Kapitel 1: Das Treffen

23 0 0
                                    


Liebes Tagebuch,

morgen ist der Tag an dem ich zum ersten Mal meine große Liebe treffen werde. Ich kann es kaum erwarten sie endlich sehen zu können, jedoch befürchte ich, dass sie mich vielleicht nicht so toll findet, wie ich Sie. Ich hatte schon seit einiger Zeit begonnen, Gefühle für Sie zu entwickeln, bis ich mich schlussendlich verliebt habe. Ich hoffe, dass sie die selben Gefühle empfindet wie ich und dass ich eines Tages so akzeptiert werde, wie ich wirklich bin. Ich schreibe dir in der Hoffnung, dass alles gut wird und mit gutem Gefühl auf diesen Moment zurückblicken kann.

Deine Isabella.

Isabella ist kein Mädchen wie man es sich vorstellt. Sie ist klein gebaut, hat ein strahlendes Lächeln, einen kolumbianischen Akzent, ist sehr gebildet und fleißig. Allerdings kann sie nicht von sich behaupten, dass sie vor Selbstvertrauen strotzt, womit sie sich oft Steine in den Weg legt. In ihrer Freizeit zeichnet und schreibt sie gerne, woraus man schließen kann, dass sie kreativ ist. Außerdem sieht sie sich gerne Anime an und liest gerne Mangas, die Beziehungen zwischen männlichen Protagonisten mit expliziten erotischen Darstellungen zum Thema haben. 

„Ich sollte wohl bald schlafen gehen, sonst sehe ich morgen früh aus wie eine Vogelscheuche." dachte Isabella sich. „Andererseits kann ich vor lauter Nervosität nicht einschlafen". 

Leib und Seele ins eigene Bett gedrängt schloss Isabella die Augen und versuchte einzuschlafen. Das klappte leider nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte, denn sie hatte immer noch im Hinterkopf, dass sie morgen ihre große Liebe treffen würde. Die Zeit verging, bis die Müdigkeit größer als die Aufregung war. Sie fing an zu schlafen.. 

 Es ist früh am Morgen und Isabella rafft sich auf, um fit zu sein. Sie frühstückt, putzt sich die Zähne und sucht sich das perfekte Outfit aus, um Lea zu beeindrucken. „Ob die anderen auch so aufgeregt sind wie ich?" fragt sie sich und genoss die letzten Minuten, bevor sie sich auf den Weg zum abgemachten Treffpunkt macht. 

Nach ungefähr einer Stunde Fahrt stieg sie aus der Bahn und ging die letzten Minuten zu Fuß, als sie plötzlich gerufen wird. „Isabella!" ruft eine ihr nicht allzu unbekannte Stimme. Es war Batuhan, ein Klassenkamerad, welcher keinen guten Ruf bei gewissen Personen pflegte. 

Batuhan hat eine pummelige Erscheinung, kurzes braunes Haar, eine auffällig dicke Nase und ist im Großen und Ganzen intelligent und gebildet. Was er in seiner Freizeit unternimmt ist unbekannt, was nach so manchen Gerüchten wohl das Beste zu sein scheint. Gerüchten zu Folge ist er ein Fußfetischist, welcher ehemalig einen Crush auf eine Freundin Isabellas hatte. Außerdem pflegt er keinen guten Ruf in der Clique von Isabella und auch keinen Kontakt mehr mit ihren Freunden. Weshalb das der Fall ist, ist ihm unbewusst, allerdings ist es wohl das Beste so.

„Hey Batuhan!" erwiderte Isabella und winkte ihm freundlich entgegen. „Wie geht es dir?" fügte Sie in einer lebensfrohen Tonlage hinzu. 

„Mir geht es gut und dir anscheinend auch. Falls das nicht der Fall ist, ist es mir egal, aber was machst du hier? Du hast dich wohl kaum verlaufen oder?" fragte er neugierig in einer monotonen Tonlage, die er nebenbei immer hat. 

„Ich treffe mich mit ein paar Freunden" antwortete Sie geheimnisvoll.

„Ist er auch dabei?" fragte er rasch hinterher. „Ich wurde ja schließlich auf seinen Befehl von dir höchstpersönlich rausgeworfen. Ich weiß bis heute nicht weshalb" sagte er verärgert.

„Ja er ist auch dabei, wir sind mittlerweile gute Freunde geworden" äußerte sie.

„Schön für euch. Ich muss jetzt los" sagte er genervt und verlies die Konversation ohne sich von ihr zu verabschieden.

Forbidden LoveWhere stories live. Discover now