Twenty four

4.5K 159 163
                                    

Song: Bloodline (sad version)Ariana Grande

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Song: Bloodline (sad version)
Ariana Grande

|Cleo's PoV|

"Wir tun so, als seien wir zusammen." Platzt es es aus mir raus und ich schaue beinahe sofort beschämt weg, da mir das, was ich gerade gesagt habe äußerst unangenehm ist.

Aber anders kann ich mich nicht von Diego fern halten.

Ich schaue zu Mike, welcher mich mit weit geöffneten Augen ansieht und hastig seinen Kopf schüttelt.

"Cleo bist du unter Drogen?", fragt er verwirrt und nimmt mein Gesicht in seine Hände, um meine Augen genauer zu betrachten.

Versteht er denn nicht, dass das die einzige Möglichkeit ist? Ich schlage genervt seine Hände von meinem Gesicht und sehe ihn nun verzweifelt an.

"Nein bin ich nicht. Ich weiß nur nicht, wie ich sonst mit dieser verkorksten Situation umgehen soll. Egal wie ich es auch drehe und Wende, die einzig vernünftige Lösung ist, dass wir so tun, als seien wir zusammen. Du kannst dir warscheinlich vorstellen wie schlimm die andren Lösungen waren, wenn das hier die einzig vernünftige Lösung ist.", gestehe ich und schaue beschämt zu Boden, in der Hoffnung Mike würde meine Situation nachvollziehen können und würde auf mein Dummes Angebot eingehen.

Mike jedoch schüttelt entschlossen seinen Kopf. "Vergiss es Cleo. Du braucht gar nicht erst so zu schauen, bei mir zieht die Masche nicht."

Scheiße!

Gerade als Mike wieder in den Fahrstuhl steigen möchte, halte ich ihn ein zweites mal auf, indem ich ihn an seiner Hand wieder zu mir zurück ziehe.

"Ist gut. Aber dann möchte ich einen neuen Deal.", gebe ich nach und lasse seine Hand wieder los.

Misstrauisch wendet sich Mike wieder zu mir und sieht mich erwartungsvoll an.

"Ich möchte Arbeiten. Ich möchte mein eigenes Geld verdienen. Außerdem möchte ich ein Handy. Ich verspreche auch, dass ich nur Atalja und dich als Kontakt einspeichern werde.", verspreche ich und sehe hoffnungsvoll zu Mike.

"Nein.", höre ich Mike gleichgültig antworten und sehe ihn verblüfft an.

„Wieso denn nicht?", frage ich irritiert und kann nicht verstehen, was er jetzt nun schon wieder auszusetzen hat. Immerhin ist es ein fairer Deal.

„Mir ist es egal, dass du nicht die Nummer meines Vaters haben möchtest, aber ich möchte, dass du auch die Nummer von Diego in deinem Handy einspeicherst. Dann ist der Deal makellos." Wie kann es sein, dass nicht mehr ich diejenige bin, die den Deal macht, sondern Mike? Das ist doch Schwachsinn.

Dieses raffinierte Schwein.

Andererseits hätte er nicht wissen können, was noch vor wenigen Stunden zwischen mir und Diego vorgefallen ist. Wenn Diego nicht schon alles gesagt hat.

„Ich kann ihn aber nicht ausstehen Mike.", bringe ich zwischen  zusammengebissenen Zähnen hervor und sehe Mike gequält an. Mike's Blick jedoch, macht mir mehr als deutlich, dass ich mit meiner Aussage nichts an seiner Meinung ändern werde.

Ich muss Diego ja nicht anrufen.

Ich bezweifle, dass er mich anrufen wird. Also kann ich einfach zustimmen.

„Gut, einverstanden.", fauche ich ihn an und sehe genervt zu Boden.

Das ist so peinlich! Ich bin abgehauen und komme nach nur fünf Stunden wieder zurück. Sowas kann auch nur mir passieren.

Was soll ich Atalja sagen? Wie soll ich Diego aus dem Weg gehen? Wie komme ich wieder mit meinen Eltern in Kontakt, ohne das Leben dieser Familie in Gefahr zu bringen? Fragen über fragen und keine Antwort.

„Gut, ich hole deine Sachen aus dem Zimmer. Gehe du schonmal runter und warte auf mich im Auto. Ich möchte eine Erklärung für all das hier.", sagt Mike und wirft mir die Autoschlüssel zu. Geschickt fange ich sie auf und steige in den Fahrstuhl.

Unten angekommen steige ich in das Auto ein und lasse mich erschöpft gegen den Sitz fallen. Gerade als ich kurz davor bin einzuschlafen, klingelt plötzlich ein Handy. Aus Gewohnheit nehme ich das Handy in die Hand und gehe, ohne zu schauen wer anruft ran. „Ja?" Kurz herrscht stille, ehe ich etwas auf der anderen Leitung Rascheln höre und kurz darauf das altbekannte piepen.

Was war das denn?

Verwirrt entferne ich das Handy von meinem Ohr, um sehen zu können, wer das vorhin gewesen ist.

Meine Augen weiten sich Automatisch, als ich den Namen, welcher sich auf dem Display des Handys zeigt lese.

Diego.

Hat er etwa bemerkt, dass ich das am Handy gewesen bin? Hat er deshalb aufgelegt?

Erst als das Handy erneut anfängt zu klingeln, erwache ich aus meiner stockstarre und richte meinen Blick wieder auf das Handy, um sehen zu können wer dieses Mal anruft.

Diego. Erneut.

Ich spiele mit dem Gedanken einfach aufzulegen, entscheide mich jedoch dagegen und gehe zögernd ran. „Cleo?!", höre ich Diego beinahe sofort, nachdem ich rangegangen bin durch das Handy hindurch rufen.

„Diego ich kann jetzt nicht reden. Wir können reden, wenn ich wieder da bin. Falls es dir natürlich nicht zu schwer fällt mit mir zu sprechen.", fauche ich aufgebracht und lege auf, ohne auch nur auf eine Antwort seinerseits zu warten.

Aufgebracht lege ich das Handy wieder auf seinen ursprünglichen Platz zurück und lehne mich gegen den Sitz.

Ich werde mit Diego sprechen müssen und je früher ich das Erledige, desto besser werde ich mich fühlen. Auch wenn ich vor Nervosität kaum Sauerstoff in meine Lungen bekomme.

Nach ungefähr fünf Minuten kommt auch Mike mit meiner nicht allzu großen Tasche auf das Auto zugelaufen und setzt sich an das Steuer.

„So, jetzt möchte ich aber alles wissen. Eher kommst du hier nicht weg.", kommt es entschlossen von Mike, ehe er den Motor ausschaltet und die Schlüssel in seine Hosentasche wandern lässt.

Na super. Das hat mir gerade noch gefehlt.

Ich habe Corona

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich habe Corona.

Ja das ist eines der Gründe, wieso dieses Kapitel erst so spät kommt. Aber mir geht es schon viel besser und somit kann ich das nächste Kapitel früher veröffentlichen und auch viel länger und spannender machen.

Ich liebe euch wirklich unglaublich. Ihr Motiviert mich jedes Mal, indem ihr voter und Kommentare hinterlässt. Das Muntert mich unglaublich auf und gibt mir die Motivation dieses Buch weiter zu führen. Dafür bin ich euch sehr dankbar!❤️☁️

CourageWo Geschichten leben. Entdecke jetzt