-die-

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Ich öffnete die Tür und schaute in das Gesicht von felix. Ich wollte ihm am liebsten die Tür vor der Nase zu schlagen aber felix hatte andere Pläne. Er trat ein und schloss die Tür hinter sich ab. „So und jetzt sagst du mir was los ist" felix hatte eine enorm tiefe Stimme was mich etwas einschüchterte und ich deshalb einen Schritt zurück ging. Ich schüttelte den Kopf und mein Blick wanderte zu Boden. Ich merkte wie felix mich weiterhin anschaute und vermutlich eine Antwort von mir wollte. Ich drehte mich also zu einer der vier Wänden um und lehnte meinen Kopf gegen diese. „Ach du scheiße! Changbin was hast du gemacht?" fragte felix stimme aufgebracht aber auch mit etwas Unsicherheit. „Hässlich, fett, minderwertig, dumm,..." ich fing an mich selbst zu kritisieren und stellte gerade meine Existenz in frage. „...Nichtsnutz, schwul, unnötig,..." fing ich wieder an. Es war wie als hätte ich's Idee Worte wie ein Gedicht auswendig gelernt. Ich Kannte sie nämlich alle... die Wörter die mich am besten beschreiben konnten. Felix sagte die Zeit über nichts. Er brachte gerade keinen Ton heraus. Er stand einfach schweigend da.

Wieso lebst du überhaupt noch schwuchtel?

Das ist eine gute Frage. Ich habe nur keine antwort...

Bring dich endlich um! Dich braucht eh niemand! Du minderwertiges Stück scheiße.

Okay...

Ich konnte diese innere Stimme wirklich nicht ausstehen. Ich hasste sie. Ich wollte sie los werden. Und der beste Weg und schnellste Weg sie los zu werden war mich einfach umzubringen.

Ich rammte meinen Kopf wieder gegen die Wand der Toiletten Kabine. Immer und immer wieder. „Changbin hör auf!" rief nun felix der verzweifelt versuchte mich von der Wand weg zu zerren. Ich lies mich davon aber nicht beirren und machte einfach weiter. Ich konnte schon das Blut spüren was sich wieder auf den Weg zum Boden machte. „C-changbin..." hörte ich nun wieder die Stimme von felix sagen. Sie war nur noch ein leises wimmern. „Halt dich einfach aus meinem Leben raus!" brüllte ich ihn an und drehte mich um. Das was ich jetzt vor mir sah, war felix der bitterlich weinte. „Ich will das alles nicht! Hör auf!" schluchzte er weiter. Ich schüttelte den Kopf. Das ging einfach nicht. Das Blut tropfte auf den Boden aber das interessierte mich nicht. „Hör auf.." felix stimme würde immer leiser und er sank auf den Boden. „Bitte... hör auf..." er schaute vom Boden aus zu mir herauf. „Ich flehe dich an... hör auf changbin... bitte" hörte ich ihn weiter schluchzen. „Das geht nicht"

Depressed /changlix\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt