Todoroki POV
Ich lag auf meinem Bett, eingewickelt in meine Bettdecke und starrte an die Wand. Die Ferien hatten begonnen. Wie ich sie hasste. Da gab es nichts zu tun... Nichts, was mich ablenken könnte... Midoriya hatte ich gefragt, ob er was mit mir machen wollen würde, aber ob er sich melden würde? Oder sollte ich mich bei ihm melden? Ich griff nach meinem Handy, ging auf seinen Kontakt, mein Finger schwebte über das Anrufsymbol.
Eigentlich wollte ich ihn nicht nerven, oder bei irgendwas stören... Ich legte mein Handy wieder weg und starrte weiter an die Wand. Sollte ich Mutter besuchen gehen? Aber irgendwie fühlte ich mich so schwach... Ich wollte nicht aufstehen... Einfach gar nichts tun..
Ich schloss die Augen. Was hatte das eigentlich für einen Sinn, ein Held werden zu wollen? Wollte ich das überhaupt? Wenn nicht, was wollte ich dann? Was für einen Sinn hatte überhaupt irgendwas...?
Seufzend legte ich mir die Hand an den Kopf. Diese negativen Gedanken fingen wieder an... Vielleicht sollte ich einfach schlafen...„Shoto. Shoto! Heyyy, wach auf!“, rief jemand und ich öffnete schläfrig die Augen. Meine Schwester stand neben mir, grinste mich an.
„Was? Gibt's Abendessen?“, murmelte ich und setzte mich auf.
„Ein Freund von dir ist da“, sagte sie und sah aus wie eine stolze Mutter.
„Ein Freund?“
„Jaaa! Der mit den grünen Haaren!“Sofort war ich hellwach. Midoriya?!
„Aber... Warum?“
Meine Schwester sah mich fragend an, ich schüttelte den Kopf, setzte mich auf.
„Danke fürs Wecken“.
Schnell lief ich aus meinem Zimmer zur Haustür, die offen stand.
„Midoriya“, sagte ich überrascht, als ich den Grünhaarigen wirklich bibbernd im Türrahmen stehen sah.
„G-Guten A-Abend“, stotterte er. „D-Dein Handy war aus, ich d-dachte, ich k-komm mal v-vorbei...Brr.. Ist das kalt“
„Oh. Komm erstmal rein“
Dankbar trat Midoriya ein, stand zitternd im Flur.
Meine Schwester begrüßte ihn und er grüßte zurück, riss dann die Augen auf.„Moment... Wenn ich rein komme... Heißt das, dass ich bei einem der größten Helden zuhause bin?!“, murmelte er aufgeregt.
„Der ist nicht da. Also bist du nur bei mir zuhause, nicht bei dem Alten“, sagte ich und biss mir auf die Lippe. Das nervte mich irgendwie...
„Oh. Tut mir Leid“, sagte Midoriya und wurde knallrot. Er zog seine Schuhe und seine Jacke aus, seine Finger waren knallrot.
Ich nahm seine Hand, woraufhin er zusammenzuckte und zog ihn mit zu meinem Zimmer.Als wir in meinem Zimmer standen, Midoriya sich kurz mit großen Augen umsah, nahm ich noch seine andere Hand in meine.
„Wärmer?“, fragte ich und erwärmte meine Handflächen. Seine Hand in meiner entspannte sich.
„Wundervoll“, seufzte er.
„Tut mir Leid. Du hast angerufen und ich habe geschlafen“, murmelte ich, ließ seine Hände los.„Oh, nicht schlimm... Ich.. Ehm, tut mir Leid, dass ich einfach so zu dir gekommen bin, aber ich war gerade sowieso in der Nähe, weil ich einkaufen war, und ich, also, eh, ich dachte mir, wieso dann nicht vorbeischauen, wenn sein Handy aus ist? Vielleicht ist was passiert? Na ja, wohl eher weniger, aber aus diesem Grund habe ich gedacht, ich schau einfach mal vorbei, eigentlich mache ich das nicht, ist ja unhöflich sich nicht anzukündigen, und du hast geschlafen, also, eh...“
Er redete so schnell, dass ich ab der Hälfte kein Wort mehr verstand.
„Schon gut. Ich freue mich ja, dass du da bist“, sagte ich.
„F-Freuen?!“, fiepte er. „Oh. Ja. Ich auch, also...“
Er kniff die Lippen zusammen, starrte auf den Boden.
„Midoriya?“
Ich setzte mich auf den Boden.
„J-Ja?!“, rief er und setzte sich, ziemlich steif, auch auf den Boden.
„Wieso bist du immer so nervös? Wir sind doch Freunde, oder?“
„Natürlich... Tut mir Leid“, seufzte er.
„Schon gut... Hast du eigentlich schon was gegessen?“
„Ja... Zuhause vorhin gab's schon Abendessen. “
„Achso"Kurz war es still.
"Übrigens... Bei diesem Wetter musst du dich schon wärmer anziehen, sonst erkältest du dich“, sagte ich dann und beugte mich zu ihm vor, legte meine Hände auf seine Wangen. Er war eiskalt.
Mit seinen großen, grünen Augen starrte er mich an. Irgendwie mochte ich seine Augen.. Sie beruhigten mich...
„D-Du sorgst dich immer um andere, das ist t-total lieb von dir“, sagte Midoriya.
„Das stimmt nicht“, widersprach ich, ließ sein Gesicht los.
Eigentlich war mir so ziemlich jeder egal. Aber Midoriya nicht. Bei ihm wollte ich wissen, wie es ihm ging. Bei ihm.. Wollte ich einfach nur, dass er glücklich ist....
Warum war das nur so?
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Let me feel something ~ Tododeku FF // ABGEBROCHEN!!!
FanfictionFortsetzung von "Dich hasse ich am wenigsten von allen" mit Tododeku als Hauptship. Allerdings MUSS man es nicht gelesen haben, um hier etwas zu verstehen! Ist also nicht zwingend nötig, ist eine völlig neue Geschichte :) ------------------------- ...