Kapitel 6

59 4 2
                                    

Sein Ernst? Er schläft? Und sieht immer noch verdammt schön aus? Ich weiß es ist komisch wenn ein Mädchen zu einem Jungen sagt er sei schön aber er ist wirklich und wahrhaftig schön. Ich beiße mir auf die Lippe und versuche den Drang herunterzuschlucken mich vorzubeugen und ihn zu küssen, zu spüren wie sich seine weiche Haut auf meiner anfühlt, zu schmecken wie er schmeckt. Ich kann nicht. Ich beuge mich zu ihm herunter und küsse ihn vorsichtig. Zwar nur auf die Wange aber das reicht schon um alles in mir zum zerbersten zu bringen. Als meine Lippen sanft über sein Ohrläppchen streichen regt er sich und murmelt etwas unverständliches. Ich halte den Atem an. Oh Gott bitte Mahone wach jetzt nicht auf! Doch verdammt, der Vollidiot schlägt die Augen auf. Plötzlich bekomme ich Panik. Ich meine, wir kennen uns nicht ma richtig! Auf einmal werden mir alle meine Schwächen bewusst die ich heute habe, meinen Gedächtnisverlust, meine Biologieklausur die ich wegen meiner besten Freundin sitzen hab lassen und - oh shit - meine beste Freundin der ich anrufen wollte und meinem Entschluss ihn über Nacht hier zu behalten und ich halte die Luft an und starre nur in diese wunderbaren grünen Augen die mich fesseln und wie ein Dschungel verschlingen und ich bin sein ewiger Sklave denn glaubt mir, in diesem Moment würde ich alles für ihn tun was eigentlich so gar nicht mein Stil ist. Er sieht mich eine geschlagene Ewigkeit einfach nur an bevor er, ohne ein Wort zu sagen, aufsteht mich auf seine muskulösen Arme hebt und in mein Schlafzimmer trägt. Weiß der Geier woher er weiß welche Türe, ich hab es ihm jedenfalls nicht gesagt. "M-Mahone?", er sieht mich an, streicht mit den Fingerkuppen über meine Wange, beugt sich vor und küsst vorsichtig die Stelle direkt unter meinem Ohr bevor er sich wieder hochbeugt und den Raum verlässt. Ich bleibe als ein Häufchen weiblicher Hormone zurück und zittere wie ein Depp. Verdammt! denke ich doch genau in dem Moment gehen im Wohnzimmer und in der Küche alle Lichter aus und mein Haus ist stockdunkel. Ich höre Schritte, meinen eigenen Atem und mein viel zu schnell klopfendes Herz "Austin?", keine Antwort. Ich rufe nochmal. Wieder keine Antwort als ich plötzlich vor mir, im Schein des Mondes der durch die Schlitze im Rollladen scheint eine Gestalt erkennen kann. Nackt. Ah nein halt, eine Boxershorts verdeckt das wesentliche. Ich halte den Atem an "Was tust du da?", Hauche ich. überwältigt von diesem Mann. Er hat einen...sensationellen Körper. Ich sehe nur sein halbes Gesicht im Schein des Mondes doch das was ich sehe grinst "Ich lege mich zu dir shawty.", ich schlucke ein Stöhnen herunter. Seine Stimme ist tiefer als sonst, verschlafen, kratzig und wahnsinnig sexy. Heißes Verlangen pulsiert durch meine Adern und ich habe einen Geistesblitz. Was er kann, kann ich auch! Ich stehe auf und stelle mich vor ihn "Hmm...okay leg dich schon mal hin.", ich streiche absichtlich mit meinem linken Zeigefinger über seine Brust, seinen Bauch bis zu seinem Hosenbund. Seine Lippen teilen sich, sein Atem beschleunigt sich und als ich mich vorbeuge und ihm ein paar sanfte Küsse auf seine zum zerreißen Gespannte Brustmuskeln gebe zieht er scharf Luft ein. Ich grinse verspielt in seine Haut und sauge deren süßen Geruch gierig in meine Lungen. "Shawty...", keucht er heiser und will mich berühren. Nein, noch nicht! kreischt mein inneres Miststück und ich drehe mich süß lachend von ihm, lasse seinen Hosenbund zurück schnappen sodass er gepresst aufstöhnt und schreite zu meinem Kleiderschrank. Er braucht einen Moment bis er mein Spiel durchschaut "Ich weiß genau was du tust Baby und ich muss sagen du machst deine Sache ziemlich gut.", obwohl ich mit dem Rücken zu ihm stehe weiß ich, dass er grinst. "Magst du Süße Sachen?", er lacht "Ja aber noch lieber sind mir die scharfen.", ich grinse während ich entscheide was ich anziehen könnte um Mr. Supersex-Mahone zu trumpfen. Richtig, so wenig wie möglich aber trotzdem noch genug. Unterwäsche? Zu bitchig. Ein einfaches T-Shirt? Zu langweilig. Aber DAS! Ich ziehe ein Bauchfreies weißes, lockeres Leinenshirt ohne Ärmel aus dem Schrank und überlege welches Höschen ich heute tragd. Das türkisne mit dem schwarzen Rand. Perfekt! Ich schreite um mein Bett herum von dem aus Austin mich genauestens