Mein Leben aus Lügen (BTS)

3.

"Okey Anna! Rühr kurz das Fleisch um!", schrie ich zu meiner Schwester. Stimmt ich habs kommplet vergessen... meine Schwester ist mit mir zusammen in Korea. Aber sie ist er heute angekommen.

"Für wen kochen wir den?! Das ist voll viel essen!", beschwerte sie sich beim rühren.

"Ich hab gestern paar Freunde eingeladen... weil die noch nie polnisch gegessen haben."

"Sind auch Chinesin..." ich verdrehte mir die Augen... oh man sie ist noch so nervig...

"DING!! DONG!!" Ich lief an der Küche vorbei zur Türe. Das sollten die jungs sein. Ich schaute kurz durchs Loch und wie erwartet sehe ich namjoon.

"Hello!! Wie geht's?", fragte ich sofort als die Türe offen wahr.

"Nicht so toll ehrlich gesagt...", sagte Namjoon bisschen verlegen. Ich schaute verblüfft ihn an.
"Also wir haben riesen Hunger..." ich musste lachen. Ich ließ die anderen rein kommen. Ich zeigte ihn den Wohnzimmer und lief wieder an der Küche vorbei. Anna hat sich versteckt... was ein Kind...

"Schöne Wohnung.", meinte Hoseok zu mir. Ich nickte zu ihn rüber als danke schön.

"Wartet kurz!" Ich verschwand kurz in die Küche. Ich schaute kurz und den Schrank wo nix drin liegt.

"Woher weißt du wo ich wahr?!", fragte mich meine Schwester auf polnisch... ja weil auch auf deutsch uns jeder verstehen würde...

"Denk dran das ich sowas schon mit 12 nicht mehr gemacht habe...", sagte ich ruhig... und redete auch polnisch.
"Wir hatten doch schon oft genug Gäste... du weiß doch wie man sich benimmt..." ich schüttelte leicht den Kopf.

"Ja... das wahr auch nur weil ich hören wollte wie viel es sind...", überlegte sie sich die lüge...

"Über die Lüge reden wir später...", sagte ich lachend. Ich stand auf und sie folgte mir.

"Mama..." ich blieb kurz Regelunglos stehen.
" ich meine y/n. ich rede doch gar kein chinesich..." ich drehte mich wieder grinsend um.

"Ersten kleines Baby! Es heißt Koreanische. Zweitens, du kannst englisch. Hab ich dir doch beigebracht! Du kannst mittlerweile genau so gut Englisch wie ich erst mit 19 konnte!" Sie schaute mich stolz an.
"Und vergiss nicht! Immer schon lächeln egal was passiert. Denk immer dran das dein Lächeln dich nicht verraten wird solange du es gut machst." Sie nickte lächelnd. Mein Lächeln hat mir immer viel geholfen... keiner wusste was bei mir abgeht und jeder denkt sich dabei nix schlimmes wenn man es richtig machst.

Wir gingen gemeinsam zum Wohnzimmer.

"Hallo alle..." meine kleine sis schaute mich kurz verblüfft an... scheiße... ich grinste kurz mit den einen Mundwinkel.
"Ich bin Anna!", stellte sie sich kurz auf englisch stolz vor. Die jungs begrüßte sie auch und stellte sich auch vor.

"Das ist meine kleine Schwester. Sie ist erst heute angekommen. Sie ist 14 und kann kein koreanisch. Aber dafür tierisch gut englisch.", stellte ich sie kurz vor. Ich bin echt stolz auf die. Die jungs nickten kurz.

"Also Anna, was machst du hier in Korea?", fragte grinsend Namjoon... scheiße...
Anastasia schaute mich kurz enttäuscht an.

"Sag ihnen das ruhig...", sie weißt nicht immer so recht was sie anderen sagen kann oder nicht.

"Also unsere Mutter ist gestorben vor 1 jahr und seit den wohne ich mit meiner großen Schwester zusammen... und gestern habe ich ein Schüleraustausch in Korea gemacht... für 4 Monate und danach habe ich Ferien... also wohne ich mit y/n erstmal hier...", sie schaute leicht auf dem Boden.

