Das perfekte Happy-End?

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Es ist schon spät und noch immer bin ich wach, doch dieser Junge lässt mich nicht schlafen. Ich muss ständig an ihn denken. Wie er langsam über mein Gesicht streicht, mich dann packen und dann küssen könnte. Aber das sind nur ausgedachte Geschichten die ich gerne in der realen Welt hätte. Ach, um wen es geht? Um Felix, der atraktivste und süßeste Mensch in unserem Universum. Ich frage mich ob er sich auch solche Träume mit mir ausdenkt.

Nach einer schlaflosen Nacht bricht die grelle Sonne in mein großes Zimmer ein. Paluten kommt in mein Zimmer rein und schreit laut: "KOMM, SCHNELL! DAS KRANKENHAUS HAT ANGERUFEN!"

Noch halb schlaftrunken antworte ich schläfrig:" Was? Was ist los?"

Er zieht mir die Decke vom Leib:" ES GEHT UM FELIX! SCHNELL BEEIL DICH!"

Schon als er den Namen von meinem Geliebten genannt hat springe ich auf. Schnell etwas angezogen, selbst das Zähne putzen habe ich vernachlässigt, ich muss schnell zu ihm. Paluten rennt mit mir zu unserem gemeinsamen Auto. Ich schreie voller Panik: "SCHNELL, STEIG EIN!"

Viel zu schnell fahre ich aus der Hausgarage und auf die Straße, aber ich muss so schnell wie möglig bei Felix sein.

Ich stürme aus dem Wagen und auf den Eingang des Krankenhauses zu. Ich reiße mit einem "Wrumps" die Tür auf und renne so schnell wie möglig an die Rezepzion. Schnell kläre ich mit dem zuständigen Arbeiter, dass ich ein guter Freund von Felix bin und unbedingt zu Felix muss. Als ich vor der Krankenzimmertür stehe traue ich mich nicht sie zu öffnen, weil ich Angst habe ihm in die Augen zu sehen.

Nach einem herzahften einatmen öffne ich dann doch die Tür.

Die Krankenschwester verlässt nach meiner Anweisung den Raum. Langsam bewege ich mich auf das Bett zu. Ein oder zwei Tränen kullern mir über die Wange. Felix starrt mich mit einem Lächeln an und auch er bekommt glasige Augen.

Felix beendet die unerträgliche Stille: "Warum bist du gekommen?"

Geschockt antworte ich währen ich mich auf den Stuhl neben ihn setze: "Weil ich sein bester Freund bin?"

Felix richtet sich auf und schreit mich plötzlich an: "WEISST DU NICHT WAS LOS IST?"

Ich weiche zurück und schüttle den Kopf.

Mit einer etwas leiseren Stimme stottert er: "Ich- I-ch ha-b-b-e v-e-e-sucht m-mi-ch u-um- umz-zu bringen."

Mit enttäuschten Gesicht schaut er mich an.

"Aber wieso? Wieso Felix?" frage ich vorlaut.

Weiter stottert er vor sich hin: "W-e-egen d-dir."

Er schlägt die Hände gegen den Kopf und fängt an zu weinen, er kann nicht mehr aufhören.

Ich stehe langsam unter Schock stehend auf: "Wa-as? Wegen MIR?"
F: "Bitte, Bitte geh nicht!"

Ich stehe wie angewurzelt da, kann mich nicht bewegen. Meine Gedanken brausen in meinem Kopf. Mein Unterbewusstsein spricht zu mir: "Er liebt dich nicht, er wollte sich wegen DIR umbringen!"

Ich will es nicht wahrhaben, ich will mit ihm doch da liegen, kuscheln, knuschten, Sex haben.

"Rewi? Rewi? Wieso sagst du nichts? SAG DOCH WAS!"

Ich fasse mich wieder und frage: "Wieso? Wieso wegen mir?"

Er schaut weg, will er es nicht sagen?

Ich bewege mich in Richtung Tür und umklammere gerade schon den Türgriff als er kleinlaut antwortet: "Weil, weil, weil, ich dich ... Dich ... Liebe und es nicht mehr ausgehalten habe, mit dem Gedanken, dass du nicht mal Gefühle für mich hast."

Mit großen Augen drehe ich mich um starre auf ihn, auf das Bett, in seine glasigen kleinen Augen. Ich gehe auf ihn zu, nehme seinen Kopf und küsse ihn auf seine kleinen Lippen. Erleichtert erwidert er den Kuss. Währen dem Kuss steige ich auf ihn und küsse seinen Hals, immer weiter hinunter. Plötzlich kommt Paluten stürmisch ins Zimmer, als er uns sieht schließt er geschockt die T8lür wieder und flüstert noch: "Oh, tut mir leid, macht ihr mal weiter."

Lachend küsse ich Felix weiter.


Rewilz FF: OneShotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt