Die Geschichte von Annabeth Malfoy

12 2 0
                                    

Die Geschichte von Annabeth Malfoy

 
E

rstmal etwas über mich: Mein Name ist Annabeth Malfoy ich habe blonde-braune lange gewellte Haare und eisblaue Augen. Ich bin Reinblut. Meine Familie ist hoch angesehen und reich. Ich habe einen älteren Bruder namens Draco Malfoy er ist ein Jahr über mir und sein Freund ist Harry Potter.
Heute ist mein Geburtstag. Ich werde 11 Jahre alt.
 
 
Mein Bruder kam in mein Zimmer gestürzt und warf sich auf mich, um mich zu wecken. „Aufstehen Annie! Heute ist dein Geburtstag und du bekommst endlich deinen Brief von Hogwarts“, rief mein Bruder mir ins Ohr. Ich wachte auf und blickte in sein strahlendes Gesicht. Draco zog mich aus dem Bett und sagte ich solle mich fertig machen und dann nach unten in unser Esszimmer kommen. Genau in dem Moment kamen 2 Eulen durch mein offenes Fenster geflogen. Mein Bruder ging zum Fenster und nahm ihnen die Briefe ab. Er sah sie an und danach mich. „Draco, gib mir die Briefe, die sind für mich.“, sagte ich. Stattdessen fragte er mich warum ich einen Brief von Beauxbatons bekommen habe. Ich schaute ihn an. „Ich weiß es nicht. Vielleicht dachten sie ich würde lieber auf ihre Schule gehen als nach Hogwarts. Ist denn der andere Brief von Hogwarts?“, fragte ich. Draco sagte: „Ja, ist er. Wohin möchtest du denn gehen?“ „Ich werde auf jeden Fall nach Hogwarts  gehen, aber bitte sag niemandem, dass ich auch einen Brief von Beauxbatons bekommen habe, sonst denken die ich wäre zu eingebildet und hätte lieber auf eine Mädchenschule gehen sollen.“, bat ich ihn. Er versprach mir, dass er es niemandem sagen würde und ging nach unten.
Ich machte mich fertig und ging ebenfalls nach unten und sah etwas enttäuscht, dass nichts besonderes aufgebaut worden war. Also aß ich gelangweilt mein Frühstück und hörte nur mit halbem Ohr meiner Familie zu. Als ich wieder hoch in mein Zimmer gehen wollte sagte mein Bruder ich solle ihm gerade noch bei etwas in seinem Zimmer helfen. Und so ging ich mit ihm in sein Zimmer. Ich öffnete die Tür und sah, dass es vollständig dekoriert war und es gab einen Tisch mit einer riesigen Torte darauf und einen zweiten Tisch mit einem Berg voller Geschenke. Ich sah Draco an und rannte auf ihn zu, um ihn zu umarmen. „Hast du das etwa für mich gemacht?“, fragte ich. „Ja, na klar. Meinst du ich vergesse etwas für deinen Geburtstag zu machen? Nur leider sind Mum und Dad auf einem dieser Todesser Meetings und können nicht hier sein.“, sagte er. Ich war schon gewohnt, dass meine Eltern uns oft allein lassen, aber zum Glück habe ich ja Draco. Ich sagte ihm er sei der beste Bruder auf der Welt und er hätte es nicht besser machen können.
Wir machten uns einen spaßigen Tag zu zweit. Ich schlief bei Draco ein und blieb dort auch über Nacht. Unsere Eltern kamen erst am nächsten Tag zurück.
Am nächsten Tag: Zu viert apparierten wir in die Winkelgasse, da wir unsere Schulsachen besorgen mussten. Es war das erste Mal für mich in der Winkelgasse und es war fantastisch, alles war voller Leute und wir waren in allen möglichen Läden. Als wir bei Flourish & Blotts ankamen trafen wir auf Harry, Ron, Hermine und den Rest der Weasleys. Draco ist zwar mit Harry zusammen und Harry war auch ein paar Mal bei uns zu Hause. Dennoch mochte meine Familie Harrys Freunde nicht. Also verabschiedeten sich Draco und Harry jeweils von ihren Begleitern und gingen raus. Der Rest der Weasleys und Hermine sahen sich im Bücherladen um genau wie meine Eltern. Nur Ginny blieb bei mir stehen. Ich fragte mich was das sollte und warum sie nicht auch ging. Sie kam auf mich zu und wir begannen uns zu unterhalten. Wir fanden heraus, dass wir einiges gemeinsam hatten z.B.: dass wir in die erste Klasse gingen, dass wir beide nur Brüder haben und vieles mehr. Als unsere Familien fertig waren trennten wir uns, wollten uns aber am Bahnhof King’s Cross wieder treffen.

Am Bahnhof:
Um zehn vor elf kamen wir am Gleis 9 ¾ an. Wir liefen schonmal durch die Barriere und warteten dort auf Harry und Ginny. Die beiden kamen zusammen mit den anderen durch die Wand. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und Ginny tat es ebenfalls und sie erklärte Harry, Ron und Hermine noch, dass sie nicht bei ihnen sitzen würde, sondern sich mit mir ein Abteil suchen.
Ginny und ich setzten uns und fingen an über alles Mögliche zu quatschen als ein blondes Mädchen die Abteiltür zur Seite schob und fragte ob bei uns noch frei wäre. Wir sahen uns an sagten dem Mädchen, dass sie reinkommen könnte. Sie stellte sich als Luna Lovegood vor. Nun genossen wir zu dritt die Fahrt.
Wir setzten uns in eines dieser kleinen Boote und fuhren über den See. Als nächstes gingen wir die Treppen der Schule hoch zur Großen Halle. Vor den Toren der Halle wartete eine alte Frau, die sagte sie sei Professor McGonagall und erklärte uns alles über die Häuser und die Regeln von Hogwarts. Die Gruppe von Erstklässlern ging mit ihr durch die Tore vorbei an den Tischen bis ganz nach vorne, dort wurden wir den Häusern eingeteilt. Luna kam nach Ravenclaw und Ginny nach Gryffindor das machte mich schon traurig, denn ich würde nicht in eines dieser Häuser kommen, sondern nach Slytherin so wie der Rest meiner Familie auch. Ich setzte mich auf den wackeligen Hocker und Professor McGonagall setzte mir den sprechenden Hut auf. Es begann eine Art Unterhaltung in meinem Kopf, sodass niemand sonst etwas hören konnte. „Ich sehe, dass du sehr abweisend und gemein zu Leuten sein kannst, die du nicht magst allerdings sehr loyal zu deinen Freunden und deiner Familie, aber du kannst auch sehr hinterlistig und frech sein.“, sagte der Hut. „Du gehörst nach…SLYTHERIN!!“ Der Slytherin-Tisch fing an zu klatschen und ich setzte mich neben meinen Bruder, der am lautesten war und unnötigerweise auch pfiff. Er umarmte mich und dabei sah ich rüber zu Ginny und Luna, die beide lächelten und sofort fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich hatte schon befürchtet, dass wir durch unsere Häuser nicht mehr befreundet sein könnten.
Der Slytherin-Vertrauensschüler brachte die neuen Erstklässler runter in die Kerker zu unserem Gemeinschaftsraum. Er sagte: >Reinblüter<, und es erschien eine Tür in der Wand, er öffnete sie und wir gingen in einen großen grünbeleuchteten Raum hinein. In diesem Raum gab es einen Kamin, Sofas, Tische mit Stühlen, mehrere Sessel und links und rechts vom Eingang führten Treppen hoch. Rechts war der Jungenschlafsaal und links der Mädchenschlafsaal. Jungs und Mädchen trennten sich und gingen in ihre Schlafsäle, um auszupacken. Ich teilte mir ein Zimmer mit Lara, Jessica und Lucy. Lara und Lucy waren wirklich nett, aber Jessica war echt blöd sie hat nur von meinem Bruder geschwärmt und generell ist sie einfach nur dämlich.
Der nächste Tag war ein Sonntag und am Morgen bekamen wir von unserem jeweiligen Hauslehrer unseren Stundenplan. Ich saß zwischen Lara und Lucy, wir verglichen unsere Stundenpläne miteinander. Sie hatten Zaubertränke, Kräuterkunde und Verwandlung mit Hufflepuff und ich hatte die Fächer mit Ravenclaw und Gryffindor, so konnte ich auch noch Zeit mit Luna und Ginny verbringen.
Am Vormittag saß ich im Gemeinschaftsraum auf dem Sofa und beschäftigte mich mit meinem Zaubertrank Buch als Draco mit seinen Freunden reinkam. Er sah mich und kam direkt auf mich zu, seine Freunde folgten ihm. Draco warf sich neben mich auf das Sofa und die anderen verteilten sich auf den Sesseln um uns herum. „Und wie gefällt es dir bis jetzt, Annie?“, fragte er. „Es ist wirklich toll hier.“, antwortete ich. Darüber freute er sich. Er stellte mir seine Freunde vor: „Das sind Crabbe und Goyle.“, er zeigte auf zwei große Jungs die eher wie seine Diener aussahen, „und das sind Theodore, Pansy und Blaise.“, Theodore war ein großer Junge mit blond-braunen kurzen Haaren, Pansy hatte schwarze Schulterlange Haare mit einem Pony und sah wie eine dumme Gans aus und Blaise hatte kurze schwarze Haare und leicht himmelblaue Augen. Ich unterhielt mich dann noch eine Weile mit Draco, Blaise und Theodore. Pansy, Crabbe und Goyle waren keine wirklich guten Gesprächspartner und ich mochte sie auch nicht.
Ich sah Lucy und Lara durch die Tür kommen und entschuldigte mich bei den dreien und den anderen gab ich nur einen abwertenden Blick und ging dann zur Tür.

