Keep calm and fuck my Life

Prolog

Liebe. Liebe ist etwas großartiges, wenn man den oder die richtige zum lieben gefunden hat. Wenn nicht, dann kann Liebe das schmerzhafteste und schlimmste auf der ganzen Welt sein. Viele junge Menschen nehmen sich die Liebe als Lebensziel. Die oder den richtigen finden, heiraten, Kinder bekommen und in einem schönen Haus friedlich leben. Genauso sieht für viele ein glückliches Leben vor dem Tod aus. Aber für mich...Für mich war das alles zu einseitig. Ich konnte mir niemals vorstellen zu heiraten oder gar Kinder zubekommen. Für mich war das sogar der größte Albtraum! Eingepfercht zwischen schreienden und nervigen Kindern und dann auch noch einem Ehemann, der sich eh mehr für seinen Beruf als für seine Familie interessiert und so oft es geht weit, weit weg von Frau und Kindern ist. Für mich war schon als Kind klar: DAS ist etwas für andere und nicht für mich! Und dies hielt sich auch lange in meinem Kopf. Ich brauchte keinen Ritter auf seinem Weißen Pferd, der mir ein glückliches Leben vorgaukelt, bis er das was er will hat und dann wieder verschwindet. Nein, ich wollte mehr. Ich wollte Freiheit, Abstand von dem ganzen Schnulzigen Kram und einfach für mich leben. Aber da sollte mir eigentlich schon klar geworden sin, dass diese Krankheit namens ,,Liebe" uns alle einmal einholt. Und das bei mir nicht nur einmal. Übrigens habe ich mir das mit dem Ritter und dem Pferd erst gedacht, als meine erste große Liebe schon vorbeigeritten ist und gewunken hat, ich aber nur den Mittelfinger hinterher gezeigt habe. Aber anscheinend wollte das Arschloch namens Schicksal mich nicht loslassen, als wolle es mir sagen: Jetzt hör mir mal ganz genau zu! Ich weiß, dass du mit deinem 15-jährigem Verstand denkst, dass Regeln zum Brechen da sind. Aber so läuft das im Spiel des Lebens nicht. Also finde endlich dein Glück in einem Menschen und nicht in der Freiheit!" Klar dachte ich mir da, dass mich das Schicksal mal kreuzweise kann, aber insgeheim wusste ich, dass das mit der Freiheit wirklich nicht ewig gehen kann. Trotzdem fing ich nicht an zu suchen, denn wenn ich schon jemanden kriegen soll, dann bitte nicht durch Zwanghaftes Suchen, sondern durch schicksalhaftes Finden. Und was soll ich sagen: Das Schicksal meinte es trotz meiner Jahrelangen ,,Leck mich am Arsch" -Einstellung sehr gut mit mir, denn es schickte mir Am Ende eines schlimmes Jahres den Engel, der mein Leben wieder richten sollte und in Form von einem Jungen, wo ich mir bis vor 2 Monaten so sicher war, dass ich Luft für ihn bin und ich niemals an ihn ran komme. Nicht weil er so unfassbar beliebt bei Frauen ist und auch nicht, weil er arrogant ist. Ich dachte schlicht und einfach, dass der Freund von 3 durchgeknallten Klassenkameraden genauso drauf ist wie sie und niemals mit Mädchen wie mir redet, weil Mädchen komisch sind. Aber ich will alles von Anfang an erzählen. Denn bevor dieser Junge in mein Leben kommen durfte, musste einiges passieren, was nicht wirklich gut war.