"Hey! Vergiss nicht immer die Nase oben zu haben und zu lächeln!", ermahnte ich sie auf polnisch. Sie schaute kurz zu mir rüber. Ich grinste sie lächeln an... sie weiß das es mir auch schwer fällt darüber zu reden... aber wir können da nix machen. Sie schaute die jungs an, lächelte leicht und setze sich auf ihren Platz. Die jungs schaute mich traurig und schockiert an.

"Und wir geht's dir, Anna?", fragte mitfühlen Hoseok. Oh man...

"Lassen wir die Fragen!", sagte ich grinsend.
"Wir sind ja nicht hier zum trauern." Ich sah Anna an... obwohl ich es auf koreanisch gesagt habe sah sie mich danken an.

"Deine Schwester ist ja größer als du!", lachte mich Jimin aus. Dieser Bengel!

"Ja! Das mag sein! Aber trotzdem ist sie das kleine Mädchen im Raum!", ich schaute wieder stolz zur ihr hin. Ja... sie ist die kleine im Raum. Anastasia ging kurz in die Küche.

"Sie redet nicht so viel oder?", fragte mich Namjoon.

"Ja, das stimmt. Aber nur solange ihr für sie fremd seit.", beruhigte ich ihn.

"Wiki! Ich komme nicht an die Gläser!", schrie meine kleine Schwester aus der Küche. Die anderen schauten mich bisschen irritiert an.

"Die kann kein Koreanisch...", sagte ich lachend und ging in die Küche.
"Du bist doch größer als ich...", sagte ich bisschen genervt.

"Ja aber du muss da auch ja irgendwie dran kommen! Immerhin wohnst du schon seit 3 Monaten hier..." Sie sah mich entäuscht an. Ich wusste was sie meint. Ich bin 3 Monate früher weg gefahren weil ich Angst hatte, dass wenn ich warte keine schönere Wohnung für diesen Preis bekommen würde.

"Ja... aber jetzt sind wir doch wieder zusammen! Und ich glaube nicht das es bei deinem Großen Bruder so schlimm wahr... oder?" Ich hatte jetzt bisschen Angst. Wie wahr wohl unseren Bruder als ich sie dort gelassen hab?

"Nein schlimm wahr es nicht. Ich hab sogar echt viel von ihm gelernt! Kannst du mir aber jetzt das Glas geben?!", fragte meine Schwester mich genervt. Ich verdrehte die Augen.

"Dreh mal weiter mit deinen Augen! Vielleicht findest du ja dein Gehirn!", sagte sie leicht lachend und ging zum Türrahmen um sich direkt an die zu lehnen. Ich schaute sich grinsend aber auch gespielt traurig an.

"Autsch... der hat gesessen! Obwohl das mein eigener Spruch wahr! Und die weiteren Monate können ja nur schlimm werden, wenn du von unserem Bruder was gelernt haben solltest.", ich musste dabei ein wenig lachen. Während dessen kletterte ich mühlos auf die Theke um an die anderen Gläser zu kommen. Ich reichte ihr das Glas und ging auch schon direkt wieder runter.
"Aber nächstes mal nimm die Gläser aus dem Regal.", sagte ich lachend und zeigte auf ein Regal neben der Spülmaschinen.
"Neben den Tellern und Schüsseln stehen da insgesamt 4 Gläser. Damit ich nicht immer wieder da hoch klettern muss.", sagte ich grinsen und stellte mich neben ihr.
"Mein kleines Baby!", sagte ich lachend und ging Richtung Tür.

"Wie oft muss ich dir sagen das du mich nicht so nennen sollst!", schrie sie mich direkt an. Sie hasst es so genannt zu werden. Zumindestens von mir!

"Ich bin gespannt den jungen kennen zu lernen der dich so nennen darf!", Sprach ich grinsend zu ihr und lachte direkt auch. Sie schaute leicht gerötet auf ihr Glas und ging schon zum Kühlschrank. Obwohl sie nicht meine Tochter ist... ist sie trotzdem wie ein kleines Baby für mich...