Nerhegeb
Hermione folgte den Bewegungen seines Spiegelbildes mit ihren braunen Augen. Er betrachtete sie durch den Spiegel, registrierte jede ihrer Regungen.
Langsam fuhr er ihre Brüste nach. Zwischen Daumen und Zeigefinger, rieb er ihre Spitzen und brachte sie so auf die nächste Stufe der Erregung. Sie verzog kurz das Gesicht, doch der Schmerz wurde von einer Lust abgelöst, die sich tief in ihr zu entladen gedachte. Ihr Atem ging stoßweise.
Nackt, mit dem Rücken zu ihm, stand sie da. Genoss, dass seine Hände von ihren Brüsten über ihren ganzen Körper wanderten. Überall fühlte sie seine rauen Finger, wie sie feine, imaginäre Linien auf ihrer Haut nachstrichen.
Ihr Kopf lag an seiner Schulter, seinem Mund genug Raum gebend, ihren Hals entlang zu tasten. Er platzierte zarte Küsse auf der weichen Haut unter seinen Lippen, die Hermione erbeben ließen. Er umspielte ihren Bauchnabel, strich die Bauchdecke herunter bis zu den weichen Locken, die unter seinen Berührungen erzitterten.
Ihr schneller Atem und die leisen Geräusche die sie machte, ließen ihn forscher werden und sie öffnete willig ihre Schenkel, als er mit seiner linken Hand dazwischen glitt und ihre heiße Scham mit den Fingern reizte. Ihr Stöhnen wurde lauter, drängender. Immer wieder strich er quälend langsam durch die warme Nässe und mit sachtem Druck über ihre Klitoris.
Wohlige Schauer durchfluteten ihren Körper, als er mit seiner rechten ihren Kopf drehte und ihre Lippen mit den seinen einfing.
Der Kuss, der ihrer beider Leidenschaft schürte und die Berührungen, die nun tief in sie glitten, brachten sie nahe an den Rand des Wahnsinns. Sie bewegte sich gegen seine Hand, wand sich unter seinen Berührungen, fasste ihre Brüste mit den eigenen Händen und massierte sie im Rhythmus, den seine Hand ihr vorgab.
Er trieb sie oft nah an ihre Grenze, doch jedes Mal, kurz bevor sie Erlösung fand, entzog er ihr seine geschickten Finger und brachte sie dadurch mehr als einmal zum Murren.
Scheinbar endlos wollte er dieses Spiel spielen, doch irgendwann griff sie nach seiner Hand, drängte seine Finger tiefer in ihren Körper und sah ihn von schräg unten an.
„Nimm mich ...", flüsterte sie heiser und ein kehliges Lachen schickte Schauer über ihre Wirbelsäule.
Langsam ließen sie sich auf die Knie runter und, kurz nach dem seine Finger ihr entglitten waren, fühlte sie seine harte Erregung an ihrem Eingang.
Er ließ sich Zeit, entlockte ihr ein ungeduldiges Schnauben. Immer wieder tat er so, als wolle er eindringen, doch entzog er sich ihrer ihm entgegenkommenden Bewegung. Frustriert seufzte sie auf und sah ihn durch den Spiegel böse an.
Dann schloss sie die Augen und glitt an sich selbst herunter, wollte sich selbst berühren, wollte, dass dieses elektrisierende Gefühl zurückkehrte.
Allein die Vorstellung seiner Hände an ihren Brüsten ließ ihre Brustwarzen hart werden und fast schon schmerzlich aufrichten. Seine Finger, die ihren Rücken entlang glitten, bis zu ihrer Hüfte - jede Berührung brannte wie glühende Kohlen.
Sie fühlte noch immer seine Finger tief in ihr. Ihre Fantasie, was diese feinen, sanften Hände alles mit ihr anstellen konnten, ließ sie noch feuchter werden. Sie ließ ihre Finger bis zum Gelenk in sich hineingleiten. Ein Stöhnen, laut und lustschwanger entfuhr ihr, stachelte sie selbst weiter an.
Ihre Bewegungen waren schnell, sie wollte Erlösung, keine langen Streicheleinheiten. Als sie die Augen wieder öffnete sah sie, dass er sie amüsiert beobachtete.
Sein Verlangen, das Begehren in seinen bernsteinfarbenen Augen zu sehen, entfesselte die Löwin in ihr und sie durchfuhr ein Orgasmus mit der Wucht eines Peitschenhiebs. Sie keuchte auf und erschöpft entzog sie sich ihre Hand, stützte sich auf alle Viere und versuchte ihren Atem zu beruhigen und das Zittern in ihren Oberschenkeln zu ignorieren.
Es blieb ihr nicht genug Zeit, denn von ihrem Tun angespornt, nahm er hinter ihr Aufstellung und drang tief von hinten in sie ein. Diese neue Fülle, diese pulsierende Lust in sich zu spüren ließ sie vor Verlangen aufschreien und sich ihm entgegenschieben.
Immer wieder drang er in sie ein, entzog sich ihr, jedoch nicht zu weit. Er fixierte sie mit seinen Händen an ihren Hüften, gab ihr Halt.
Als ein weiterer Orgasmus sie überrollte, entglitt er ihr fast völlig, doch mit einem letzten, tiefen Stoß in sie, ergoss auch er sich.
Ihre Knie gaben nach und sie sackte mit ihm auf sich zusammen, kam bäuchlings zu liegen.
Sie hatte die Augen geschlossen und er stützte sich mit den Ellbogen neben ihr ab.
Schwer atmeten sie, feine weiße Atemwolken stießen sie in die Dunkelheit, die nur von wenig Mondlicht aus den Lichtschächten über ihnen durchzogen war.
Sie genoss den Nachhall ihres Orgasmus' und wartete ab, bis er sich soweit entspannt hatte, dass er genug Kraft hatte sich von ihr zu lösen und sich neben sie zu legen.
Lange Zeit blieben ihre Augen geschlossen, denn sie wusste, würde sie sich jetzt schon erlauben ihn ansehen zu wollen, würde sie dies mit seiner Abwesenheit bezahlen.
Sie gab sich noch eine Weile der Illusion hin, der sie so oft schon erlegen war und fühlte den Trug, der ihr durchs Haar strich oder ihre Wirbelsäule entlang glitt.
Ein schwerer Seufzer entrang ihr.
Wieso konnte es nicht immer so sein?
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Nerhegeb - eine Harry Potter-Fanfiction
FanfictionIn NERHEGEB treffen sich Hermione und Remus auf ... romantischer Ebene. Eine FSK18-Geschichte, die ursprünglich 2010 im Rahmen einer Foren-Wichtelaktion stattfand. Die Pairings waren von den zu bewichtelnden Forenmitgliedern vorgegeben