Hawaii Five-0 - Fan Fiction

Feierabend

Nacheinander gehen Tani und ich duschen. Meine Haare brauche ich nicht zu föhnen, hier auf Hawaii ist es sogar abends warm genug um sie an der Luft trocknen zu lassen. Während sich Tani etwas schminkt, trage ich nur Mascara auf und überdecke einen blauen Fleck, den man noch leicht an meiner Wange erkennt. Dann ziehen wir uns beide um und machen ein paar Selfies. Um kurz vor sieben Uhr machen wir uns auf den Weg zur Bar in der wir mit den anderen verabredet sind. Dort warten schon fast alle auf uns. Nur Steve und Chin fehlen. Wir begrüßen alle und am anderen Ende des Tisches sehe ich Danny, der seine kleine Tochter auf dem Schoß hat. Sofort laufe ich auf sie zu, ich liebe kleine Kinder. „Aloha, wie heißt du denn, süße Maus.", frage ich sie mit einer sanften Stimme. Etwas ängstlich schaut sie zu Danny hoch. „Keine Sorge Äffchen. Das ist eine Freundin von Onkel Steve. Sie ist sehr nett.", versichert er ihr und sie lacht mich an. „Grace", gibt sie mir als Antwort, schaut dann aber weg und wird von irgendetwas abgelenkt. Sie springt von Dannys Schoß auf und fällt fast hin, würde ich sie nicht auffangen. „Onkel Steve!"; schreit sie aus ihrem kleinen Mund und breitet ihre Arme aus. Sie rennt zwei, drei kleine Schritte auf ihn zu und er hebt sie hoch. „Da ist ja meine Lieblings Grace.", sagt er in einer niedlichen Stimme und küsst sie auf die Wange. In diesem Augenblick ist er noch tausendmal attraktiver als eh schon. Nachdem er sie wieder absetzt, kommt er auf mich zu, legt seine Hände auf meine Hüfte, eine links und eine rechts und küsst auch mich auf die Wange „Du siehst toll aus.", flüstert er mir währenddessen ins Ohr, so leise dass es niemand anderes als ich hört. Dann lässt er mich los und begrüßt die anderen. Erst jetzt, als er im Licht steht, kann ich ihn mustern. Er trägt ein enganliegendes Shirt, wodurch man seine Muskeln sieht und eine etwas weitere graue, gestreifte Hose (Bild, nur kurz arm).

Ich muss mich sofort setzten, da ich befürchte, dass mir sonst meine Knie versagen. Ich setzte mich also auf einen der zwei Stühle die noch frei sind, da alle anderen sich bereits gesetzt haben. „Alles gut bei dir Alani?", fragt mich Steve mit einem besorgten Ton in der Stimme. Ich muss mich wohl etwas zu abrupt gesetzt haben. Ich schlucke und antworte mit einem „Ja klar", würde mir aber selbst nicht glauben, so unsicher wie ich geantwortet habe. Die anderen sind alle im Gespräch versunken und merken gar nichts von Steve und meiner „Unterhaltung". Mittlerweile hat auch er sich auf den freien Stuhl neben mir gesetzt und legt seine Hand vorsichtig auf meinen Oberschenkel. Mit meinem Blick folge ich seiner Hand und bleibe auch auf meinem Oberschenkel ruhen. „Sicher? Du siehst so blass aus." Ich lächle ihn freundlich an und versuche ihn und irgendwie auch mich zu beruhigen „Ja. Es ist wirklich alles gut. Mach dir bitte keine Sorgen." Oh man, wenn er wüsste wie verrückt er mich macht. Mein Oberschenkel brennt regelrecht, da wo seine Hand liegt. Mittlerweile haben wir uns wieder dem Gespräch der anderen zugewandt, Steves Hand liegt jedoch immer noch auf meinem Knie. Niemand sieht es, da meine Beine unter dem Tisch mit einer großen weißen Tischdecke sind. Genau das macht mich so verrückt. Dieser Moment gehört nur uns beiden. Steve ist nicht so ein Typ der jedem zeigen muss wie toll er ist. Er macht das gerade nur für mich, um mich zu beruhigen und keiner sieht es. Denke ich. Bis ich sehe, dass Tani mich verschmitzt anlacht. Sie weiß genau was los ist. Ich merke wie ich rot werde und auch Steve scheint es zu merken. Er räuspert sich und nimmt seine Hand von meinem Bein um seine Arme vor seiner Brust verschränken zu können. Während mir das ganze peinlich ist und ich nicht weiß wie ich reagieren soll, lächelt er Tani zurück an. Dann kommt auch schon unser Essen und ich denke nicht weiter darüber nach. Sobald wir mit der Nachspeise fertig sind, hält Steve eine Ansprache: „Also Leute, wie ihr wisst, sind wir heute hier um Alanis bestandene Prüfung zu feiern. Wir sind wirklich alle sehr stolz auf dich. Aber jetzt lasst uns was Richtiges trinken. Ich gebe die erste Runde aus." Er will sich gerade wieder hinsetzen, als ihm noch was einfällt: „Aber trinkt nicht zu viel, morgen um 9 will ich euch alle munter im Büro sehen." Alle lachen, da es selbstverständlich war. Trotzdem ließen wir uns nicht davon abhalten die eine oder andere Runde Schnaps zu trinken und noch ein paar Cocktails und Bier. Der Abend ist wunderschön und irgendwann fangen wir alle an zu tanzen, bis Danny und Grace sich verabschieden. Es ist schon halb elf und die Kleine muss unbedingt ins Bett. Das hinderte und andere aber nicht daran noch weiter zu trinken. Um halb eins waren noch Steve, Tani, Junior und ich übrig. „Jetzt küsst euch doch endlich mal. Man merkt doch, dass zwischen euch was ist. Vor mir könnt ihr das nicht verheimlichen.", fordert Steve die beiden betrunken auf und Tani schaut mich verwundert an. „Ich habe nichts gesagt, versprochen.", verteidige ich mich. Jetzt schaut Steve mich vorwurfsvoll an: „Du weißt davon? Du kennst sie seit heute früh und weißt, dass die was am Laufen haben. Ich bin ihr Boss und weiß es nicht. Wie unfair ist das denn.", betrunken zucke ich mit den Schultern und alle lachen. So betrunken war ich schon lange nicht mehr. Langsam wird mir ein bisschen schwummrig und auch Steve hat genug. Wir entschließen uns also gemeinsam nach Hause zu gehen. Da es draußen noch sehr warm ist und die Grillen zirpen laufen wir zu seinem Haus. „Es dauert ungefähr eine halbe Stunde.", informiert mich Steve, legt seinen rechten Arm über meine Schultern und zieht mich etwas zu sich. Genau so laufen wir den ganzen Weg durch den warmen Sand am Strand von Honolulu, bis wir zu Hause bei ihm sind.