George Russell x Alex Albon

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Alex fühlte eine Vibration seines Handys in seiner Hosentasche.
"@georgerussell63 hat gerade einen Beitrag geteilt" erschien auf dem Display, als er das Gerät herausholte und entsperrte. "Oh nein, nicht schon wieder!", dachte er sich und erwartete ein weiteres oberkörperfreies Foto seines Kollegen. Und wurde nicht enttäuscht, als er die App öffnete.

Alex  lies sein Smartphone fast fallen, als er einen Blick auf das Foto des  halbnackten George Russell warf, der lässig am Türrahmen lehnte

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Alex lies sein Smartphone fast fallen, als er einen Blick auf das Foto des halbnackten George Russell warf, der lässig am Türrahmen lehnte. Wie war es überhaupt möglich, so gut auszusehen? Er konnte nicht anders, als auf die definierten Bauchmuskeln zu starren. "Gott, ich bin so schwul, wie konnte ich das nur so lange nicht merken?", schoss es ihm in den Sinn, wie des öfteren in letzter Zeit, immer im Zusammenhang mit diesem gewissen britischen Freund. "Und so verknallt.", fügte eine höhnische Stimme in seinem Kopf hinzu.

Er seufzte und sah sich das Bild noch einmal genauer an. Das Einzige, was dieses Foto noch besser gemacht hätte, wäre ein George ohne Maske gewesen. Alex wünschte sich, er könnte sein Gesicht sehen. Sein wunderschönes Lächeln. Und die Hose hätte George seiner Meinung nach auch gleich weglassen können. Ein leichter Rotschimmer huschte bei diesem Gedanken über seine Wangen und es fühlte sich an, als wäre die Temperatur im Raum plötzlich um ein Vielfaches angestiegen. Genauso wie etwas anderes, das sich nun in seiner engen Hose bemerkbar machte.

"Hey, was bringt dich denn so aus der Fassung? Guckst du hier Pornos oder was ist- oh", hörte er eine sehr vertraute Stimme plötzlich direkt hinter sich. Alex traute sich nicht, sich umzudrehen. Er hätte diese Stimme aus Tausenden erkannt. Er versuchte, sein Handy schnellstmöglich zu sperren und stammelte "G-gar nichts", aber seine zittrige Stimme verriet ihn. George hatte das Foto auf dem Bildschirm trotzdem schon gesehen und setzte sich nun mit einem frechen Grinsen im Gesicht neben ihn.

"Sieht aber nicht aus wie nichts", raunte er und rutschte noch etwas näher, so dass sich ihre Oberschenkel und Schultern nun berühten. "Nein nein nein nein", war alles, was Alex' Gehirn in diesem Moment herausschreien wollte. Von all den Leuten, die ihn dabei erwischen hätten können, wie er mit einem Ständer in der Hose ein Bild von George anstarrte, hatte es ausgerechnet eben dieser sein müssen. Das war die unangenehmste Situation, in der er sich je befunden hatte und er hatte keine Ahnung, wie er sich da wieder herausmanövrieren sollte.

"I-Ich muss gehen!" war das Einzige, dass ihm in den Sinn kam, als er aufsprang und zur Tür flüchten wollte. Aber George war schneller. Der Jüngere griff einfach nach seinen Handgelenken und zog ihn wieder hinunter. Alex saß nun halb auf auf seinem Schoß und traute sich kaum zu atmen, geschweige denn sich zu bewegen.

"Sieht so aus, als hätte ich mein Ziel endlich erreicht. Hat lange genug gedauert", er konnte Georges Atem auf seiner Haut spüren, nur Millimeter von seinem Ohr entfernt, als er dies flüsterte. Gänsehaut breitete sich automatisch in Alex' Nacken aus. "Was?" krächzte er und wandte sich nun endlich wieder dem Gesicht des anderen zu, nur um dort wieder auf ein freches Grinsen zu stoßen.

"Dachtest du wirklich, ich poste all diese oberkörperfreien Fotos nur zum Spaß?," lachte George. "I-Ich...nein, aber- die Fans... die Frauen, ich- was?", war alles, was Alex herausbrachte, was seinen Gegenüber nur noch mehr zum Lachen brachte. "Nein Alex, nicht nur zum Spaß und auch nicht für die Fans oder irgendwelche Frauen. Ich hab das alles nur für dich gemacht und auf genau diese Reaktion gehofft." grinste er, wurde nun jedoch auch etwas rot, als er einen Blick nach unten auf den Schritt seines besten Freundes warf. Dieser starrte ihn nur an, nicht wirklich dazu in der Lage einen einzigen klaren Gedanken zu fassen.

"Dachtest du wirklich, ich hab' nicht bemerkt, dass sich etwas zwischen uns verändert hat? Wie du dich verhältst, wenn ich in der Nähe bin? Wie du immer der Erste bist, der bei meinen Bildern auf 'Gefällt mir' tippt? Wie du mich ansiehst, wenn du denkst es sieht niemand? So dumm bin ich nun wirklich nicht." Plötzlich wurde sein Ton ernster. "Aber ich fange langsam an zu glauben, dass du wirklich so dumm bist! Weil du nicht merkst, dass ich mich ganz genauso verhalte, bei dem Versuch, dich endlich aus deinem Schneckenhaus herauszuholen und dich dazu zu bringen, zu begreifen, dass ich ebenso sehr auf dich stehe, wie du auf mich, du verdammter Trottel!" Das freche Grinsen war zurück, nun noch breiter als zuvor.

Alex zog in Erwägung, dass das gerade Geschehene alles nur ein Traum war. Das konnte doch gerade nicht wirklich passieren! Er starrte George weiterhin an, sein Mund nun leicht geöffnet, er brachte jedoch kein Wort heraus. Sein Herz schlug ihm mittlerweile bis zum Hals. "Mist, ich glaube, ich muss mir eine Entschuldigung für Red Bull einfallen lassen. Ich hab wohl ihren Fahrer kaputt gemacht.", kicherte sein Kollege, als er seine Stirn an Alex' Schulter lehnte.

"Du...du bist auch in mich verliebt?" Die Stimme des Asiaten war nur ein Flüstern, lies Georges Kopf aber sofort wieder in die Höhe schnellen, offenbar etwas überrascht von dieser direkten Frage, bevor sich wieder ein Lächeln auf sein Gesicht schlich.

Statt das ziemlich Offensichtliche auszusprechen, griff er mit seiner freien Hand -die andere hielt immer noch Alex' Handgelenk- einfach dessen Kinn und drückte ihre Lippen sanft aufeinander. Nach einigen Sekunden der Schockstarre, lies sich Alex in den Kuss fallen und schlang seine Arme um Georges Hals, um ihn noch näher an sich zu ziehen.

Der Kuss, der so sanft und unschuldig angefangen hatte, wurde nun mit jeder Sekunde intensiver. Als George langsam mit seiner Zunge über Alex' Unterlippe strich, um sie dann in dessen Mund gleiten zu lassen und den Kuss noch fordernder zu machen, lies sein bester Freund seine Hände unter das Shirt des Williams-Fahrers wandern und strich federleicht über dessen Bauchmuskeln, die er vor nur wenigen Minuten noch von Weitem bewundert hatte. Dies brachte George wieder dazu zu grinsen und sich etwas zu lösen.

"Jetzt musst du endlich nicht mehr die Fotos anstarren, die echte Version gehört nun ganz dir.", raunte er schmunzelnd, was Alex wieder rot werden lies. "Gut zu wissen", murmelte dieser nur, bevor er das T-Shirt, das ihn noch davon abhielt, 'die echte Version' zu bestaunen, in einer flüssigen Bewegung über Georges Kopf zog. Dies veranlasste den Anderen wieder kurz zu lachen, bevor er ihn nur Sekunden später in einen weiteren leidenschaftlichen Kuss verwickelte.

Ja, das war definitiv besser, als nur Fotos anzustarren.

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Vielen Dank fürs Lesen!

Ihr könnt euch gerne auch hier Wünsche zu Pairings oder Situationen kommentieren :)

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