Prolog

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März 2017

Louis P.o.v

Ich wachte in meinem Bett auf. Meine Augen waren noch schwer und ich hatte Mühe sie überhaupt zu öffnen. Erst dann setzte ich mich langsam auf und bemerkte, dass ich alleine war. Ich erinnerte mich an gestern Abend. Ich hatte geweint. Das war also der Grund dafür, dass mein Hals so trocken war.
Ein Wunder dass ich es sogar für diese paar Sekunden vergessen konnte. Doch jetzt verfolgte es mich wieder. Dieses Gefühl der Einsamkeit, der hoffnungslosen Trauer. Ich wusste auch, so schnell würde dieses Gefühl nicht weg gehen. Dazu hatte ich zu viel mit ihm erlebt. Alles würde mich an ihn erinnern.
Ich wusste, dass es schwer werden würde. Ich wusste, dass ich nicht einfach so weiter machen könnte. Ich hätte dabei immer dieses leere Gefühl, egal was ich machen würde.
Ich hoffte nur es würde besser werden. Das es mit der Zeit besser werden würde und ich ihn irgendwann vergessen könnte. Oder zumindest damit leben könnte. Denn ich wollte eigentlich nicht vergessen. Dafür war die Zeit zu schön gewesen, nur das Ende eben nicht.
Ich fühlte mich so hoffnungslos, so allein gelassen. So als würde ich so plötzlich ganz alleine dastehen, ohne Vorwarnung.
Dabei hätte ich es wissen müssen. Ich hätte wissen müssen, dass es so endet, doch ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Und so hatte ich mich völlig unvorbereitet ins alleinige Leben gestürzt.
Ich war noch nie so alleine. Bevor ich zu X-Factor gegangen war, hatte ich immer meine Familie um mich und danach die Jungs. Die Jungs und ihn.
Sie waren meine zweite Familie geworden, doch jetzt war das alles vorbei. Ich dachte ja noch, dass er mir wenigstens erhalten bleiben würde, doch auch da lag ich falsch.
Jetzt waren wir alle woanders auf der Welt und gingen unseren Solokarrieren nach und meine Familie, war ein paar Stunden Autofahrt entfernt.
Ich hätte ja zu ihnen fahren können, könnte mich bei ihnen ausweinen und meiner Mum näher sein, als irgendwo sonst. Doch etwas in mir hinderte mich daran. Ich wollte nicht der Sohn oder Bruder sein, um den man sich kümmern musste.
Alle erwarteten von mir, dass ich es alleine schaffen würde, doch mir war klar, das würde ich nicht.
Nicht ohne ihn. Er war jetzt bestimmt schon in Los Angeles angekommen und machte dort alles was er eben machen wollte. Nur eben ohne mich.
Niall und Liam waren wahrscheinlich ebenfalls beschäftigt. Außerdem wollte ich sie ja auch nicht nerven. Auch wenn mir klar war, dass sie es mir nicht sagen würden, dass ich sie störte, ich würde trotzdem wissen, dass ich es tun würde.
Also konnte ich zu niemandem. Das fühlte sich ziemlich scheiße an.
Wenn mir vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, dass ich hier enden würde, hätte ich ihm nicht geglaubt. Warum auch?
Ich war in der erfolgreichsten Boyband der Welt, war in der besten Beziehung, die ich mir vorstellen konnte, obwohl ich diese verheimlichen musste und hatte die besten Freunde der Welt.
Einzig und allein das Management war ein Fehler in unserer perfekten Welt und jetzt häuften sich dazu auch noch viele andere unschöne Sachen.
Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass so mein Lebens, als Louis Tomlinson, einem der berühmtesten Sänger Englands, aussehen würde, ich hätte ihn ausgelacht.


Heyy, and welcome zu meiner neuen Story :D
Tja, das kommt dabei raus, wenn ich mich einfach mal hinsetzt und drauf los schreib xD
Ich hoffe es hat euch gefallen :D Lasst mir gerne Feedback da!
(Ich hoffe ihr mögt das Cover, so wie es jetzt ist!)

Darling, just hold on (Larry Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt