Prolog

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Jacky und ich wohnen unser Leben lang schon in einer Kleinstadt, an einer nicht sonderlich belebten Straße, in der unter Zauberern bekannten Muggle-Welt. Für alle die es nicht wissen, die Muggle-Welt heutzutage ist sehr Nervenaufreibend. Die Menschen unter einander behandeln sich mies, überall herrscht negative Energie. Ich, oder besser gesagt wir fühlen uns, als würden wir hier einfach nicht reinpassen... Also beschlossen wir, ihre Eltern und meine Tante zu fragen, ob es möglich wäre, dass wir uns in Hogwarts bewerben, der Schule für Hexerei und Zauberei. Sie besuchten diese auch vor Jahren, dort lernten sie sich kennen. Jedoch wollten sie uns nie erzählen, warum sie die Zauberer-Welt verließen und in diese Muggle-Welt zogen. Das war irgendwie schon immer ein großes Geheimnis unter den Erwachsenen.

Eines Abends, setzen wir uns also zusammen hin und schreiben einen Brief an den Leiter Hogwarts, Albus Dumbledore. In dem fassten wir zusammen, warum wir es verdient hätten zum 6. Schuljahr aufgenommen zu werden. Wir fingen an, ihm von unserer Vergangenheit zu erzählen. Wir hatten in unserem Leben schon einiges erlebt ob mehr positives, oder negatives, darüber lässt sich streiten... Wir hofften, dass wir ihn so von uns überzeugen könnten, uns aus diesem Lebensabschnitt rauszuholen, sodass wir einen neuen in Hogwarts beginnen könnten.

Wir erwähnten auch, dass wir schon seit Jahren zuhause unterrichtet werden. Jeden Donnerstag und Sonntag bekommen wir die Hexerei und Zauberei gelehrt, was bedeuten würde, dass wir schon einige Erfahrungen haben und nicht dort von null anfangen müssten. Ebenso haben wir erwähnt, dass wir alles uns fehlende nachholen würden, um trotzdem aufgenommen zu werden.

An diesem Brief saßen wir einige Stunden, denn wir wollten das beste aus ihm rausholen. Wir wollten Dumbledore klar machen: "Wir gehören auf diese Schule und würden alles dafür tun".

Als wir fertig und einigermaßen zufrieden waren, riefen wir uns eine Eule, die den Brief überbringen sollte. Wir bindeten ihr den Brief an das zarte Beinchen und sahen zu, wie sie wieder aus dem Fenster Flog und in der dichten Wolkendecke verschwand.

Nun hieß es abwarten...

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