Der leichte Wind zerrte an meiner Kapuze, welche ich tief ins Gesicht gezogen hatte, und auch meinen schwarzen Umhang wollte er mit sich nehmen, während ich immer weiter auf den kleinen, leblos wirkenden Körper vor mir zu ging.
Ich kniete mich hinunter zu ihm auf den weichen Waldboden, welcher überwiegend mit saftigen, grünem Moos bedeckt war, und fuhr mit meiner Hand von seinem Oberarm bis zu seinem Handgelenk, um den Puls messen zu können.
Ich fühlte nichts als Kälte und nun stieg mir auch der leichte Gestank von Verwesung in die Nase.
Langsam, ja schon fast behutsam drehte ich die Gestalt um.
Ich erschauderte, als ich von diesen braunen Augen angestarrt wurde.
Sie wirkten so leer und Hoffnungslos, als hätte nie eine Seele in diesem Körper gehaust.
Ich blickte hinab zu seiner etwas massigen Brust, konnte sein mit Blut verschmiertes Gesicht, in welchem auch einzelne Strähnen seines blonden, Schulterlangen Haares klebten, nicht mehr sehen, und erschauderte abermals.
Der Griff eines Dolches steckte dort, wo sein Herz einmal geschlagen hatte.
Ich stand auf und schaute mich um.
Ich war mir sicher, er war nicht allein hier hergekommen.
Hobbits trauten sich doch eigentlich nie so weit vom Auenland entfernt zu sein.
...ein Mädchen, das versucht aus der Öffentlichkeit zu entfliehen...
...er der sich auf seine Karriere als Rennfahrer konzentriert und sich aus einer misslichen Lagen retten muss...
...ein Deal der das Leben beider völlig auf den Kopf stellt...
...und beide wollten nur eines...
...sich vor der erneuten Liebe und der puplicity zu schützen...