Vorwort

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Hey lieber Leser, ich freue mich sehr, dass du dich in dieses Buch verirrt hast!

Und verirrt ist da vermutlich auch schon das richtige Stichwort, denn genauso fühle ich mich viel zu oft in meinem Leben. Als hätte ich die richtige Haltestelle verpasst, auf dem Weg in unbekannte, gefährliche Welten und jeder, der mindestens genauso kurzsichtig und orientierungslos wie ich durch die Gegend läuft, wird diese Angst verstehen. Ich meine, ich bin mittlerweile zweiundzwanzig, selbstständig, unabhängig und habe trotzdem eine unerklärliche Angst, mich eines Tages in einem Supermarktgang zu verlaufen. Vollkommen normale Alltagsprobleme.

An dieser Stelle sei gesagt, dass es in diesem Buch weder um meine schlechten Busverbindungen gehen wird, die mir jeden Tag den Morgen versüßen, noch um meine Panik vor Edekas, sondern um meine emotionalen Haltestellen. Von denen habe ich nämlich leider viel mehr als mir lieb ist.

Und weil ich ein großer Freund von Kommunikation bin, bietet es sich doch wunderbar an, mal darüber zu sprechen!

Ich werde nicht auf spezielle Alltagsstuationen eingehen, sondern nur über meine Gefühle und Gedanken berichten, mit denen ich mich so oft herumschlagen muss.

Eben meine Farben im Kopf.

Und ich bin mir sicher, dass ich damit nicht alleine bin, denn wenn du bis hierhin noch da bist, bin ich mir sicher, dass du auch mit deinen "Farben" zu kämpfen hast.

In diesem Fall heiße ich dich herzlich willkommen in die folgenden Kapitel mal reinzulesen und wichtig ist; Es soll sich hierbei nicht um einen Monolog von mir handeln, dem du einfach kopfnickend zustimmst. Wenn du dich in gewissen Gedanken wiedererkennst, würde es mich sehr freuen, mich mal mit dir auszutauschen! Ich habe wirklich sehr lange überlegt, ob ich wirklich dazu bereit bin, meine Ängste und Sorgen zu teilen und ich hoffe sehr, dass ich dir damit helfen kann.

Eine letzte Anmerkung zum Schluss:

Solltest du eine Person sein, die mental mit gewissen Themen nicht zurecht kommt, bitte ich dich, dieses Buch nicht zu lesen. Wenn du allgemein zurzeit eine schwierige Zeit durchlebst und dich nicht genug unterstützt fühlst, such dir professionelle Hilfe.

Das ist keine Schwäche, sondern stark, wenn du dich mit deinen eigenen Problemen nicht alleine auseinander setzt, sondern dir jemanden an deine Seite holst. Oder würdest du auch einsam und ohne Ausrüstung in einen Kampf ziehen?

LG Reni

Der FarbkastenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt