An den Mann der mein Herz stahl

„Hey, schau mich an", hörte ich ihn lächelnd sagen. Ich schaute von seiner Brust zu ihm hoch ihn sein lächelndes und doch irgendwie trauriges Gesicht.
„Wir sehen uns doch in einem Monat wieder", sagte er wieder leise in mein Gesicht, während ich versuchte meine Tränen zurückzuhalten.

Wie gern hätte ich ihm etwas in diesem Moment gesagt. Dass ich ihn liebe, dass ich nicht will, dass er geht, dass er mich näher an sich drücken soll.
Doch alles was ich tun konnte war zu nicken. Zu sehr lag der Klos im Hals, als das ich was hätte sagen können, und zu sehr wollte ich ihn einfach an meiner Seite haben und mit ihm einfach wieder gehen. Hand in Hand.

„Der Zug auf Gleis 13 ist in wenigen Minuten Abfahrt bereit.", hörte ich diese nervigen Frauenstimme sagen. Ja verdammt, lass mir noch diese paar Sekunden.
Er zog mich zu sich und ich vergrub mein Gesicht in seinen Nacken und atmete seinen Duft ein.
Dann sah er mir in die Augen und küsste mich anschließend.
Ich liebte es ihn zu küssen. Ich liebte seinen Duft. Ich liebte ihn.

Hätte ich gewusst, dass das letzte Mal für eine lange Zeit sein würde, hätte ich ihn nie losgelassen.