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Ich wusste nicht wie lange ich genau in der Küche war. Allerdings bin ich auf dem Barhocker an der Kücheninsel eingeschlafen und wurde wach als Shadow etwas aus seinem Futternapf fraß. Ich lächelte schwach und blickte auf die Uhr. 8 Uhr. Alex müsste schon wach sein. Ich stand langsam auf und bemerkte sofort dass mir schwindelig wurde. Ich hielt mich noch an der Insel fest und Shadow lief zu mir und stützte mich auch so gut er konnte. Als es wieder einigermaßen ging, kraulte ich ihm kurz den Knopf und ging langsam aus der Küche zur Treppe um nach oben zu gehen. In meinem Zimmer angekommen kuschelte ich mich an Alex und küsste ihn wach.

„Guten Morgen Baby." - Alex

„Hey" - Ich

Ich musste mal wieder anfangen zu weinen. Alex zog mich sofort auf sich.

„Hey. Shht. Baby was ist los? Was ist passiert?!" - Alex

Ich erzählte ihm alles und er drückte mich nur noch mehr an sich.

„Baby beruhig dich. Wie lange bist du denn bitte schon wach?" - Alex

„Seit 2 Uhr. Ich konnte eben in der Küche für eine gute halbe Stunde schlafen." - Ich

„Baby ich weiß es ist schwer jetzt ruhig zu bleiben aber du musst schlafen. Wenn du nicht ausgeschlafen bist kannst du dich nicht konzentrieren. Ich werde mir etwas überlegen. Es wird alles gut." - Alex

Ich nickte weinend. Alex lehnte sich mit mir in seinen Armen zurück und strich über meinen Rücken bis ich mich beruhigte und einschlief.

Es tut mir leid Jack und James.

Alex

Scheiße man. Was sind das für Idioten, dass sie alleine zu dem Bastard gehen?! Haben sie denn nicht einmal daran gedacht jemanden Bescheid zu geben?!
Wir brauchen unbedingt einen Plan. Ich will nicht, dass mein Baby so einen schmerz verspürt. Jack ist ihr Bruder. Ihr Leben. Auch wenn ich diesen James nicht wirklich leiden kann, er ist Rose nun mal auch unfassbar wichtig. Lucìa wird auch komplett am Ende sein. Wir sind zwar Teil der Mafia aber Lucìa ist verdammt sensibel und ich hab angst wie sie reagiert.
Ich gab Rose einen Kuss auf die Stirn und stand auf. Unten in der Küche fand ich nur Shadow vor, welcher auch unruhig wirkte. Ich kraulte seinen Kopf und überlegte was man machen kann.

Nach einiger Zeit wurde ich durch Ben, der in die Küche kam, aus meinen Gedanken gerissen.

„Morgen Bro" - Ben

„Morgen" - Ich

„Hat es Rose dir erzählt?" - Ben

„Ja" - Ich

„Wie geht's ihr?" - Ben

„Richtig dreckig. Sie hat so geweint. Ich hasse es sie so zu sehen." - Ich

„Geht mir auch so. Sie ist wie eine Schwester für mich. Außerdem ist Jack mein bester Freund. Wir müssen die beiden Rausholen!" - Ich

„Ja. Aber wie? Wir können doch nicht einfach zu Rider und ihn erschießen! Da haben wir noch mehr Ärger. Wir wissen nicht mal ob er sie in seiner Halle festhält!" - Ich

„Doch. Wir können ihn einfach Erschießen. Allerdings werden wir beide dabei drauf gehen. Pass auf, ich fahre in die Halle hol meinen Laptop und komm wieder her. Wir arbeiten von hier aus solange Rose noch schläft." - Ben

Ich stimmte ihm zu und dann machte er sich auch schon auf den Weg. In der Zeit machte ich Pancakes. Die gehen schnell und sind lecker. Knappe 30 Minuten später kam Ben durch die Tür und hatte seinen Laptop und zusätzlich einige Unterlagen unter seinem Arm.
Er machte sich sofort an die Arbeit während ich weiterhin Pancakes machte.

Plötzlich hörten wir einen schrillen Schrei von oben. Rose. Sofort ließ ich den Pfannenwender fallen und sprintete zu ihr nach oben. Sie lag komplett verheult und verschwitzt im Bett und schlief. Sie wälzte sich hin und her und schrie weiter.
Ich nahm sie direkt in den Arm und versuchte sie zu beruhigen.

„Rose! Hey wach auf!" - Ich

„Es ist alles in Ordnung Baby. Ich bin hier." - Ich

Langsam öffnet sie ihre schönen Augen.

„Alex." - Rose

„Sht. Es is alles in Ordnung. Beruhige dich. Was hast du geträumt?" - Ich

„Dass Rider sie getötet hat und dich und Ben noch dazu." - Rose

„Hör mir zu Rose. Das wird nicht passieren. Ben und ich machen einen Plan. Wir bekommen das hin. Vertrau mir Baby." - Ich

Sie nickte und kuschelte sich weiter an mich. Ich wischte ihr die Tränen weg und lehnte mich mit ihr in den Armen zurück.

„Am Besten legst du dich nochmal hin. Du hast nicht lange geschlafen." - Ich

„Nein Alex. Ich muss einen Weg finden um Jack und James zu retten. Ich hab keine Zeit für Schlaf!" - Rose

„Verdammt Rose! Lass mich und Ben das übernehmen. Du musst dich ausruhen. Du bist völlig durch den Wind." - Ich

„Alex ich kann nicht einfach nur dumm rumsitzen!" - Rose

„Doch kannst du. Meinetwegen komm mit nach unten und iss etwas und ruh dich dann im Wohnzimmer weiter aus aber lass den Rest uns übernehmen." - Ich

„Okay. Aber wenn irgendwas ist dann helfe ich mit." - Rose

Ich nickte einfach um sie zu besänftigen. Zusammen gingen wir runter und ich gab ihr ein paar Pancakes, die Ben in der Zeit weiter beaufsichtigt hatte. Rose umarmte Ben zur Begrüßung und er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann setzte sie sich auf meinen Schoß und begann zu essen. Ich strich ihr währenddessen über den Rücken und versuchte sie abzulenken. Wenn sie mit essen fertig ist, werde ich mit Ben weiter an dem Plan arbeiten. Rose seufzte und lehnte sich gegen mich. Ihre Pancakes hatte sie noch nicht ganz gegessen. Naja. Sie hatte vielleicht gerade mal einen halben gegessen.

„Baby du bist doch noch nicht fertig oder?" - Ich

„Doch Alex. Ich bin satt" - Rose

„Baby. Bitte iss noch weiter. Du kannst noch nicht satt sein. Ich weiß es ist nicht leicht für dich aber denk bitte auch an deine Gesundheit." - Ich

„Solange es Jack und James nicht gut geht, ist meine Gesundheit mit das letzte Problem." - Rose

„Nein Rose. Ich stell dich jetzt vor die Wahl. Entweder du isst selbst diesen Teller leer oder ich füttere dich." - Ich

„Pf. Ich bin dein Boss das traust du dich nicht!" - Rose

„Oh süße und ob ich mich das traue." - Ich

Sie wollte von meinem Schoß runterspringen aber ich hielt sie fest. Sie versuchte sich natürlich zu wehren. Sie machte solange weiter bis ein Knall ertönte.

Rose Black - Dangerous LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt