Über den Stift,
durch die Tinte,
fließt wie Gift
die Emotion.
Wenn Worte auf den Seiten sprießen,
Trauer, Hass und Angst sie gießen,
wachsen meine toten Worte auf dem Feld wie roter Mohn.
Entladung auf das Blatt Papier,
es hütet selten Glück;
Dämonen wohnen dort und hier
und wachsen Stück für Stück.
Blauer Käfig aus Geschichten, aus Gedichten, zu vernichten,
Hass und Angst,
zu stark empfunden.
Tinte streu ich in die Wunden.
Verbotenes, Sprengstoff, Verlangen,
hinter meiner Stirn gefangen,
teile ich für eine Weile,
auf das ich schreibe, dass ich heile.
Denn Heilung denen, die wissen lassen,
was nur noch ihre Worte fassen.
Da sind neue, aber auch alte. Manche tun gar nicht weh, andere wiederum sehr. Ich fühle mich Hilflos, leer. Die Angst, auch nur den kleinsten Fehler zu machen ist groß, die Angst vor ihm noch viel schlimmer. Doch ich kann nicht weg, kann nirgends hin, er hat mir alles genommen, ich hab nur noch ihn. Was soll ich tun? Ich höre ihn kommen, selbst in meinen Träumen. Warum hilft mir niemand?
Diese grün-blauen leuchtenden Augen, sie sind so wunderschön. Können sie mich heilen? Oder werden sie mich ins Verderben reißen?
VORSICHT!!!
Diese Geschichte enthält häusliche Gewalt, besonders die ersten zwei Kapitel, Alkoholkonsum, Drogen und auch sexuelle Handlungen. Ich spreche eine ausdrückliche Triggerwarnung aus. Nur lesen wenn ihr es auch lesen könnt ohne Mental darunter zu leiden!
Vorweg möchte ich auch betonen, keine Gewalt oder Drogenkonsum verherrlichen zu wollen. Sondern einfach ganz fiktiv von der "anderen" böse Seite heraus erzählen will.