Seine Sicht:
Draco stellte uns seine kleine Schwester Annabeth vor. Zu Theo und mir war sie wirklich nett, allerding ignorierte sie durchgehend Pansy, Crabbe und Goyle. Ich mochte sie sehr gerne. Ihre Freundinnen kamen durch die Tür und sie entschuldigte sich bei uns und den anderen gab sie nur einen abwertenden Blick und ging dann zu ihnen. „Deine Schwester ist wirklich nett.“, sagte Theo. „Ja, find ich auch sie ist richtig cool und lässig“, sagte ich. Draco freute sich darüber. Aber die drei anderen gaben keinen Laut von sich und er sah sie drohend an. „Sie ist wirklich toll.“, sagte sie gleichzeitig wenn auch etwas eintönig. „Ich warne euch, ihr bleibt lieber nett zu ihr.“, sagte er zu Crabbe, Goyle und Pansy, welche nur zu Boden sahen und etwas murmelten. Pansy ging zu ihren Freundinnen rüber zum Mädchenschlafsaal und Crabbe und Goyle gingen noch mal in die große Halle, um nach etwas zu Essen zu suchen und so blieben wir nur noch zu dritt. Wir redeten noch über Quidditch und so, aber irgendwie ging mir Annabeth nicht mehr aus dem Kopf. Ich wusste nicht warum aber ich tat so als wäre nichts,  damit Theo und Draco nichts mitbekamen. Ab und zu blickte ich schnell wie sie mit ihren Freundinnen redete und dann raus ging. Und so konzentrierte ich mich wieder auf mein eigentliches Gespräch.
 
