Um nicht zu viel zu sagen

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Ich habe beschlossen ich sage nichts mehr

Du brauchst es nicht wissen, denn es interessiert dich nicht

Und wie ich so hier stehe fällt mir auf ich rede schon wieder viel zu viel

Aber das ist mir egal denn was ist schon viel, wenn man die Worte kennt, die ich nie sagen konnte,

die du nie hören wolltest und die ich nie gefunden hab

was ist schon viel, wenn du dein ganzes Leben voller Worte vor dir hast

und warum messen wir die Worte, wozu ist das gut, dass einer zu wenig sagt und wieder einer dann zu viel

denn wie mein Vater oft zu sagen pflegt: too much is never enough!

„Aber wann? Wann hat sie genug gesagt?", denkst du dir, „denn ich, Ich habe genug gehört! "

Und während du so auf dein Handy schaust bin ich immer noch am Reden.

Ringend nach Worten stehe ich vor dir und bemerke nicht,

dass du schon wieder ganz wo anders bist,

bis ich endlich weiß, was ich so dringend sagen muss

doch jetzt wo ich hier stehe ganz allein vor dir mit all den großen Worten in meinem kleinen Kopf,

Da kommt die Erkenntnis über mich wie ein Radiergummi und löscht die Worte und den Mut und plötzlich bin ich leer.

Und diese Leere frisst mich auf.

Von innen fängt sie an zu knabbern bis ich nur noch eine leere Hülle bin.

Nur einen kleinen Windstoß braucht es jetzt, nur ein Wort,

das mich zu Boden ringt.

Eine ganze Menge WörterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt