𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐓𝐚𝐤𝐞𝐬 𝐓𝐢𝐦𝐞 | 𝐺𝑒𝑜𝑟𝑔𝑒 𝑊𝑒𝑎𝑠𝑙𝑒𝑦 𝐹𝐹 | ✔

Cedric (20)

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Es ertönte leises geflüster. Im nächsten Moment rief jemand ,,Avada Kedavra." Ich sah einen grünen Blitz auf mich zuraßen und dann wurde kurz alles dunkel. Ich sah Bilder vor mir, Bilder von mir als Kind, wie ich das erste mal flog, das erste mal Quidditch spielte, wie ich das erste mal zauberte. Ich sah meine Mum, meinen Dad und Ava. Mit ihrem schönen Lächeln, wie sie auf mich zurannte und mich umarmte. Ich sah wie wir uns am Fluss unterhielten, wie wir tanzten. Ich sah wie wir uns gegenseitig ärgerten, wie ich sie tröstet, wie sie mir half Cho zu beeindrucken. Ich sah sie wie sie die Treppe herunter lief, am Weihnachtsball, sie war so schön gewesen und das letzte Bild verschwand vor meinen Augen.
George bitte pass gut auf sie auf, war mein letzter Gedanke. Ein warmes Gefühl umgab mich und dann war alles Weg.

Ava's pov:
Harry und Cedric erschienen mit dem Trimagischen Pokal und ich atmete erleichterte auf. Doch etwas stimmte nicht ein Raunen ging durch die Menge. Cedric lag regungslos auf dem Boden und das geflüster wurde lauter. ,,Cedric, Cedric Diggory ist tot."

Nein, nein, nein! Ich ließ George los und zwängte mich durch die Zuschauer. Tränen stiegen mir in die Augen.
Ich rannten auf ihn zu und klammerte mich an ihm fest. Tränen flossen über meine Wangen und Schmerz duchzog mich von unten bis oben. George tauchte hinter mir auf. ,,Ava ist schon gut. Du musst ihn jetzt loslassen. Du kannst nichts mehr für ihn tun." Er zog leicht an meinem Arm. ,,Komm, komm her." sagte er behutsam.
Ich stand auf und rannte in seine Arme. Tränen flossen immer noch, wie ein Wasserfall meine Wangen hinunter. George hielt mich fest in seinen Armen. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust und klammerte mich schmerzlich an seinem Pullover fest. Nein warum musste das passieren. Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl. Nein, Ich hatte meinen besten Freund verloren.

~

Die nächsten Tage verbrachte ich nurnoch in meinem Bett. Ich kam nichtmal zum Essen heraus. Luna brachte mir ab und zu etwas zu Essen, das ich kaum anrührte. Ich schlief den ganzen Tag und wenn ich nicht schlief, weinte ich. ,,Der Schmerz wird vergegehen. Lass los, du wirst ihn immer in deinem Herzen tragen aber lass los." sagte Luna immer wieder zu mir. Also beschloss ich ihm einen Abschiedsbrief zu schreiben. Der Schmerz würde zwar dadurch nicht verschwinden aber zumindest würde es mich etwas davon befreien.

Lieber Cedric,
Ich weiß du wirst diesen Brief niemals lesen können aber ich wollte dir nur eins sagen: Ich hab dich lieb! Du warst mein bester Freund und wirst es auch immer sein. Ich vermisse dich. Du warst, als ich auf die Schule wechselte gleich so offenherzig und gut, weswegen du vermutlich auch in Hufflepuff warst. Ich konnte mit dir über alles reden. Du hast mich in den Ferien auf Trab gehalten, als ich wiedermal traurig war weil mein Dad fast nie zuhause war. Du warst für mich da und wir haben viel tolles erlebt. Du hast das nicht verdient. Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl, ich hätte dich daran hindern sollen deinen Namen dort einzuwerfen. Ich habe das Gefühl es ist alles meine Schuld. Ich hoffe du warst wenigstens Glücklich als du gestorben bist. Du hast es nicht verdient so früh von uns zu gehen.
Ich vermisse dich so sehr. Aber ich muss los lassen. Du wirst für immer ein wichtiger Teil in meinem Leben sein und unsere Freundschaft hat mir viel bedeutet. Danke, danke das ich deine beste Freundin sein durfte.
In Liebe Ava.

Tränen flossen mir über die Wangen. Ich faltete zitternd den Brief zusammen und legte ihn auf meinem Nachtisch. Dann zog ich mir in meinem Bett wieder die Decke über den Kopf und kauerte mich zusammen.

George's pov:
Ich sah sie tagelang nicht, denn sie verließ ihren Dorm nicht. Ich wollte in diesem Moment bei ihr sein, doch ich kam nicht in den Gemeinschaftsraum der Ravenclaws, denn dieser dämliche Vogel, naja vermutlich war eher ich dämlich, stellte mir jedesmal eine Frage die ich nicht beantworten konnte.

An diesem Abend bat ich Luna um Hilfe die mich freundlicher weiße herein ließ. Sie zeigte mir ihren Dorm, ich öffnete die Türe und trat ein. Dort saß sie zusammengerollt auf ihrem Bett. ,,Hey, meine Schöne." flüsterte ich leise. Sie schaute zu mir auf. Ihre Augen waren ganz geschwollen vom vielen weinen. Ich setzte mich neben sie und streichelte ein wenig über den Rücken und strich ein paar Haare aus ihrem Gesicht, hinter ihr Ohr . Irgendwann zog sie mich zu sich heran und krallte sich krampfhaft an meinem T-Shirt fest.

Ava's pov:
Ich war so froh das George gekommen war, er spendete mir etwas Trost. Ich zog ihn zu mir heran, drückte mein Gesicht an seine Brust und klammerte mich an ihm. Langsam schloss er mich in seine Arme. Ich spürte seinen Herzschlag der mich etwas beruhigte und ich schlief ein.

George's pov:
Ich wurde wach. Ava lag neben mir und zappelte unruhig hin und her. Sie trat um sich und murmelte soetwas wie ,,bitte nicht, nein, warum." Ich schüttelte sie leicht. ,,Ava alles gut, es ist nur ein Traum." Sie schreckte auf und langsam vielen Tränen über ihre Wangen. Sie schaute mich ängstlich an. ,,Alles gut, du bist hier bei mir." Ich wischte mit meinem Daumen ein paar Tränen weg und nahm sie schließlich fest in Arm.

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