Auf dem Pott der Herrlichkeit

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Nun denn was soll ich sagen, jetzt sitze ich schon wieder hier... doch, es ist was anders, ich sitze ja auf einem für meine Backen angefertigten Topf.
Es fühlt sich an als wäre die Brille extra abgeformt worden... nur für mich... allein!
Ach ja, es ist doch schön! Doch, was ist das? Hat da jemand die Türe der Badestube offen gelassen!?
Eisig fröstelt es mich an meinen haarigen Unterbau, von den Quadratlatschen bis zum Dschungel, der sich auf meiner Wampe gebildet hat.
Aber was tun? Die Sitzung unterbrechen? Auf gar keinen Fall!
Ich gebe unregelmäßige Laute von mir, in der Hoffnung es würde ein Retter in Not kommen,
mein Ritter in glanzvoller Rüstung der mir die kalten Tore Mordors verschließen würde...
Doch es kam keiner.
Hilflos versuchte ich Kraft in meine Stelzen zu schieben, um mich abzuheben vom Thron meiner Träume, doch ich wüsste ich muss mich beeilen solang die Schüssel noch auf Temperatur war.
Balancierend schoss ich nun zur Tür, mit aller Kraft schmetterte ich das Material aus Eichenholz in Richtung Türrahmen.
Es war geschafft! Ich fühlte mich wie Luke Skywalker der gerade den Todesstern zerstörte!
Aber dann! Es passierte! Die halbe Ladung die ich mit zur Tür beförderte, löste sich vom Mutterschiff und ging über zum Landeanflug auf die Erde.
Es muss wohl einen Technischen Defekt gegeben haben, denn dass sah nicht aus wie eine sanfte Landung.
Vor lauter Schreck, ging ich über in den Hyperraum, um zum Heimatplaneten der Pötte zurückzukehren, um wieder vereint zu sein mit meinem Donnerbalken.
Liebe Kinder bitte nicht daheim nachmachen, immer die Eltern oder die Verwandten und Freunde rufen bevor ein Unglück passiert.
Und wenn ich nicht in den Lokus gefallen bin dann sitz' ich da noch heute.
Ende

Es Pottet sehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt