Ich bin Natalie, ein normales Mädchen. Na ja, ganz normal bin ich nun auch wieder nicht. Ich muss sagen, das wir ziemlich Arm sind. Meine Mutter, nun ja, wenn man es Mutter nennen kann, ist eine kleine Hure. Sie ist der Meinung, nicht arbeiten gehen zu müssen und sich lieber mit anderen Männern im Bett auszutoben. Seit sie von meinem Vater getrennt ist, welcher uns wegen einer anderen Fotze verlassen hat, schleppt sie andauernd Männer ab. Ich glaube, sie ist Prostituierte. Aber das kann mir auch egal sein. Da sie das ganze Geld, das sie verdient, nur für Sextoys ausgibt muss ich mich um die Miete und um das Essen kümmern. Ich stehe jeden Morgen um 4 auf, um die Zeitung auszutragen. Freunde habe ich nicht wirklich, weil ich nie Zeit für sowas habe. Ich lerne immer um gute Noten zu bekommen. Die Pausen in der Schule verbringe ich auch hauptsächlich mit lernen. Dadurch pflege ich auch nicht wirklich soziale Kontakte. Was gibt es noch so über mich zu sagen? Ach ja, genau. Ich habe dunkelblonde, schulterlange Haare und grün-blau-graue Augen. Ich bin klein und pummelig. Also ein ganz normaler Mensch. Aber ich habe ziemlich abgenommen. Als ich noch vierzehn war, war ich ziemlich dick und noch kleiner. Jetzt habe ich es geschafft einen flachen Bauch zu bekommen und meine Beine sind etwas dünner geworden. Ich bin seit dem noch stolze 5 cm gewachsen und ich habe nicht zugenommen. Dementsprechend bin ich jetzt 1,67 m groß. Ich bin die kleinste in der Klasse. Mit meinen 17 Jahren bin ich auch ziemlich unerfahren. Ich habe noch nie geküsst, geschweige denn andere Dinge gemacht(ihr versteht was ich meine). Ich habe ziemlich markante Gesichtszüge. Geschwister habe ich nicht, weshalb ich auf mich allein gestellt bin. Es stört mich aber nicht. Wir (meine Mutter und ich) wohnen in einer kleinen Neubauwohnug. An sich ist die Wohnung in kalten Tönen gehalten. Wenn man in die Wohnung rein geht steht man in einem schmalen Flur der weiß gestrichen ist. Das weiß ist ziemlich verfärbt, weil meine Mutter in der Wohnung raucht. Sie raucht nicht nur normale Zigaretten sondern kifft sehr viel. Ein großer verschmutzter Spiegel hängt im Flur. Eine kleine Garderobe, welche meistens Vollgehängt mit irgendwelchen Männerjacken, hängt neben dem Spiegel. Die Küche ist sehr klein und voll mit Kippen. Sie ist ziemlich verschmutzt, weil meine Mutter ihr Geschirr nie Abwäscht. Manchmal gibt sie mir Geld und schickt mich für sie einkaufen. Jedes mal soll ich Kondome für sie kaufen. Sie sagt immer :,, Vergiss die Kondome nicht!" Die Verkäuferin denkt immer, dass die Kondome für mich sind. Sie hat mich mal darauf angesprochen. Ich habe einfach ja gesagt, weil ich nicht viel reden wollte. Ich rede allgemein nicht viel, weil das reden unnötig ist. Worte machen sehr viel kaputt. Freundschaften, Beziehungen und so weiter.
Jetzt weiter bei der Wohnung. Unser Bad ist ziemlich klein, eine Dusche, ein Waschbecken und ein Klo. Das wars. Eine Wohnstube haben wir nicht. Ich halte mich entweder in der Schule oder in meinem Zimmer auf. Ich bin aber auch sehr gern im Park und höre dort Musik. Bis jetzt war ich nur einmal im Zimmer meiner Mutter. Und zwar als wir hier eingezogen sind. Das ist schon über 4 Jahre her. Was weiß ich, wie es jetzt darin aussieht. Ehrlich gesagt will ich das gar nicht wissen. Und jetzt zu meinem Zimmer. Es ist ziemlich klein, für mich reicht es aber. Eine Wand habe ich rot gestrichen, der Rest ist weiß. Die rote Wand ist nicht nur eine Wand sondern eine Art Ecke(siehe Bild). In der Ecke steht ein großes Bett. Es ist eine Art Himmelbett. Ich habe den „Himmel" halt nur aus Tüchern, welche so gut wie durchsichtig sind, gemacht und diese hängen an der Wand. An den Tüchern habe ich noch Lichterketten befestigt, die an den Wänden runter hängen. Ein paar Kissen sind an der Wand angelehnt, damit ich besser sitzen, bzw liegen kann. Es ist wunderschön, wenn ich abends in meinem Bett sitze und die Lichterketten anmache. Als meine Mutter das gesehen hat, meinte sie nur, dass ich nicht so viel von romantischem Sex träumen soll, sondern realistisch bleiben soll. Dann hat sie meine Tür zu geknallt und zehn Minuten später habe ich nur die Federn von ihrem Bett knirtschen hören und lautes gestöhne. Ich war 14 als das passiert ist. Abartig! Gegenüber von meinem Bett ist ein Fenster. Unter dem Fenster steht ein Schreibtisch, mein ein und alles. Warum? Ganz einfach. An meinem Schreibtisch verbringe ich sehr viel Zeit, weil ich so viel lerne und auch sehr viel zeichne. Dort liegen sehr viele Zeichnungen und viele Bleistifte. Er ist vollgemalt mit kleinen Zeichnungen die einfach mal so beim lernen als Idee in meinen Kopf kamen. Neben dem Schreibtisch steht ein Bücherregal, wo meine Schulbücher und literarischen Bücher drin stehen(man so eine tolle Ausdrucksweise:). Ich lese auch sehr gerne, was ich auch ziemlich oft im Park tue. Meine Mutter interessiert sich nicht wirklich für mich. Sie weiß es nicht mal mehr wann ich Geburtstag hab. Und wenn sie daran denkt, dann bekomm ich nicht viel zu hören. Die einzigen Leute die mir zu meinem Geburtstag gratulieren sind meine Lehrer. Cool, oder?
Mein Vater ist ein recht gutaussehender Mann, mit blonden Haaren und blauen Augen. Aber er ist ein Arsch, ganz einfach. Er hat uns für eine andere verlassen. Er zahlt keinen Unterhalt, meldet sich nicht und zeigt sonst auch kein Interesse an uns. Damals, als er noch bei uns war, war alles richtig toll. Es war ein perfektes Leben. Wir haben in einem großen Haus gewohnt, hatten genug Geld und wir waren glücklich. Als mein Vater sich dann trennen wollte, sind wir aus dem Haus rausgeflogen und meine Mutter war nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Da war zwölf. Aber ich denke nicht mehr an das damalige, sondern an das jetzige. Damals war ich sehr traurig. Aber jetzt, bzw bald, werde ich glücklich sein. Ich werde nämlich in einem halben Jahr 18. Das heißt ich kann ausziehen. Jetzt denkt ihr euch bestimmt: Hää?! Die hat doch gar kein Geld?!?!?!?!?!?!? FALSCH! Ich habe all die Jahre über gespart und auch schon einen Ausbildungsplatz in Aussicht. Das Geld sollte für drei Monatsmieten reichen und auch ein bisschen für essen. Ich trage ja auch noch Zeitung aus, womit ich auch nochmal recht viel Geld im Monat habe, welches für einen Menschen in einer 2 Zimmer Wohnung wohl auch reichen würde. Also werde ich dann ein neues Leben beginnen.
Das bin ich, Natalie Müller.
So, hoffe, ech hat das erste Kapitel gefallen..:) Ist jetzt zwar nur die Personenbeschreibung von Natalie aus aber da stecken recht viele Infos drinnen, welche in der Folgenden Geschichte recht behilflich sein könnten.
~failxxx
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Liebe ist auch ein Geschenk
RomanceArme Menschen können nicht viel bieten? Lüge! Warum? Weil jeder Mensch Liebe geben kann!