Deine Sicht:
Ich erzählte Lucy und Lara davon, dass mein Bruder mich seinen Freunden vorgestellt hat. Sie fragten mich wie sie sie sind. Ich sagte sie seien wirklich nett auch wie dämlich Crabbe, Goyle und Pansy waren, aber ich sagte Draco nichts davon denn es waren ja seine Freunde und ich wollte deren Freundschaft oder was immer es war nicht kaputt machen. Zu dritt gingen wir in die große Halle, dort wollten wir uns mit Luna und Ginny treffen. Als wir bei ihnen ankamen stellte ich sie gegenseitig vor. Zunächst schien es so als würden sie einander nicht mögen aber etwas später sah es so aus als würden sie gute Freunde werden könne. Zwar achten Lucy und Lara eigentlich sehr darauf sich nicht mit Leuten aus anderen Häusern zu befreunden, aber sie versuchten es meinetwegen und es funktionierte sogar.
Weihnachtsferien: In den ersten zwei Wochen würden Blaise und Theo zu uns kommen. Die zweite Woche über bin ich bei Ginny und in der letzten Woche war ich zu Hause und Harry würde zu Draco kommen.
Wir gingen runter zum Bahnhof, in Hogsmeade. Ich setzte mich in ein Abteil mit Lucy, Lara, Luna und Ginny. Wir quatschten und redeten darüber was wir in den Ferien so machten und wie so der erste Teil des Schuljahres verlaufen ist. Draco schob die Abteiltür auf und sagte: „Hey Annie, wenn wir da sind kommst du zu mir ins Abteil und wir gehen dann mit Blaise und Theo zu Mum und Dad. Die beiden sind die ersten Wochen über bei uns.“ „Ja, geht klar dann komm ich einfach etwas früher zu euch und bring direkt meinen Koffer mit.“, antwortete ich. „Super. Dann bis später.“, sagte er und ging. Ginny sah mich mit einem bedeutungsvollen Blick an. Ich hatte ihr Anfang des Jahres über das komische Gefühl erzählt nachdem ich Blaise kennengelernt hatte. Mit meinen Augen gab ich ihr zu verstehen, dass der Besuch bei uns mir nichts bedeutete und wechselte schnell das Thema bevor noch jemand etwas mitbekam.
Ungefähr 20 Minuten vor Ankunft verabschiedete ich mich bei den vieren, holte meinen Koffer und ging zu Draco ins Abteil. „Da bist du ja endlich.“, begrüßte Draco mich und wies mir den Platz zwischen Theodore und Blaise zu auf dem gerade Platz geschaffen wurde und setzte mich. Die anderen sagten ebenfalls „Hallo“ zu mir und wandten sich wieder ihren Beschäftigungen zu. Draco fing an mit Pansy zu reden und Crabbe und Goyle hatten ihre eigene Unterhaltung. Und so fingen Theodore und Blaise ein Gespräch mit mir an. „Und was machst du so in den Ferien?“, fragte Theo mich und ich antwortete ihm mit meinem Ferien-Plan. Danach fragte ich die beiden: „Wo werdet ihr eigentlich übernachten, ich glaube unsere Gästezimmer sind gerade besetzt?“. „Wir werden bei Draco im Zimmer bleiben es ist ja groß genug.“, antwortete Blaise mir. Danach fragte mich Theodore wie ich das Schuljahr beziehungsweise Hogwarts fand. „Bis jetzt war alles großartig, Theodore.“, sagte ich. „Ach, nenn mich doch Theo. Aber das ist toll, dass du Hogwarts so magst da bist du doch froh nicht nach Beauxbatons gegangen zu sein. Ich mein so eine Mädchenschule wäre ja echt langweilig gewesen.“, sagte er und ihm fiel direkt auf das er das nicht hätte sagen sollen. Ich sah ihn an. Ich hatte niemandem gesagt, dass mir auch ein Brief aus Frankreich geschickt wurde, da ich nicht wollte, dass jemand wüsste das ich auch auf die kitschige Mädchenschule in Frankreich hätte gehen können. Ich hatte Draco auch gesagt er solle es niemandem erzählen. Anscheinend erkannte Blaise meine Gedanken, da ich Draco mit einem wütenden Blick anstarrte. „Reg dich nicht auf Annabeth, Draco hat es danach auch bereut es uns gesagt zu haben. Er meinte wir sollen es niemandem sagen und das haben wir auch nicht. Nicht Mal die drei wissen es.“, sagte er mit einem Blick auf Crabbe, Goyle und Pansy. Seine Worte besänftigten mich etwas und ich gestand mir ein etwas überreagiert zu haben und gab zu: „Na gut, dann muss ich euch vertrauen.“ Blaise und Theo fingen an wie Blöde zu grinsen und dann kamen wir auch schon in King’s Cross an. Wir holten unsere Koffer und gingen rüber zu unseren Eltern. Zusammen apparierten wir zu uns nach Hause, zum Malfoy Manor.
Meine Eltern gingen ins Wohnzimmer und ich ging mit den Jungs hoch. Dracos und mein Zimmer liegen einander gegenüber, also gingen die drei in sein Zimmer und ich in meins. Eine halbe Stunde später ging ich zu meiner Mutter ins Wohnzimmer, mittlerweile war mein Vater in seinem Büro. Ich erzählte ihr alles was passiert war und mit wem ich mich befreundet hatte. Man sah ihr zwar an, dass sie nicht ganz zufrieden mit Luna und Ginny war, aber sie gab sich Mühe dies zu überspielen denn sie sah wie gut wir uns befreundet hatten. Danach erzählte sie mir was zu Hause in der Zwischenzeit passiert ist. Gegen halb sieben kam Dobby zu uns und sagte das Abendessen sei fertig. Wir gingen rüber zum Esszimmer und setzten uns an den Tisch. Ein paar Minuten später setzten sich auch Draco, Theo, Blaise und Dad.
Nach dem Abendessen ging ich wieder in mein Zimmer und saß mich auf das Bett und rief Dobby zu mir. Er kam in mein Zimmer und fragte mich, ob er etwas bringen soll. Ich sah, dass er verletzt war und sagte ihm er solle zu mir kommen. Ich verband ihm seine gebügelten Hände und half ihm auch bei seinen vielen anderen Wunden. Jeden Abend half ich ihm bei seinen Wunden was meine Familie nicht verstand, aber sie konnten mich nicht davon abhalten, da ich sehr stur bei diesem Thema war. „Ms. Annabeth Sie sind zu gütig zu Dobby, er hat Ihre Hilfe nicht verdient“, sagte er. „Dobby wie oft habe ich dir gesagt du sollst mich Annie nennen. Und ich helfe dir gern. Das ist das mindeste was ich tun kann, wenn ich meine Familie nicht davon abhalten kann dir etwas an zu tun.“, sagte ich zu ihm. Er bedankte sich bei mir und verschwand dann. Kurz darauf machte ich mich fertig und ging zu Bett.

Die Geschichte von Annabeth MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt