Wir schreiben das Jahr 556 vor unserer Zeitrechnung, der glutheiße Sommer in Mesopotamien war gerade am Beginnen als eine Gruppe einflußreicher Händler, machtbesessener Priester und gieriger Geldverleiher beschließen den König Babylons, des damals vermutlich mächtigsten Imperiums der Welt zu beseitigen, da dieser sich ihren Wünschen widersetzt.
Es ist nicht das erste Mal, daß sie dies tun.
Ein Reich zwar noch mächtig wie kein anderes aber ausgebeutet von einer Elite skrupelloser Leute, die sich nicht um die Zukunft des Reiches und noch weniger um die seiner Einwohner scheren.
Eine Bevölkerung, die längst den Respekt vor Ahnen, König und selbst den Göttern verlor und genauso verzweifelt wie aussichtslos versucht den Aufstieg in diese Elite zu schaffen ohne zu bemerken, daß sie sich selbst dafür versklaven und ruinieren. Ein Imperium in Dekadenz, dem nur noch 17 Jahre beschieden sind, wie wir wissen.
Doch vielleicht hätte es auch anders laufen können. In dieser Geschichte, die in jenem schicksalhaften Jahr 556 v. Chr. beginnt, führt das Schicksal sieben junge Leute zusammen.
Was zuerst als Flucht, dann als Kampf ums eigene Überleben beginnt wird schließlich zum Aufbegehren gegen das System, der herrschenden Elite.
Erwartet aber keine perfekten und strahlenden Helden im Kampf gegen die Ungerechtigkeit.
Genauso wie sie Lachen, Lieben, Retten und Helfen werden sie Weinen, Irren, Hassen, Töten, Leiden und sogar Sterben.
Werden sie Erfolg haben oder Scheitern? Das habe ich selbst noch nicht entschieden und wird sich erst während des Schreibens entwickeln.
Nebraska, 1866 - Um einer erzwungenen Eheschließung zu entkommen, lässt die siebzehnjährige Elizabeth Emerson ihr gewohntes Leben hinter sich und nimmt die Identität eines Mannes an. Auf der Suche nach Freiheit und Selbstbestimmung findet sie als Harry Arbeit beim Bau der transkontinentalen Eisenbahnstrecke, muss jedoch bald feststellen, dass es nicht so einfach ist, sich in der Männerwelt zu behaupten. Noch viel weniger hätte sie erwartet, dass sie Gefühle für den geheimnisvollen Halbindianer Tom McLane, genannt Bird, entwickeln würde, dem die anderen Männer aufgrund seiner Herkunft misstrauen. Wie kann sie als Mann weiterleben, wenn sie die Gefühle einer Frau hat? Am Ende holt die Vergangenheit sie beide ein und Liz muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht ...