WaCa MMFF| Riesige Klauen

Prolog

,,Eine Schande was aus den Clans geworden ist." Eine weiße Katze gesellte sich zu den vier anderen. Ihre roten Augen zuckten zwischen jenen hin und her. „Nur weil du nicht akzeptiert wurdest-" mit einem Schwanzschnippen wurde der schwarze Kater zum Schweigen gebracht.
,,Seelenwunsch jetzt hab dich nicht so. Geisterseele hat seine Tat nicht ohne Folgen ausgestanden. Und wir alle erkennen dich doch auch an."
Eine braune Kätzin schmiegte sich an die weiße Katze.

„Das sollte xel auch mittlerweile mal mitbekommen haben." Die Katze mit dem Namen Seelenwunsch grummelte etwas Unverständliches und legte sich abseits von den anderen in die Sonne. ,,Ich werde mich nie an ich-xer Pronomen gewöhnen." Seufzte eine schwarz gefleckte Kätzin. Dann wandte sie sich den anderen zu.
,,Meint ihr, der Clan wird das Unheil überstehen das ihm bevorsteht?" ein silberweißer Kater reckte den Kopf. ,,Der FelsenClan auf jeden Fall. Wir sind die stärksten Krieger." Der andere Kater verdrehte die Augen, sagte jedoch nichts dazu.

Seine blauen Augen stachen missbilligend aus dem weißen Schleier um seine Augen heraus und sein schwarzes Fell war gereizt aufgestellt. „Würdest du mit deinem haltlosen Beschönigen und Bevorzugen deines Clans aufhören? Wir ziehen alle am selben Strang Dämmersprung. Diese Katastrophe lässt sich nur zusammen aussitzen" Seine Größe lies ihn jung erscheinen und sein dichtes dickes Fell machte ihn etwas pummliger, aber jede Faser seines Körpers strahlte Weisheit und Größe aus. Der angesprochene Kater senkte seinen stolz erhobenen Kopf und musterte stattdessen seine schwarzen Pfoten.
Mittlerweile war die Albino Katze wieder zu ihnen getreten. Genervt blickte sie in die Pfütze, in der sich das Territorium der Clans wieder spiegelte. ,,Ich bleibe trotzdem der Meinung die Clans können gerne zerfallen." Sofort wurde xel ein Schwanz um den Kopf geschnippt. ,,Mausehirn" knurrte der schwarze Kater. Die Katze fauchte ihn genervt an. „Lass mich Azurnebel, kümmre dich um deine Sachen." Die blauen Augen glitten an Seelenwunsch auf und ab und lagen dann wieder auf dem Wasser vor ihm.

,,Das ist eine ernste Angelegenheit. Rehblüte, du hast noch gar nichts dazu gesagt", wandte sich Dämmersprung auf die braune Kätzin mit den weißen Sprenkeln. Jene hob ihren Blick und schloss kurz die Augen. ,,Ich denke Seelenwunsch hat schon Recht. Das beste für den Clan wäre es, so früh wie möglich zu zerfallen oder unterzugehen. Zumal sie das eh nicht überstehen werden. Und wenn sie davonlaufen würden und sich umsiedeln, wie es dein Vorschlag war Glutschatten, wären sie in einer komplett neuen Umgebung, die Grenzen würden wieder eingerichtet werden und keiner kennt sich aus. Weder mit den Jagt Techniken noch mit Kräutern und Heilpflanzen." Es trat eine lange Stille ein, in der nur das leise Rascheln der Blätter im sanften Wind zu hören war.

Seelenwunsch streckte sich nach der Pfütze aus und wechselte das Bild zu einem dunklen Ort. Ein ruhiges Atmen ertönte leise und langsam begann man die Umrisse von Nestern und Katzen zu sehen. „Hör doch endlich auf nach Echowunsch zu sehen!" fauchte Dämmersprung. „Halt doch einfach deine mausehirnige Klappe! Ich sehe nach ihr wie oft ich will." Mit diesen Worten drehte sich die Katze um und lief mit großen Sprüngen aus dem Blickfeld xer Kameraden.
,,Sturkopf..." flüsterte Glutschatten. ,,Man kann es xer nicht verübeln, wenn der eigene Bruder einen dazu zwingt ein Ritual durchzuführen, damit man den angeblichen Dämon vertreibt. Dabei war xel doch nur agender. Selbst wenn er nicht getötet hätte aus Frust, würde xel jetzt mit drei zeichnenden Narben unten im Clan leben. Eventuell sogar blind sein." Die angesprochene Kätzin zuckte ihre rotbraunen Schultern.

,,Was machen wir jetzt mit dem Clan?" fragte Azurnebel nach einiger Zeit. ,,Lasst uns die Clans einfach allein damit zurechtkommen. Wenn wir sie unterschätzt haben, ist ja alles gut. Wenn nicht..." Dämmersprung verstummte. ,,Das ist das erste sinnvolle, was ich heute aus deinem Maul kommen hören habe." Meinte Azurnebel trocken, nickte dann aber. ,,Ich glaube ich besuche die Heiler im Laufe der Zeit nochmal. Eine unterschwellige Warnung und Hilfe bei den Kräutern ist nie falsch." Erklärte Rehblüte. Die anderen nickten, sie blickten in den Himmel hinauf, der sich langsam ins rote verfärbte.

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Das war der Prolog, ich setz mich bald noch ans erste Kapitel, sowie an die Kurzgeschichte zu der Geschichte von Seelenwunsch.

Diese Vorgeschichte und alle Namen dieses Kapitels (bis auf Echowunsch) habe ich in zusammenarbeit mit (bzw. Starke hilfe von) Sturmkralle9 erstellt und zusammengetragen.