beobachtet. Er ist so gottverdammt schön! Ich stelle mich genau dahin wo der Mond in mein Zimmer scheint, drehe mich mit dem Rücken zu ihm und ziehe mich ganz langsam bis auf mein Höschen aus. Ich weiß das er die Show genießt. Plötzlich raschelt und quietscht mein Bett. Was zum..?! Ich schnappe nach Luft als sich zwei starke Arme und meine Taille schlingen und ich gegen einen festen, muskulösen Oberkörper gedrückt werde. Oh Gott! Seine Haut auf meiner! Es braucht alles, dass ich mich nicht umdrehe und ihn mit pulsierender Leidenschaft küsse. Ich schlucke das Verlangen runter und streiche sanft über seinen Oberarm. Seine Muskeln sind fest unter der weichen Haut "Wolltest du dich nicht hinlegen?", flüstere ich "Ja. Mit dir.", darauf weiß ich keine Antwort also schubse ich ihn nur leicht von mir, streife mir schnell mein Oberteil runter und drehe mich zu ihm. Seine Augen schimmern im Schein des Mondes. Ich kann seinen warmen Atem an meinem Hals fühlen und da passiert es. Austin zieht mich mit einem Ruck an meiner Hüfte zu sich und ehe ich weiß was geschieht liegen seine warmen, weichen, vollen Lippen auf meinen. Es ist mehr als nur ein Kuss. Es ist ein Versprechen. Ein Versprechen für heute Nacht nicht fort zu gehen und verdammt ich habe noch nie so viel bei einem Kuss empfunden. Ich drücke meine Lippen fester auf seine, Schlinge meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn noch etwas weiter zu mir runter. Es ist der reinste Wahnsinn. Noch nie wurde ich so intensiv und leidenschaftlich geküsst. In meinem Bauch explodiert eine riesige Lavakugel und ich öffne meine Lippen ein wenig. Er versteht und schon tanzen unsere Zungen einen wilden, leidenschaftlichen Tanz. Ich packe seine Haare und ziehe daran, er stöhnt kurz und heiser auf. Mir wird ganz schwindelig und ich spüre wie perfekt wir harmonieren. Er löst sich schwer atmend und wir stehen, Stirn an Stirn einfach da, sehen uns an und halten uns fest und beinah gebe ich mich der kindlichen Illusion hin wir wären die einzigen Menschen auf diesem Planeten.
"Lass uns schlafen gehen Shawty.", ich nicke "Hm.", er lacht und nimmt mich auf den Arm "Ah! Austin, ich kann selbst gehen!", kreische ich "Ja aber so kann ich dich berühren.", ich bin baff. Schmollend lasse ich mich zu meinem Bett tragen und schmiege mich in die Kissen "Ich glaube, du bist morgen krank oder?", ich lache "Kann schon sein.", und drehe mich um, mit dem Gesicht in die gähnende Dunkelheit. Hinter mir krabbelt Mahone unter meine Decke und nimmt mich in den Arm "Gute Nacht Belle.", flüstert er und küsst die Stelle unter meinem Ohr "Gute Nacht Austin.", gebe ich zurück und tue so als würde ich schlafen, doch ich kann nicht. Alles in mir ist aufgewühlt, will noch einen solchen Kuss, noch tausend solcher Küsse die ihre brennenden Narben auf meiner Haut hinterlassen und mich daran erinnern wie begehrenswert ich bin. Manchmal braucht das doch jedes Mädchen! denke ich. Aber dann schweifen meine Gedanken zu der Lavakugel in meinem Bauch, der Intensität dieses Kusses. Der Tatsache das alles um mich herum weg war, dass ich mich gefühlt habe als würde ich schweben und das da etwas gewaltiges in mir passiert ist. Ich atme tief ein und aus und nehme all meinen Mut zusammen. Ich drehe mich zu ihm und Blicke ihn an. Er hebt verwundert Kopf und Arm und zieht eine Augenbraue hoch "Woods? Was wird das Shawty?", aha. Wieder verspielt wie eh und je. "Nichts ich will einfach nur...so liegen.", sage ich und kuschle mich an ihn. Jetzt ist er baff und ich hätte am liebsten ein Foto von diesem Gesicht gemacht "Gute Nacht Mahone.", sage ich noch einmal bevor ich zufrieden die Augen schließe, spüre wie er lächelnd wieder den Arm um mich schließt und mir einen Kuss auf die Schläfe drückt. Er beginnt leise eine Melodie zu summen und ich drifte damit und seinem süßen Geruch in der Nase in einen tiefen, friedlichen Schlaf...

Sooo! Da ist der Rest! Ich hoffe es gefällt euch und wenn nicht dann hast du Pech weil du es trotzdem gelesen hast 😘 also mein Handy ist immer noch Schrott aber es funktioniert noch alles also nochmal Glück im Unglück gehabt. Jetzt frage an euch: Soll Belle am nächsten Tag zur Schule und bis Samstag warten oder tatsächlich Zuhause bleiben und was mit Austin machen?
Schreibt's in die Kommis! Danke fürs lesen 💞

Miami NightsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt