Luna
Durch eine kalte, verschneite Winternacht hört man das schmerzverzerrte stöhnen einer jungen und sehr schönen Frau. Mit starken Schmerzen schnappt sie sich unter Ihrem Bett das Notfall-Gepäck und schleppt sich schmerzerfüllt zur Haustür. mit der nächsten Wehe klappt sie jedoch, kurz bevor sie mit der Hand den Türknauf berührt, zusammen. Sie leidet fürchterliche Qualen und unter all ihrer Verzweiflung stößt sie einen Hilferuf aus. während sie sich am Boden windet, hoffend, dass bald alles ein Ende hat, wird die Haustür aufgetreten und ein attraktiver, dunkelhaariger Mann stürmt in die in die Wohnung der Jungen Dame. Er entdeckt sie liegend am Boden und hilft ihr wieder auf die Beine, hebt die Tasche wieder auf und begibt sich anschließend mit ihr aus der Wohnung.
auf direkten Wege bringt er die werdende Mutter ins Krankenhaus, wo sie augenblicklich von den Krankenschwestern empfangen wurde und schnellstmöglich zur Entbindung in den Kreissaal gebracht. Der Mann durfte nicht mit und wartet geduldig im Wartebereich. Stunden vergingen bis der Arzt zu ihm kam. "Sind sie der Herr, der als Begleitung dabei war ?" fragte der Arzt. "JA genau, Luka Brook mein Name" antwortete der Mann mit ausgestreckter Hand, die der Arzt zur Begrüßung schüttelt. Luka fügt besorgt hinzu:" Wie geht es ihr? kann ich zu ihr?". "Sie können gleich zu ihr rein, aber eine Sache muss ich ihnen vorher noch erzählen... Sie ist sehr schwach und ihre Überlebenschance scheint sehr... gering zu sein. Leider hat sie während der Geburt sehr viel Blut verloren und zusätzlich gehört sie einer sehr seltenen Blutgruppe an, sodass wir sonst nicht mehr viel für sie tun konnten. Es tut mir sehr leid." Traurig schaute Luka drein und geht mit einem Kopfnicken gen Arzt gerichtet an ihm vorbei um das Zimmer der Mutter zu betreten. sie sieht furchtbar bleich aus und man konnte förmlich sehen wie die Lebensenergie ihren Körper verließ. Er trat an ihr Bett heran und nahm besorgt ihre Hand. Er kennt diese Frau nur flüchtig, denn viel miteinander haben sie nie gesprochen. dennoch waren sie Jahrelang Nachbarn und das Leid dieser Frau ging ihm sehr nahe. "Amba?" fing er mit behutsamer Stimme an. Sie sah ihn an und versucht mit schwacher Stimme zu sprechen. "Ich danke... ihnen " fing sie an "Ich glaube nicht... dass ich weiterleben darf... mir ist es nicht vergönnt... meine Tochter... aufwachsen zu sehen" eine Träne läuft ihr über die Wange und sie hält einen Moment inne. Luka ergreift nun wieder das Wort " Nein, sagen sie so etwas nicht. sie werden es schaffen und ich bleibe bei ihnen, bis sie wieder auf den Beinen sind. Sie werden alles miterleben vom krabbeln , bis hin zu ihrem ersten Wort und noch viel weiter." "Aber falls nicht... möchte ich, dass sie... auf Luna aufpassen... Bitte... Ich weiß... das ist sehr viel verlangt... aber sonst habe ich niemanden." Ihre Kraft schwindet immer mehr und sie merkt dass ihr Leben nun bald ihr Ende findet. Nun schleicht auch bei Luka die erste Träne über die Wange "Sie ist ein ganz besonderes Mädchen... kommen sie näher" nachdem Luke nicht näher kommt, hebt Amba die Hand und symbolisiert ihm noch einmal mit einer zittrigen Bewegung dass er näher kommen soll. Zögerlich näher er sich Ihr und lässt sich von ihr etwas ins Ohr flüstern. Als sie fertig ist , starrten sie sich einfach nur in die Augen und er brachte nicht mehr zu Stande als ein leichtes Kopfnicken. kurz danach erlischt das Licht in ihren Augen und der Handdruck lockert sich vollends. das langgezogene *PIEP* der Maschine durchbricht die stille im Zimmer. Nur noch einen kurzen Moment verweilt er bei Amber, den Kopf liegend an ihrer Seite, nicht fassend, was sie Ihm gerade gesagt hat. Dann kamen auch schon die Schwestern ins Zimmer gestürzt, zogen ihn beiseite und aus dem Raum raus. bevor die Tür ins Schloss viel, sah er nur noch wie die Schwestern sich um ihr Bett versammeln und die ersten wiederbelebungsversuche starten.
Luka versteht die Welt nicht mehr. wieder wartend auf den Arzt, sitzt er im Wartebereich. In Gedanken versunken, bemerkt er nicht dass der Arzt nach einiger Zeit wieder vor ihm steht. " Mr. Brook?" fängt er vorsichtig an. erst jetzt bemerkt Luka den Arzt und blickt zu ihm hinauf. " Es tut mir leid. Ich muss ihnen leider sagen, dass wir zwar alles versucht haben , sie es aber leider nicht geschafft hat." der Arzt senkt seinen Kopf um Luka sein bedauern zu verdeutlichen. Luka hebt seine Hände an die Schläfen, er versucht stark zu bleiben, aber sein entsetzen ist im ins Gesicht geschrieben. mit tränenerfüllten auch sieht er wieder zum Arzt und fragt nach Ambers Kind. "Sie dürfen sie besuchen, wenn sie möchten. Sie muss ein paar Tage zur Beobachtung hierbleiben. Wenn sie anschließend dazu bereit sind dürfen sie Abers Tochter auf ihren letzten Wunsch hin mit nach Hause nehmen." antwortet ihm der Arzt. " "Was würde mit Ihr passieren... wenn ich nicht dazu bereit bin sie aufzunehmen?" mit viel Schmerz in der Brust stieß Luka diese Wort hervor. " Nun also wir haben bisweilen keine weiteren Informationen über den Vater des Kindes und wenn dies so bleibt, ist sie eine Weise und wir müssen sie ins Waisenhaus bringen, wo für sie eine neue Familie gesucht wird. aber ich bitte sie darüber nachzudenken. Die meisten Kinder die in dieses System müssen haben einen sehr beschwerlichen weg und sind oft fürs Leben gebrandmarkt." Luka nickt dem Arzt zu und bittet ihn ihm nun das Kind zu zeigen. Am ende eines langen Ganges ist der Raum wo neugeborene hingebracht werden um dort gewaschen, untersucht und angezogen zu werden. Durch eine riesige Scheibe konnte Luka das Mädchen erkennen. Als die Krankenschwester ihn entdeckte hält sie das Mädchen, eingewickelt in einer hellblauen Decke etwas nach oben, damit Luka in ihr Gesicht blicken kann. sie war ein sehr hübsches Baby, aber erst als sie ihre Augen öffnet , bemerkt Luka, dass Amber recht behalten hatte. Sie ist etwas besonderes, denn sie hatte zwei verschiedene Augenfarben. Ihr linkes Auge war Grün aber Ihr rechtes Auge ist Blau.
Shadow
Zur gleichen Zeit in dieser Eisigen Nacht gebar eine Wolfsdame im Wald, in einer großen und sehr dunklen Höhle ihre Junge. Es dauerte fast die ganze Nacht bis all Ihre Babys auf der Welt waren. 9 Welpen erblicken in dieser Nacht das Licht der Welt. Die Wölfin leckt ihre Babys sauber und legt sich dann schlafen, wie der Rest ihres Rudels und nun auch 9 neue Mitglieder.
erst einige Wochen später öffnen sich die Augen der Welpen, bis aufs Shadows Augen. Er ist der letzte im Wurf, aber leider auch der schwächste. Oft wird er von seinen Geschwistern weggestoßen und bekommt somit erst als letzter seine Mahlzeit von seiner Mutter. Ares, Der Vater und gleichzeitig der Rudelführer erkennt schon frühzeitig das aus Shadow nichts großes werden wird und wendet sich schon jetzt von ihm ab. Shadows Mutter, Serafina, allerdings schaut ihn nur mitfühlend und etwas traurig an, sie weigert sich, sich von ihrem geliebten Shadow abzuwenden und zeigt ihm besonders viel Liebe und Fürsorge. Denn sie glaubt daran dass Shadow zu mehr in der Lage ist , als es in diesem Moment scheint.
