Eli
Wir sitzen nebeneinander. Unsere Beine berühren sich gelegentlich, als du deine Füße auch in den kalten Pool steckst.»Darf ich dich was fragen?« beginnst du die Konversation. Dein Blick ist Aufrecht gehalten, du scharrst in die Ferne.
»Kommt drauf an.«antworte ich dir leise. Jetzt erst blickst du mich an. Betrachtest mich mit feurigen Augen schon den ganzen Abend.
Es ist schon dunkel. Wir sitzen am Pool, der leicht durch den Mond beleuchtet wird. Er spendet uns das nötige Licht.
»Bist du spontan?« lautet deine Frage. Du drehst dich zu mir und ich tue es automatisch auch. Wir sind uns so nah und doch so weit.
»Ich weiß nicht, ich denke schon.«grübel ich, doch du lässt mir keine Zeit mehr zum nachdenken. Du lehnst dich im selben Moment zu mir, legst deine große kalte Hand in meinen Nacken und küsst mich.
Langsam und leidenschaftlich küsst du mich. Lässt deine Zunge mitspielen, machst mich süchtig. Es macht mich verrückt. Du küsst mich mit so einer Hingabe, obwohl wir uns gar nicht kennen. Seitdem die Party gestartet hat, mit Augenkontakt geärgert haben.
Wir kennen uns nicht und doch weiß ich ganz genau, wie du tickst.
Weil ich nicht will, dass uns jemand sieht, ziehe ich uns auf die Hollywood Schaukel, etwas abseits vom Garten. Du lenkst mich sofort auf deinen Schoß, deine Hände liegen auf meiner Taille. Wir küssen uns immer fordernder und härter. Deine Küsse wandern meinen Hals hinab und ich beiße mir auf die Lippen, um mein Stöhnen zu unterdrücken, und doch lasse ich ein summen heraus.
Als du anfängst meine Hüfte auf dir zu bewegen und meine Brüste hinunter küsst, keuche ich auf und kralle mich in deine Haare fest. Doch nicht nur du sollst dich gut fühlen. Ich übernehme und beiße dir auf die Lippen, ehe ich einmal deinen Hals entlang lecke, bis ich zu deinem Ohr ankomme. Langsam beiße ich in dein Ohrläppchen und fasse gleichzeitig deinen Schritt an.
»Fuck...«du zischt auf und legst deinen Kopf in den Nacken. Ich reibe mich weiter an dir, wir küssen uns Stürmig und lassen die Zungen miteinander tanzen. Sie tanzen, wie ich vorhin auf der Tanzfläche getanzt habe, als du mich unter deinem hungrigen Blick schon fast ausgezogen hast.
»Eli! Wo steckst du?« reißt uns eine Stimme aus dem Getue. Wir fahren auseinander und ich springe von deinem Schoß so schnell es geht.
Sofort richte ich meine Bluse, kämme meine Haare zurecht, während du dich beruhigt nach hinten lehnst und mich anschaust.
Ich will gehen, doch du lässt mich nicht. Ziehst mich zurück, bis ich zwischen deinen Beinen stehe.
»Du hast da was vergessen.«sprichst du. Deine Stimme ist rau und kratzig. Ich schlucke einmal, als ich auf deine Lippen, die angeschwollen - wie meine sind, schaue.
Ich verstehe nicht und will mich zu einem Abschiedskuss runterbeugen, doch du meinst was ganz anderes.
Du knöpfst meine Bluse, die anscheinend offen ist, zu und hinterlässt einen langen Kuss auf meinem Hals.
Ohne Worte gehe ich, lasse dich auf der Bank sitzen und mich beobachten, bis ich aus deinem hungrigen Blickwinkel verschwinde.
Wir wissen beide, dass es nicht das letzte mal war.