Kapitel 10

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(Ich würde empfehlen traurige Musik zu hören)
Deine Sicht:
Gefühlte zwei Stunden saß ich schon hier. Ich hatte mir mein Geburtstag definitiv anders vorgestellt aber ich konnte es nicht ändern. Drinnen feierten alle und ich saß etwas weiter vom Haus entfernt auf dem alten Baum auf dem ich als Kind schon immer gesessen hatte. Die kalte Luft ließ mich zittern und ich spürte wie mein Herz immer schwerer wurde. Ich konnte einfach nicht glauben das mir Justin doch tatsächlich so wichtig war. Es tat so weh. Ich wollte niemals so etwas fühlen aber wie ich gelernt habe kann man seine Gefühle nicht kontrollieren und beeinflussen. Cameron hatte (nachdem er gemerkt hatte das ich mich verplappert hatte) eilig das Haus verlassen und als ich ihm folgte um ihn zu beruhigen verlor ich ihn aus den Augen. Mir war zwar klar das er zu seinem Kindheitsplatz gegangen war aber ich merkte auf dem Weg dahin das ich ihn nicht trösten konnte und ging zu meinem Baum. Ich atmete tief ein und strengte mich an das keine Träne mein Auge verließ. Als sich jedoch mein Auge mit Wasser füllte presste ich sie zusammen in Hoffnung die Tränen würden verschwinden. Sekunden später fühlte ich etwas nasses auf meiner Wange und atmete tief ein. Ich faltete meine Hände und lehnte mein Kopf an den Baum. Je länger ich drüber nach dachte desto sicherer wurde ich mir das ich Justin ignorieren musste denn er sollte auf keinen Fall mitbekommen was ich empfand und ich selbst wollte es einfach verschwinden lassen. All diese Gedanken wie er mich halten würde mich trösten würde und für mich da sein würde. Ich wollte mir nicht vorstelle wie es wäre wenn wir zusammen wären aber ich konnte einfach nicht anders. Ich vergas den Kuss nicht. Ich war mir so sicher dass es Justin gewesen ist der mich geküsst hat. Ich wurde immer trauriger und gab mir selbst die Schuld. Ich wurde wütend auf mich und plötzlich auch auf Lori obwohl sie nichts dafür konnte. Ich ließ meine Tränen laufen und holte immer wieder tief Luft. Ich war so alleine. Ich fühlte mich plötzlich total hässlich. Mir wurde klar warum er Lori küsste und nicht mich. Gerade als ich laut zu schluchzen begann spürte ich das jemand meine Hand nahm. Ich hoffte es wäre meine Mutter die mich ohne zu fragen in den Arm nehmen würde und ich hatte Angst das es Justin sein würde der nur fragen stellen würde. Als ich jedoch einen Cameron mit roten Augen sah atmete ich erleichtert aus. Er hob mich vom Baum und ich schloss ihn in die Arme. Er war der einzige der mich gerade Verstand und ich liebte ihn gerade mehr als sonst. Ich war froh nicht alleine zu sein und hielt ihn fest. Mein Geburtstag würde definitiv keine schöne Erinnerung sein. Ich stand hier frierend, weinend, verletzt und fertig mit der Welt mit meinem Bruder in den Armen und ich wollte eigentlich nur so bleiben und ich wollte das meine Gefühle verschwanden. Ich wollte nicht verliebt sein und vor allem nicht in Justin. Ich war ratlos wie nie. Was sollte ich tun?

Autor's Note:
Sorry das ist voll das Depri Kapitel aber ich war gerade so drauf. Ich hoffe ihr könnt euch irgendwie in die Lage versetzten und wie immer tut mir leid das es so lange dauert und achtet nicht auf Rechtschreibung denn man versteht mich auch ohne Komma und Groß und Kleinschreibung.

hate? //justin bieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt