Stimme... zittrig;brüchig;Stumpf
Ich begann zu weinen,zu schreien, zu verzweifeln....
Eine meiner Tränen landete auf ihrem Brustkorb, da wo normale;gesunde;glückliche Menschen ihr Herz tragen. Und einen Augenblick lang hoffte ich, ich hoffte dass meine Träne, die Träne einer unbestimmten;einer lebendigen Toten, sie mir wieder bringen würde... dass sie die Grenze zwischen den Welten;zwischen Tot und Lebendigkeit;zwischen Krankheit und Gesundheit; zwischen Angst und Kummer verblassen lassen würde... so wie in einem dieser Zeichentrickfilme die ich so sehr verachte...
Doch nur einen Augenblick.Dann kroch die harte Realität zurück in meinen Kranken Kopf
Es. Gibt. Kein. Happy. End.
Nicht. Für. Mich
„Eine entzückende Verlobte hat sich mein Enkel da ausgesucht." Sprach der Herr mich lächelnd an, bevor er mir seine Hand anbot und ich ihn mit riesigen Augen ansah.
Verlobte?
Hat der was geraucht?
„Ich erklär dir das später, mi Vida." Sprach Eros leise an mein Ohr, als er sich zu mir runterbeugte und mir sein Gesichtsausdruck sagte, dass ich dazu am besten nichts sagen sollte. Nicht, wenn ich kein Problem haben wollte.
Schwer musste ich schlucken, als ich die Hand ansah, die er mir anbot.
Meine Hand strich ich unauffällig an Eros Hemd trocken, bevor ich sie seinem Großvater in die Hand drückte und dieser sie fest schüttelte.
„Die braucht sie nachher noch, wenn du verstehst was ich meine." Sprach Eros lächelnd aus, als er meine Hand aus seinem kräftigen Handdruck zog und ich schwören könnte, der Mann wollte mir gerade die Hand brechen.
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TEIL 1 (Der zweite Teil ist Manuel, kann aber auch unabhängig voneinander gelesen werden)
Das Wunderschöne Cover hat mir die Liebe @Laxchicax01 gemacht und ich liebe es🥺🤍