Kapitel 1: Lumine

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~Lumine~ Ich hätte die Möglichkeit auf die Shiratorizawa zu gehen. Warum ich es nicht getan habe? Ich habe Angst davor. Ich bin gerne in der Nähe von meinem großen Bruder, auch wenn er jetzt schon ein Drittklässler ist und ich eine Erstklässlerin bin.
Unsere Bindung zueinander ist sehr stark und besonders.
Unser Vater ist leider vor zwei Jahren verstorben, aber umso mehr bewundert unsere Mutter unsere Bindung zueinander. Sie ist sehr stolz auf uns, aber da sie jetzt alleine ist, muss sie mehr arbeiten. Wir unterstützen sie, indem wir immer auf uns gegenseitig aufpassen, da sie immer seltener Zuhause ist. Sie arbeitet viele Stunden am Tag in einer anderen Stadt, aber sie wollte uns nicht mitnehmen, damit wir hier auf der Schule bleiben können.
Ich bin sehr schüchtern, aber das auch meistens nur am Anfang. Wenn mein Bruderherz bei mir ist, dann fühle ich mich einfach viel sicherer.
Ich habe nicht viele Freunde, also eigentlich keine. Vor den anderen habe ich mich immer zurückgezogen. Ich habe es noch nie wirklich gemocht unter Menschen zu sein, deswegen war ich immer bei dem Freundeskreis meines Bruders dabei. Aber die mochten mich bis jetzt auch immer, also hatten sie nie ein Problem mit mir.
Ich habe mit meinem Bruder immer Volleyball geübt, dadurch konnte ich nach kurzer Zeit auf allen Positionen gut spielen. Ich liebe es mit ihm zu spielen, aber bei seinen Spielen schaue ich immer zu. Jedoch feuere ich ihn nicht an, da es mir peinlich ist, aber sobald er zuhause ist erzähle ich ihm alles, was ich toll fand und meine ganzen Eindrücke.
Wenn ich nichts mit meinem Bruder mache habe ich viel für die Schule gemacht, daher bin ich auch sehr gut in der Schule. Aber wenn ich mal Zeit für mich habe, dann bin ich fast nur in unsere Bibliothek. Wir haben dort sehr viele Bücher. Da unsere Mutter nicht oft da ist, ist ihr Schlafzimmer zur Bibliothek umgewandelt worden.
Morgen beginnt endlich die Schule. Ich habe mich dazu entschlossen die Managerin des Volleyball Teams zu werden. Ich sollte meinen Bruder sofort fragen gehen, ob es für ihn okay ist.

"Hey Kita, sag mal, ist es für dich in Ordnung, dass ich mich bei den Managerinnen bewerbe?"
Dieser schaut erstaunt zu ihr.
"Ob es für mich okay ist? Natürlich, dann lernst du endlich die Zweitklässler kennen, von denen ich dir immer erzähle. Ich finde du wärst eine tolle Managerin. Außerdem bist du dann während meinem Training nicht mehr alleine Zuhause. Ich würde mich sehr freuen."
Lumine umarmt ihn voller Freude.
"Danke Kita"
Sie gähnt
"Naja ich gehe dann mal ins Bett, es ist ja schon spät, Nachtii!"
"Gute Nacht, kleine Schwester"

Beide sind nun schlafen gegangen. Lumine legt sich in ihr weiches Bett und schläft schnell ein. Kita schaut noch mal zu ihr ins Zimmer, aber als er sie schlafen sieht geht er lächelnd wieder heraus und legt sich ebenfalls schlafen. Er ist froh seine Schwester bei ihm zu haben, aber ist nervös, wie das Team sich ihr gegenüber verhält.

Liebesgeschichte: Suna x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt