Ist das so?

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Samstag

„Guten Morgen." flüstert Jana mir ins Ohr. „Morgen." antworte ich mit heißer Stimme und gähne. Ich versuche meine Augen zu öffnen, aber ich bin noch zu müde. Ich strecke mich und schaffe es anschließend meine Augen zu öffnen. Die Sonne blendet mich und es duftet noch ein bisschen nach Regen. Ich setzte mich auf und schaue Jana zu wie sie sich aufregt das sie nichts zum anziehen hat, obwohl ihr kompletter Kleiderschrank voll mit schönen Sachen ist. Sie zeigt mir verschiedene Sachen und ich soll entscheiden welches am schönsten ist. Aber immer wenn ich sage das es toll aussieht, sagt sie nur das sie es nicht mag und wir lachen.

Am Frühstück unterhalte ich mich mit ihrer Mutter sie ist echt nett. Sie erzählt mir von Jana's Kindheit und Jana regt sich auf das sie das lassen soll, weil es peinlich ist. Wir essen zuende und ich muss schon nachhause. „Tschüss und danke das ich hier sein durfte." sagte ich mit einem lächeln. „Du kannst jederzeit wieder kommen" sagt Ihre Mutter und verabschiedet sich mit Jana. Ich drehe mich um und ging die Gartentür heraus. Ich lief die Straße runter und summte vor mich hin. Nach ein paar Metern kam ich schon an meinem Haus an und ich schloss die Tür auf. „Bin wieder da." rufe ich durch den Flur. Keiner zuhause. Ich ziehe meine Schuhe aus und gehe hoch auf mein Zimmer. Meine Tasche fliegt durch den halben Raum und ich springe aufs Bett mit meinem Handy in der Hand. Ich checke meine Nachrichten. Ich schaue wer mir folgen möchte. Ein Bot nach dem anderen bis..
@/raylee15 möchte dir folgen.
Kurz zögere ich, aber drücke dann schließlich auf annehmen. Ich gehe auf ihr Profil. Es ist öffentlich und sie hat 3 Selfies gepostet. Sie sieht hübsch aus. Ich drücke kurz darauf auf zurück folgen. Ich kriege eine Benachrichtigung und drücke ohne zu zögern darauf. Ray schreibt "Hey."
Ich antworte mit einem "hii." zurück und lege mein Handy zurseite.

„Ich bin wieder da." ruft meine Mutter im Flur. Ich springe auf und eile die Treppen runter. „Hallo Mum." sage ich mit einem lächeln im Gesicht. „Und wie war die Übernachtung?" frägt sie und stellt die Einkaufstüten auf dem Boden. Ich nehme eine Tüte und trage sie zur Küche. „Sie war toll." antworte ich dabei und fange an die Türe aus zu packen. Ich finde Milch, Mehl, Eier und noch andere Sachen, aber nicht das was ich will. „Hast du Eis gekauft?" frage ich, nachdem ich es nicht finden kann. „Oh nein ich hab es vergessen tut mir leid." sagt sie.
„Schon okay." sage ich mit einem seufzter. „Wir können nochmal los fahren, ich habe eh noch Sachen vergessen." Ich nicke und helfe ihr weiter beim einräumen.
Als wir fertig sind gehe ich hoch in mein Zimmer und schaue ob Ray mir geantwortet hat. Nichts? Obwohl sie es gelesen hat. Ich stecke mein Handy in meine Jackentasche nachdem ich meine Jacke angezogen habe und gehe runter. Meine Mutter steht in der Tür und wir gehen zusammen raus. Im Auto kommt mein Lieblingssong und ich summe mit.

Nachdem wir alles gekauft haben laufen wir zum Auto und räumen die Lebensmittel in den Kofferraum. Der Parkplatz ist ziemlich leer. Rechts neber uns steht ein Auto. Ich steige ins Auto und schnalle mich an. Als wir losfahren fängt es an zu regnen. Meine Mutter macht den Scheibenwischer an und regt sich darüber auf warum genau jetzt es regnen muss. Ich kichere und schalte das Radio aus, weil die Verbindung echt miserabel ist.
Das Wetter spielt wortwörtlich verrückt. Es fängt an zu Donnern und zu Blitzen aus dem nichts. Da meine Mutter nicht gerne bei Unwetter Auto fährt, hält sie unter einer Tankstelle an. "Es ist zwar nicht weit zu unserem Haus, aber bevor ein Unfall passiert bleiben wir hier." sagt sie und steigt aus. Ich steige ebenfalls aus und gehe mit ihr in die Tankstelle. Ich schaue mich in der Tankstelle um und meine Mutter frägt den Mann an der Kasse ob es okay ist das wir kurz da stehen, obwohl wir nichts kaufen oder so.

Hier gibt es viele leckere Dinge. Meine Mutter unterhält sich weiterhin mit dem Mann, aber ich höre nicht was sie sagen. Ich stehe vor einem Süßigkeiten Regal und überlege ob ich etwas mitnehmen soll. Ich halte einen Schokoriegel in der Hand der sehr lecker aussieht. „Die sind echt lecker." sagt eine Stimme hinter mir.
„Ist das so?" sage ich ohne zu wissen wer das gerade gesagt hat. Als ich mich umdrehe steht Ray vor mir. Ich hätte mit allem gerechnet, aber definitiv nicht mit ihr. Sie nimmt mir den Riegel aus der Hand und öffnet ihn. Anschließend beißt sie herein. Was tut sie da bitte?
„Ja ist er." antwortet sie auf meine Frage. Sie geht an mir vorbei und setzte sich vorne bei der Kasse auf den Tresen. Ich folge ihr. Meine Mutter unterhält sich immernoch mit dem Mann an der Kasse. Als sie mich sieht sagt sie:„Das ist meine bezaubernde Tochter."
„Mama bitte lass das." sage ich aber schaue dabei Ray an wie sie den Riegel ist.
„Ray kannst du bitte aufhören die Sachen von der Tankstelle zu essen." sagt der Mann hinter der Kasse.
„Ja Papa." sagt sie und isst weiter.
Papa?! Das erklärt einiges. Wir schauen uns immernoch an. Die Stimmung zwischen uns ist echt merkwürdig.
„Ich muss kurz ins Lager." sagt Ray's Vater. „Wir müssen jetzt eh wieder gehen, schön sie kennengelernt zu haben." sagt meine Mutter und will gehen. „Kommst du Cici?" frägt sie. Ich wende meinen Blick von Ray ab und schaue sie an. „Ja ich komme gleich geh schonmal vor." antworte ich und schaue Ray wieder an.
„Aber beeil dich es hat endlich aufgehört zu regnen." sagt sie in einen Ton den ich nicht ausstehen kann und geht. Ray's Vater ist im Lager verschwunden und wir sind wieder alleine. Ray isst immernoch den Riegel. Ich beiße mir auf die Lippe wie sie es bei Jana gemacht hat.
Sie hält mir den Riegel hin und ich beiße rein. Sie grinst. „Hattest recht." sage ich und gehe schnell aus der Tankstelle. Ich steige schnell ins Auto und schnalle mich an. „Kennst du das Mädchen?" frägt Meine Mutter und fährt los. Mit vollem Mund sage ich:„Eine Freundin von Jana und sie ist in meiner Schule."
„Sie ist ein hübsches Mädchen." sagt sie und ich weiß was sie damit andeuten will.

Nach nicht mal 10min sind wir wieder Zuhause und räumen die Sachen in die Küche. Danach nehme ich mir mein Wohl verdientes Eis und gehe auf mein Zimmer hoch. Ich setze mich auf mein Bett und mache den Fernseher an der Wand an. Mit der Fernbedienung wähle ich Netflix aus und entscheide mich für den Film
„Prisoners" aus.
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Nach 2h und 33min ist er auch schon fertig und es ist bereits Abend. Ich fand den Film recht spannend und werde ihn weiter empfehlen, falls mich jemand danach frägt. Ich nehme mein Handy und schaue wer mir geschrieben hat. Jana hat mir nur ein lustiges Tik Tok geschickt und darüber gelacht. Ich weiß nie wie sie diese lustigen Videos findet. Meine Foryou Page besteht nur aus Müll. Ich stehe auf da meine Mutter mich wieder zum Essen runter ruft.

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