Wenige Tage später regen sich nun auch endlich bei Shadow seine Augenlieder. Ares und Serafina sind bei ihn und beobachten ihn, wie er durch das grelle Licht des Tages versucht etwas zu erkennen. so langsam erkennt er etwas, zu erst ein wenig verschwommen kann er zwei Silhouetten wahrnehmen. eine sehr helle und beruhigende und daneben eine sehr dunkle und erhobene. seine Sicht verschärft sich und er kann seine Eltern nun deutlich sehen. beide neigen den Kopf verwunderlich zu Seite, denn sie erkennen etwas merkwürdiges in den Augen ihres Kindes. Ares, ist Fassungslos und will soetwas nicht in seinem Rudel. Er Baut vor Serafira auf um sie aufzufordern ihn rauszuschmeißen, aber sie denkt garnicht daran und behauptet sich vor Ares. Sie stellt sich schützend vor Shadow und fletscht die Zähne gen Ares. Dieser ist nun sehr wütend und schnappt nach ihr. Er beißt sie in den Nacken und schleudert sie zur anderen Seite der Höhle, sie aber steht sofort wieder auf und stürmt zurück zu Ares, welcher sich gerade zu Schadow umgedreht hatte. Serafina rennt ohne auch nur daran zu denken langsamer zu werden ihn ihn herein. Ares fällt zu Boden und Serafira steht nun Kerzen gerade vor ihm.*Er ist mein Sohn. und er wird bei uns bleiben* signalisiert sie ihm , doch dann werden ihre Züge wieder etwas weicher *ich bitte nicht, zwing mich nicht ihn fortzuschicken.* Ares rappelt sich wieder auf und sieht ihr tief in die Augen *Na schön, aber er ist nun dein Problem* den Blick von ihr nicht abgewandt geht er ganz nah an Serafina vorbei und auch als er an Shadow vorbei geht, würdigt er diesen keines Blickes. Serafina, stolz darüber ihren Mann zur Vernunft gebracht zu haben. geht langsam zurück zu ihren Sohn und legt sich neben ihn. Sie bewundert Shadow und versucht zu begreifen Warum er so sonderbar aussieht, denn Schadows rechtes Auge ist so Braun, wie die seinen Vaters, aber sein linkes Auge ist so strahlendblau, wie die seiner Mutter. Shadow klettert auf ihren Rücken und versucht an ihrem Ohr zu nagen. Serafina schüttelt sich daraufhin kurz und ihr Sohn viel wieder zwischen ihre Vorderpfoten. schmunzelnd legt sie ihren Kopf nieder zum schlafen und Shadow kuschelt sich an ihre Seite.
Serafina und Ares sind sehr verschieden und oft sind sie auch nicht einer Meinung, dennoch ergänzen sie sich als Rudelpaar ausgezeichnet.
Ares ist ein sehr großgewachsener, schwarzer und ein sehr starker Wolf, eine Führungspersönlichkeit wie sie im Buche steht. Leider ist er sehr streng und auch sehr altmodisch, tanzt einer seines Rudels aus der Reihe, hat dieser mit einer Hohen Strafe zu rechnen.
Serafina hingegen ist eine sehr schöne, weiße Wölfin mit strahlend blauen Augen, ihr hat das Rudel es zu verdanken dass Ares oft auch milde walten lässt, denn sie hat den Mut und die Kraft sich gegen Ares zu behaupten und oft gelingt es ihr ihren Mann umzustimmen und alles aus einem etwas anderen Blickwinkel zu erkennen.

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Das Auge des Wolfes
FantasySchon als Kind waren sie verbunden. Verbunden durch eine Krankheit Namens Iris-Heterochromie. Luna, ein wunderschönes Kleinstadt Mädchen sieht nachts durch die Augen des Wolfes Shadow. Ihr Schicksal wird sie eines Tages zusammen führen und gemeinsa...