Kapitel 2 Teil 9 Nachtausflug

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Seufzend drehte sich Paluten ein 4. Mal im Bett hin und her. Er war einfach viel zu aufgewühlt um ein zu schlafen.
„Am ersten Tag gleich die Regeln brechen und draußen einen Spaziergang machen.....warum nicht" murmelte er und stand auf.
Leise um die anderen nicht zu wecken zog er sich eine Jacke über und schlich sich aus dem Schlafraum.
Um nicht ganz planlos durch die Gänge zu irren, ließ er seinen Zauberstab leuchten und suchte nach dem schnellsten Weg nach draußen.

Im Wald an gekommen, ließ er sich auf einen flachen Stein mitten auf einer großen Lichtung fallen und sah in den Himmel.
Die unterschiedlichen Geräusche des Waldes beruhigten ihn sofort. In der Nähe hörte er eine Eule schreien und den Wind durch die Blätter der Bäume wehen.
Ein Igel der im Laub nach was zu futtern suchte und ein jaulen in der Ferne.
Warte ein jaulen? Patrick riss die Augen auf. Das leise rascheln des Igels verschwand und machte platz für ein weitaus lauteres rascheln was höchstwahrscheinlich auch einem wesentlich größerem Tier gehört.
Pfoten die durchs Unterholz preschten und immer näher kamen, bis plötzlich alles still war. Nichts bewegte sich mehr. Nur ein leises tiefes knurren war am Rand der Lichtung zu hören.
Ängstlich richtete er sich wieder auf und drehte sich nach allen Seiten um.
Grüngelbe Augen funkelten ihn aus den Schatten an. Das Tier umkreiste ihn neugierig und trat schlussendlich aus den Schatten.
Ein Wolf, fast so groß wie er selbst. Beinahe schwarz bis auf den Bauch der gräulich zu sein scheint.
Schnell atmend saß Patrick auf dem Stein. Unfähig sich zu bewegen.
Der Wolf legte den Kopf schief und kam auf ihn zu.
„Bitte friss mich nicht" flüsterte er,
doch das Tier machte keinerlei Anstalten auf ihn los zu gehen.
Knapp 2m vor ihm, blieb er stehen und schnupperte.
„D....du bist ein Werwolf hab ich Recht?" Fragte Pat mit zitternder Stimme.
„Aber keiner so wie Professor Lupin sondern wie bei Twilight. Du hast noch Kontrolle über dich selbst nur deine Form hat sich verändert" stellte Patrick fest.
Der Wolf senkte seinen Kopf was ihm zu verstehen gab, dass er Recht hatte.
„W....Wer bist du?" Hauchte er und sah ihm tief in die Augen. So vertraut waren sie ihm. Er wusste durch das ganze Adrenalin aber nicht genau woher er sie kannte.
Kurz darauf hörte er einen Schrei über ihn.
„Falkes?" Er sah zu dem blauen Phönix empor und wieder zu den Wolf.
„Das ergibt Sinn. Dieses andere Verhalten manchmal........Manu?" Unsicher sah er zu ihm.
Als dieser seinen Namen hörte, richteten sich seine Ohren auf und er trat noch einen Schritt auf ihn zu.
Vorsichtig stuppste er Palle mit der Schnauze an und legte seine Stirn gegen die des Menschen.
Beide schlossen die Augen und genossen einfach nur den Moment.

