In love with the enemy•NiragixArisu•lemon~Alice in Borderland

𝗜𝗡 𝗟𝝝𝗩𝗘 𝗪𝗜𝗧𝗛 𝗧𝗛𝗘 𝗘𝗡𝗘𝗠𝗬 Niragi x Arisu

Arisu lugte erneut um die Ecke. Was tat er hier, fragte er sich, während er auf den hell erleuchteten Pool starrte, dessen Wasser bläulich schimmerte. Es war ziemlich gefährlich so spät nachts noch draußen im Beach unterwegs zu sein, allerdings hatte Arisu einen guten Grund dazu. Als er Niragi vorhin aus dem Haus schleichen sah, heftete er sich sofort an seine Fersen. Er traute ihm nicht und wollte genauer herausfinden, was Niragi plante. Doch, zu seiner großen Überraschung, nahm Niragi nur ein mitternächtliches Bad. Langsam zog er seine Kreise in dem großen Pool, wobei Arisu bei jeder  Bewegung seine sehr ausgeprägten Rückenmuskeln bewunderte. Kleine Wassertropfen schimmerten auf Niragis Körper während er geschmeidig durchs Wasser glitt. Arisu hatte keinen Grund noch länger im Dunkeln da zu stehen, doch er konnte seine Augen einfach nicht abwenden. Er hatte gar nicht gewusst, dass Niragi so gut gebaut war. Immer gab er mit seiner Waffe an, doch das auch noch mehr in dem aggressiven Mann steckte, wusste wohl niemand. Arisu fragte sich, wie es wohl wäre Niragis große Hände auf seinem Körper zu spüren. Er verkrampft sich etwas. Was dachte er nur, er musste hier schleunigst weg.
Da stieg Niragi plötzlich aus dem Wasser. Er zog sich mit einem kräftigen Stoß mühelos am Rand des Pools nach oben. Sofort verschwand Arisu hinter der Ecke. Mit klopfendem Herzen stand er, mit dem Rücken an die Wand gepresst, und lauschte. Panik überkam ihn.
Was sollte er jetzt tun? Zum wegrennen war es zu spät. Niragi würde es bemerken. Er konnte nur hoffen, dass Niragi nicht hier lang kam. Sein Herz pochte so laut, dass er sich sicher war er müsste es bis dort drüben hören.
„Wen haben wir denn da?"
Hörte er plötzlich eine bedrohliche Stimme.
Schwere Schritte kamen langsam immer näher. Arisu schloss die Augen. Das war sein Ende.
Das nächste, was er spürte, war der Lauf eines sehr vertrauten Gewehrs an seiner Schläfe.
„Du kleiner Bastard spannst also hinter meinem Rücken."
Niragi zwang Arisu zu ihm aufzuschauen, indem er seine Haare grob umfasste und ihn zu sich zog. Seine schwarzen Augen funkelten gefährlich, doch Arisu meinte auch noch etwas anderes in seinem Gesicht lesen zu können. Erregung. Wasser tropfte von Niragi herab auf ihn. Langsam kam Niragi immer näher. Arisu bemerkte wie gut er roch. Auf Niragis Gesicht breitete sich langsam ein Grinsen aus.
„Macht es dir Spaß mhm? Genießt du meinen Anblick?"
Er lachte auf.
Arisu merkte wie seine Kleidung langsam feucht wurde, da Niragi ihm nun so nah war, dass er sich  leicht an ihn lehnte.
„Glaubst du im Ernst ich bemerke es nicht, wenn jemand mich beobachtet. Vor allem wenn er es so auffällig tut wie du?"
Arisu sank scharmerfüllt den Blick. Das war so eine dumme Idee gewesen, wie konnte er nur denken er könnte Niragi unbemerkt beobachten.
„Sieh mich gefälligst an wenn ich mit dir rede!"
Der Lauf des Gewehres drückte fester gegen seine Stirn.
Erneut schaute er in Niragis Augen, die so tief und unergründlich schienen.
„Es tut mir leid..."
bracht er stockend hervor.
„Oh wirklich?"
Niragi lachte erneut. Er warf seinen Kopf in den Nacken und Arisu spürte Niragis schweren warmen Körper direkt an seinem. Schweißperlen bildeten sich, bei Niragis Anblick, auf seiner Stirn. Dieser bemerkte es sofort. Langsam leckte er sich über seine Lippen und entblößte einen silbrig glänzenden Piercing in seiner Zunge. Sein Griff um Arisus Haare lockerte sich und langsam fuhr er mit seiner Hand über dessen Gesicht. Er umkreiste kurz Arisus Wangenknochen, bevor seine Finger weiter runter zu seinem Hals wanderten. Mit seinem Daumen strich er über seinen Kehlkopf und Arisu konnte nicht anders als leise aufzustöhnen, was Niragi ein grinsen entlockte. Seine Haut Brannte unter den weichen Händen, die Stück für Stück sein Hemd aufknöpften, bevor sie darunter fuhren. Arisu konnte nicht glauben was gerade mit ihm geschah. Sein ganzer Körper verspannte sich. Schweiß lief ihm nun den Rücken hinunter und er wand sich leicht unter Niragis Berührungen.
„Niragi...was..was tust du?"
Fragte er schwer atmend.
„Das was du schon die ganze Zeit über wolltest."
Sprach dieser während seine Hand über Arisus angespannten Bauch glitt und zu dessen Hosenbund kam.
„Nhg."
Plötzlich verschwand die Hand und Arisu öffnete verwundert und empört die Augen. Niragi stieß sich von ihm und richtete sich auf, so dass er Arisu weit überragte. Als Niragi seinen verärgerten Blick sah sagte er: „Ich dachte es wäre besser hier aufzuhören, bevor du dich nicht mehr zurückhalten kannst."
Es war offensichtlich, dass es ihn ebenfalls nicht kalt gelassen hatte. Sein Gesicht war gerötet und sein Atem ging schnell. Langsam nahm er das Gewehr weg von Arisu und legte es auf seine Schulter.
„Sei froh, dass ich gut drauf bin sonst wärst du jetzt tot."
Niragi wurde ernst.
„Wenn das hier jemals jemand erfährt bist du ebenfalls ein toter Mann."
Arisu nickte langsam. Er konnte immer noch nicht begreifen, was gerade geschehen war. Seit wann ließ er sich so etwas einfach so gefallen? Und dann auch noch von diesem Typen! Es war Niragi, die Person, die er bis jetzt am meisten gehasst hatte und trotzdem gefiel ihm was gerade passiert war.