Ich, die Bienenkönigin

20 Fakten über mich

Irgendwie muss ich die Sammlung ja beginnen, die schon seit Monaten in meinem Kopf rumspuckt. Da kommt ein Tag von Lia (@atemhauch) genau passend.

1. Eine Nacht ohne mein Teddybär (den ich zu meiner Geburt geschenkt bekommen habe, damals aber nicht wollte - ich meine, hallo?! das Vieh war so groß wie ich und doppelt so breit) ist irgendwie eine einsame Nacht. Ja, auch mit 18 kann man noch super mit Mr Plüsch kuscheln. (Auch wenn Mr Plüsch anfangs ein rosa Kleidchen trug.)

2. Ich bin ein falscher Narzist. Ich liebe mich, meist aus unerklärlichen Gründen. Aber ich hasse es in den Spiegel sehen zu müssen. Wahrscheinlich wegen Punkt 3.

3. Zu 85% lebe ich in einer mir eigens konstruierten Traumwelt. Wusstet ihr dass ich dort gelockte Haare und einen kleineren Busen habe?

4. Ich bin ehrlich, meine größte Charakterschwäche.

5. Ich liebe es zu singen, aber weiß Gott bin ich schlecht darin. Für eine Karriere unter der Dusche reicht es aber allemal, meine Familie ist noch unbegabter als ich.

6. Wenn die Welt so wäre wie ich wollte, dann würde niemand mich anreden, Alan Rickman wär mein Navi (das ich wirklich brauche, bei meiner miesen Orientierungsgabe), Katzen wären seit Jahrhunderten ausgerottet und jeder Mensch plumpste als 15-Jähriger aus dem Mutterleib, nachdem er einen Literaturtest bestehen musste.

7. Manchmal bin ich zu gütig und zu nachtragend, aber grundsätzlich bin ich eine zornige und absolut nicht wohlwollende Gottheit, die denkt sie habe Macht über alles und jeden.

8. Das erste Mal, das ich im Flugzeug saß, war ich 18. Auf dem Weg nach London habe ich geheult und die Hand von Max (meinem Sitznachbar) gehalten. Der Ärmste hatte gleich zwei Memmen neben sich. Auf dem Rückflug war es prima. Starker Druckabfall, mein Blutdruck sowas von im Arsch und ich hab rumgekichert und -gegluckst als wäre ich eine 5-Jährige auf Koks. (Ich habe beim Lachen auch in die Hände geklatscht, es war super peinlich.)

9. À propos peinlich: Mein peinlichster Moment ever war, als ich in der 8ten meine Tage so fies hatte, dass alles ausgelaufen ist. Ich hab mich nicht aufstehen getraut und musste nachher in der Mittagspause klammheimlich den Stuhl putzen.

10. Ich halte mich oft (vor allem spät in der Nacht) für eine meisterhafte Schreiberin. Ich sollte einen Blog öffnen, solche Scheiße liest jeder gerne. Aber ich fürchte, dass ich dafür zu anspruchsvoll bin - beziehungsweise meine Texte.

11. Wenn ich an einem Tag mal sein könnte, was ich wollte, ich wäre gern ein Staubkorn.

12. Ich liebe es Menschen zu enttäuschen, wenn sie denken, Serien würden sie schlauer machen. (Beispiel: TBBT verbreitet so manche Mythen. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten: Wer wirklich stark laktoseintolerant ist, der solle nicht mal daran denken einen zu lassen. Weil da kommt definitiv was handfesteres raus, als bloße Luft.)

13. Ich beginne abertausende von Serien, aber ich habe noch keine einzige zu Ende geschaut.

14. Wenn ich eine Zeitreise unternehmen könnte, ich müsste mich zweiteilen. Für das viktorianische England oder die Neuzeit auf Coney. Komplexe Angelegenheit.

15. Wassermelonenkaugummi ist instant joy für mich. Wer mich so richtig strahlen sehen will, der schenke mir eine Packung.

16. Das einzige, was ich mehr liebe als mich selbst, ist meine Hündin und mein E-Book-Reader gefüllt mit Harry Potter Fanfiktions.

17. Ich bin nervtötend und bewusst verletzend. Außerdem rücksichtslos und geschmacklos. Wer sonst würde bei einer Diskussion darüber, wie man sich richtig anlegt, wenn einem die Meinungsäußerungen einer Zeitung nicht gefallen, mit einem "Na hingehen und die Redaktion abknallen" antworten.

18. Ich hasse Komplimente. Ich komme mir dann sofort verarscht vor.

19. Weihnachten ist die schlimmste Zeit im Jahr. Viele Menschen, noch mehr Geknuddel und Geknutsche und vor allem immer so beschissen glücklich, zufrieden und nett sein. Will ich nicht, brauch ich nicht, tu ich nicht. Bin der Grinch.

20. Wie so üblich verstehe ich fast alles falsch. Wahrscheinlich auch den Sinn und Zweck des Spiels hier, aber deshalb spielt man das eigene Leben ja auch nach den eigenen Regeln.