Teil 11

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Am Ende des heutigen Abends liege ich in meinem zum darin versinken gemütlichen Himmelbett. "Hier kriegt mich doch keiner mehr raus", murmle ich mit dem Gedanken, dass ich morgen wieder aufstehen muss. "Was hast du gesagt?", kommt es von Hermine. Habe ich es schon erwähnt? Ich darf mir ein Zimmer mit Hermine teilen. Ich bin sehr dankbar dafür, aber komisch, dass sie keine Mitbewohnerin hat, Hermine wirkt unfassbar sympatisch auf mich. Ich stehe schließlich irgendwann auf, um mich endlich Bettfertig zu machen. Ich schnappe mir schnell meinen Schlafanzug und flitze nochmal schnell ins Badezimmer. Als ich wieder komme, ist es in unserem Zimmer bereits Dunkel. Verwirrt schalte ich den Lichtschalter an. Gerade wo ich mich zu meinem Kleiderschrank bewegen will, fliegt mir ein Kissen entgegen, direkt in mein Gesicht. Hermine richtet sich auf und murmelt genervt "Ich will schlafen, kannst du das Licht bitte aus machen, wir müssen früh aufstehen und ich möchte morgen vor dem Unterricht nochmal in die Bibliothek". Ich glaube mein Blick ist entsetzt, ich bin mir nicht besonders sicher. "Ich bin nicht mal ansatzweise müde", ich schaue auf die Uhr, "Es ist gerade mal 10 vor 10". Wieder setzt Hermine sich auf und wirft mir einen bösen Blick zu. Ich gehe also zu Bett und schalte schnell das Licht aus. Zu meiner Frage von vorhin.. ich habe jetzt meine Antwort, ich merke wie ich Schmunzle. Nach ein paar Minuten, die ich in meinen Gedanken versank schlafe ich ein. Ich war wohl Müder, als ich gedacht hatte.

2.September

Ein schrilles und ätzendes Geräusch weckt mich auf. Total panisch schrecke ich auf um auf die Uhr zu schauen. 5:30 Uhr steht auf meinem Wecker. Wütend schaue ich zu Hermine, die bereits komplett angezogen ihr Bett ausschüttelt. In einem genervten Ton sage ich "Hast du auch noch vor den Wecker auszuschalten". Ich sehe ihren schuldbewussten Blick, während sie sich beeilt zu ihrem Wecker zu kommen und ihm ausustellen. Ich lege mich zurück ins Bett, ich habe noch 1 1/2 Stunden zu schlafen...

Später in der großen Halle esse ich mein Frühstück. Ich warte und strecke mich die ganze Zeit, um zu sehen, ob Jacky gleich zur Tür rein kommt, während ich mir mein Obst kleinschneide. Ich höre ein motiviertes "Hey, na wie war deine erste Nacht?", neben mir ertönen. Ich verschlucke mich als ich sehe, dass der Junge von gestern sich mit seinem Frühstück zu mir setzt. Ich werde rot. "Ja, bis ich um 5:30 von einem ekeligen Geräusch, aka Hermines Wecker, geweckt wurde". Er lacht. Direkt fühle ich die Schmetterlinge in meinem Bauch und ich muss mit lachen. Ich schaue ihn nachdenklich an und erkläre ihm "Du hast mir deinen Namen noch garnicht gesagt". Er lacht. "Ich bin-", beginnt er seinen Satz. "Hey Weasley, komm und setz dich zu uns", ertönt es von der anderen Seite des Tischs. Sein Blick wandert zu der Person die es gesagt hatte und antwortet "Vielleicht später Dean". "George", sagt er und wendet seinen Blick wieder zu mir. Ich lächle ihn an und esse mein Obst weiter. "Was hast du heute vor?", kommt es von ihm. "Ich habe noch nichts vor und du?", erwiedere ich. "Auch nicht. Ich könnte dir das Gelände zeigen, wenn du möchtest. Ich kenne dieses Schloss in und auswendig". Ich nicke ihm zu. "Wir sehen uns später", sagt er und schnappt sich sein Tablett um zu Dean zu gehen. Ich hingegen sehe im selben Momenten Jacky die große Halle betreten. Ich gebe ihr ein Zeichen, dass sie her kommen soll. Am Tisch angekommen, setzt sie sich und schaut mich total unmotiviert an. "Nicht so gut geschlafen?", frage ich. Sie hingegen schaut mich nur genervt an, schnappt sich mein Tablett und isst meinen Pfannkuchen. "Hey den wollte ich no-", ich stoppe, "Vergiss es kannst ihn haben", sage ich.

Nach der Schule gehe ich mit Hermine in den Innenhof, wo ich erhoffe George zu treffen, da wir überhaupt kein Treffpunkt ausgemacht haben. Wir setzen uns auf eine Bank und ich sehe wie Hermine in ihrer Tasche herumkramt. "Was suchst du", frage ich. "Mein Buch", stoppt sie, "ich finde es nicht". Ich verdrehe die Augen. Aus der Eingangstür kommt dann endlich George, der mit seinem Blick den ganzen Innenhof absucht. Er winkt mir zu und ich höre ihn "Wollen wir los?" rufen. Schnell verabschiede ich mich von Hermine, schnappe mir meine Tasche und folge George.

Ich hoffe der Teil hat euch gefallen, gebt mir gerne ein Feedback :))

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