Gojo x Itadori/ Itadori in Love

Kapitel 5

-Itadori Yuji-

Die Lichter gingen aus und der Film startete. Ich trank meine Cola schon aus, deswegen teilte Gojo seine Cola mit mir. Ich fand das echt süß von ihm und ich dachte nur daran das es quasi ein Indirekter Kuss war. Im Film rettete ein Mann eine Frau vor Zombies, die dabei waren ins  Haus einzubrechen. Gojo und ich waren so sehr von der Spannung gepackt das wir gar nicht merkten was als nächstes geschah. Den auf einmal griffen wir beide in den Eimer und unsere Hände berührten  sich. Wir erschreckten uns nur und schauten uns in die Augen. Er lächelte leicht und legte den Eimer weg um meine Hand zu halten. Eine ganze Weile verging und ich schaute ihn die ganze Zeit an, wie er mit seinen wunderschönen Kristall blauen Augen sich den Film ansah. Ich hatte das verlangen ihn hier und jetzt zu küssen, aber was ist wenn er das gar nicht will, wegen den Menschen um uns herum? Ich versuchte mich auf den Film zu konzentrieren, aber er lenkte mich so sehr ab. Ich suchte einen Ausweg damit er nicht merkte das ich ihn anstarre deswegen sagte ich: "Ich geh auf die Toilette!" Ich drehte mich um und wollte los gehen, doch dann packte er meine Hand und zog mich zu ihm. Er legte seine Hand an meine Wange und küsste mich. Ich erschrak leicht, aber dann machte ich meine Augen zu und genoss es einfach. Dieses mal wollte ich noch mehr und machte einen Schritt weiter und steckte meine Zunge in seinen Mund. Er machte mit und tat es ebenfalls. Wir vergaßen komplett den Film und ignorierten alle anderen um uns herum nur. In diesem Moment gab es nur uns beide und unser erstes Date.

Der Film war zu Ende und wir waren auf dem Weg zum Supermarkt um dort Snacks zu holen. Wir hielten in kompletter stille Händchen und starrten auf den Boden hinab. Ich wusste das ich irgend was sagen musste, weil es sonst die ganze Zeit so weiter gehen würde, also sagte ich nur: "Was willst du gleich haben, ich bezahle auch!" Er schaute zu mir und merkte erst jetzt das er über dem ganzen Gesicht komplett rot war. Ich guckte ihn mit großen Augen an und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Er sagte leicht verlegen zu mir: "Du musst nicht bezahlen, das Date geht heute auf mich." Ich antwortete darauf hin: "Ok, aber beim nächsten mal bin ich dran!" "Gut, dann machen wir das so. Was willst du den haben?" Fragte er mich. "Ehhhh... Darüber hab ich noch nicht nach gedacht... Ich schaue einfach gleich was es gibt." Antwortete ich ihm.

Endlich am Supermarkt angekommen, sah ich mich um was ich haben wollte. Es waren fast keine Leute da und man konnte deutlich die Musik hören die aus den Lautsprechern kamen. Gojo wusste bereits was er wollte und holte trinken für uns. Plötzlich stand ich vor dem Regal mit den Verhütungsmitteln und dachte darüber nach ob ich sie bräuchte, weil Gojo und ich ja noch nicht lange zusammen waren. Ich nahm trotzdem eine Packung mit, mit der Hoffnung das es die richtige Größe war und holte mir dann eine Schachtel Sushi aus dem Regal, legte sie in den Einkaufswagen und suchte dann Gojo. Der Laden war aber so groß das es mir schwer fiel ihn zu finden, also rief ich nach ihm. Nach einer Weile antwortete seine sanfte Stimme: "Hier Itadori!" Da sah ich ihn, er grinste und winkte mir zu und in der Hand hielt er eine Packung Onigiri. Ich lief zu ihm hinüber und er legte seine Sachen in den Wagen und fragte mich mit einem grinsen: "Hast du Lust auf ein bisschen Spaß?" Ich nickte eifrig mit einem fragenden Ausdruck in meinem Gesicht. Plötzlich hob er mich hoch und setzte mich in den Einkaufswagen. Er fing an so schnell wie er konnte zu rennen und schob mich durch die Gegend. Er lehnte sich auf den Wagen und lachte laut. Sein Lachen war so herrlich und ansteckend das ich direkt mit lachen musste. Es war ein unvergesslicher und wunderschöner Moment wie wir durch die Menschen freien Gänge fuhren und den Spaß unseres Leben hatten. Im Radio lief plötzlich mein Lieblings Song. Ich wartete bis zum Refrain und legte los und schaute ihn dabei an.

"I belong with you, you belong with me"

Er sah mir in tief in die Augen und sang mit mir:

"You're my sweetheart"

Seine Stimme hörte sich wenn er sang noch sanfter an und ich wollte undbedingt mehr hören, also machte ich weiter und hoffte er machte mit.

"Love we need it now! Let's hope  for some"

Sang ich und hörte auf um nur seine Stimme zu hören. Er legte los und er sang laut aus sich heraus:

" 'Cause, oh, we're bleedin' out"

Es machte mir so Spaß im zu zuhören, doch plötzlich blieb er stehen und half mir aus dem Wagen. Ich fragte mich was er machen will? Er nahm mich auf den Arm und drückte mich gegen eins der Regale und küsste mich. "Wenn das ein Traum war, wollte ich nie wider aufwachen!" Dachte ich mir, und vergrieb meine Hände in seinem weißen glatten Haaren. Nach 5 Minuten ließ er mich runter, nahm meine Hand und ging mit mir zur Kasse. Bevor Gojo bezahlte legte ich die Kondome in der Nähe der Kasse ab. Als wir beide raus gingen, sagte ich: "Ich gehe mir noch schnell Kaugummis holen. Kannst du kurz hier draußen warten?" Er antwortete: "Natürlich!" Also ging ich rein. Auf dem direkten weg zur Kasse, nahm ich die Kondome die ich extra dort liegen lassen habe und nahm noch eine Packung Kaugummis mit. Ich bezahlte und versteckte sie dann in meiner Jackentasche.

Ich hatte keine Ahnung wo es als nächstes hingehen sollte. Gojo hatte mir nur gesagt das er mit mir den Sonnenuntergang anschauen wollte. 20 Minuten vergingen in denen wir nur Bergauf gelaufen sind. "Gojo ich kann nicht mehr, meine Beine schmerzen schon" Sagte ich jammernd. Darauf sagte er: "Wir sind jetzt gleich da, nur noch ein kleines Stück. Endlich oben angekommen, war ein Picknick mit Kerzen und Kissen bereits vorbereitet. Ich fragte Gojo: "Wann hast du das vorbereitet?" Er sagte: "Hab ich gar nicht. Ich habe Megumi letzte Woche darum gebeten. Er schuldete mir noch etwas, weil ich ihm letztens geholfen habe." Und zwinkerte nur mit einem kleinen Grinsen. Er zog mich auf die Decke und kuschelte mit mir. Der Ausblick von hier oben auf Tokyo war einfach Traumhaft, vor allem da es dunkel war und die ganzen Lichter der Stadt wundervoll funkelten. Wir redeten viel und issen unser Essen. Er fütterte mich mit seinen Onigiri. Ein klein wenig Reis hing an meinem Mundwinkel. Er wischte es mit seinem Daumen weg und sah mir wieder tief in die Augen. Plötzlich drehte er mich um und lag über mir. Ich spührte seinen warmen Atem in meinem Gesicht. Er fragte mich: "Sollen wir zurück gehen und in meinem Zimmer ab hier weiter machen?" Ich antworte natürlich: "Ja!" Da sprang er direkt auf und trug mich in seinen Armen Richtung Schule. Ich sagte zu ihm lachend: "Ich kann auch selbst laufen!" Er grinste mich nur an und ließ mich nicht runter, sondern lief noch schneller.

Fortsetzung folgt...