Besonders lange hielt dieser aber nicht, da ein lauter Knall Beide zusammen zucken ließ.
Manu reagierte sofort und stellte sich schützend vor seinen besten Freund.
Sofort sahen sie in die Richtung aus der sie den Knall lokalisiert haben.
Nichts.....nichts als Dunkelheit war dort zu sehen.
Palle kramte seinen Zauberstab heraus und hielt ihn schützend vor sich.
„Was ist da?" Flüsterte er doch Manu sah ihn nur genauso unwissend an.
Leise bewegten sich beide in diese Richtung, bis sie auf eine weitere Lichtung trafen.
3 Männer waren dort zu sehen.
Einer gefesselt an einen Baum.
Die anderen standen um ihn herum und hielten ihm den Zauberstab vors Gesicht.
„Ich Frage dich das jetzt nur einmal.......wo ist dein Boss?" Fragte der eine.
Wie erwartet antwortete der Gefangene nicht.
Stattdessen fing er an zu grinsen woraufhin er einen Schelle von dem anderen kassierte.
„Los Arschloch sag schon."
Der Zauberstab wurde ihm noch dichter ans Kinn gehalten.
„Wo ist dein Meister?"
Wieder nichts.
„Das sind weder Lehrer noch Schüler. Manu was machen wir?" Flüsterte Palle ängstlich und drückte sich gegen das weiche Fell des Wolfs.
Dieser verwandelte sich zurück und holte ebenfalls seinen Zauberstab raus.
„Ich weiß es nicht, aber sie dürfen uns auf keinen Fall entdecken."
Manu rief Fawkes wieder zu sich und ließ im nächsten Moment Lupo neben sich erscheinen.
„Es hat keinen Sinn, lass ihn uns wieder mitnehmen....."
Der Mann hielt inne und sah zum Waldrand.
Entschuldigend sah Palle Manu an und trat von dem Stock herunter.
War klar, dass er es war, der sie verrät.
Im nächsten Moment musste Manu auch schon einen Zauber des Mannes abblocken und griff ebenfalls an.
Palle tat es ihm gleich.
Sie lieferten sich einen kleinen Kampf, ehe jeder inne hielt und sich ansah.
„Wer seit ihr?" Fragte der andere Mann verärgert.
„Wir wollen wirklich keinen Ärger" versicherte Palle woraufhin er nur einen Ist das dein Erst Blick von Manu kassierte.
„Das hättet ihr euch vorher überlegen müssen und nicht herumschnüffeln sollen" keifte der Gegner sie an und startete einen weiteren Kampf.
„Von wegen versteckt bleiben" rief Paluten Manu zu zu.
„Wer von uns ist auf einen Stock getreten?" Konterte dieser.
„Du hast sie angegriffen"
„Es war Notwehr, er hat mich zuerst angegriffen." Manu wich einem Zauber aus und schoss ihn wieder zurück.
„Dann hätten wir rennen sollen und uns nicht ins Getümmel stürzen" zog der ältere den jüngeren zur Rechenschaft.
„Können wir das später klären."
Lupo griff einen der Männer von hinten an und brachte ihn zu Fall.
Als dieser keinen Ausweg mehr wusste, disapparierte er.
Den anderen verscheuchte Manu mit einem Zauber.
Er hätte getroffen, wenn der Mann nicht verschwunden wäre.
Dafür traf er aber die Fesseln des Gefangenen und sie sprangen auf.
Leicht geschockt, hielten beide inne und sahen ihn an.
Der Mann trat aus den Schatten des Baumes und hob seinen Kopf.
Die hellbraunen, fast Straßenköter blonden Haaren, vielen ihm leicht ins Gesicht.
Unter diesen, blitzten Team Kürbistumor grünblaue Augen an.
Eine Narbe lief über das eine Auge und ein schelmisches grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, als er die Gesichter der Beiden sah.
„Hallo Freunde" schmunzelte er.
„Tim?"
„Bergmann?" Fragten Beide gleichzeitig.
„Es ist lange her oder?" Grinste er und verbeugte sich.
„D...Du bist auch hier?" Fragte Manu verblüfft.
„Joa Manulein bin ich. Du hast mich damals wohl doch nicht getötet" sagte Tim als würde er mit einem Kleinkind reden.
„Wie...was? Getötet?" Stotterte der braunhaarige.
„Manu, ich glaube nicht, dass das unser Tim ist!" Sagte Paluten unsicher.

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Ja....ist nicht so lange und ja.....ich hab lange nichts mehr hochgeladen. Liegt aber hauptsächlich daran, dass ich mit einer anderen Geschichte beschäftigt bin. Tut mir leid.
Hoffe es hat euch trotzdem gefallen
Vielen Dank für's lesen 🤗❤️

Freunde fürs Leben, wie Geschwister nur mehr [Kürbistumor FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt