Erster Tag in der Schule nach den Sommerferien

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„Elodie Frühstück ist fertig! Komm runter essen" rief meine Mutter aus der Küche. Benommen stand ich auf und sah mich im Spiegel an. Natürlich ich sah wieder mal schrecklich aus. Ich hatte lange, sehr dunkle Haare, die nach dem Schlafen ein ziemliches Chaos bildeten. Wieder einmal hatte ich dunkle Augenringe um meine grünen Augen. War auch klar, ich habe wieder bis in die Nacht hineingelesen. Seufzend zog ich mich an und probierte meine Haare zu bürsten, dabei riss ich aber die meisten aus. „Was gibt es zu Frühstücken?" fragte ich, während ich mir probierte die Augenringe zu verdecken. „Müsli" antwortete es von unten. Ich verdrehte die Augen. Mal wieder. Ich ging die Treppen runter. Heute hatte ich entschieden eine Jeanshose mit einem schwarzen Pulli anzuziehen. Der Morgen verlief wie immer. Ich ging zum Frühstück und aß mein Müsli, das jeden Tag gleich schmeckte. Langsam hatte ich genug von diesem Zeug. Außerdem war ich wie immer im Stress keine Ahnung wieso, aber das war ich schon mein ganzes Leben. Nach dem Frühstück ging ich ins Bad und putzte meine Zähne. Da ich heute extra spät war nahm ich meine Schultasche und lief aus dem Haus, ohne zu achten was auf dem Boden war, denn ich wäre fast auf meine Schildkröte gestiegen. Die selenruhig am Boden herumkrabbelte. Verblüfft sah ich Henriette an, wie kam die denn da her? Schnell rief ich meiner Mama zu, die schon im Arbeitszimmer saß „Mama kannst du bitte Henriette in den Käfig geben ich bin schon spät dran" dann hängte ich noch ein „Danke" dran und stürmte aus dem Haus aus zur Bushaltestelle.

Dort stieß ich zu meinem Pech auf Rebecca, Sie hatte blonde lange Haare und dunkelblaue Augen. Ich beneidete ich ihre Schönheit, das Problem ist aber, dass sie deswegen so beliebt in der Klasse ist. Zum Glück war sie heute allein denn mit ihrer Gang, die aus vier weiteren Personen bestand, würde ich es nie mit ihr aufnehmen können. Ich probierte Rebecca so gut wie möglich zu ignorieren, doch das funktionierte nicht ganz, den Rebecca begann mich anzusprechen "Na nu, Elodie wo sind deine Freunde geblieben?" fragte sie mich mit einer Mischung aus Spott und Belustigung, " ach ja, du hast ja keine!" " Wo sind denn deine? Ich kann sie nicht sehen." pfefferte ich zurück. Rebecca wurde sofort Rot und stampfte wütend, mit hochgereckter Nase an mir vorbei. Denn wenn ich eins von meinem Papa gelernt habe, dann, dass man sich nicht alles gefallen lassen sollte.

Da kam auch schon der Bus, ich stieg ein und setzte mich dieses Mal ganz nach vorne. Ich hasste es in der Früh Bus zu fahren denn es waren sehr viele Stationen bis zu unserer Schule und es stiegen immer mehr Kinder ein und der Bus wurde immer voller und lauter. Ich war froh als Ich unser Schulgebäude sah. Es war ein Blauer großer Block mit vielen Fenstern, davor war ein großer Sportplatzt und seitlich neben der Schule war ein schöner Schulgarten mit einem Klettergerüst was eigentlich keiner benutzte.

Unsere Klasse war im Letzten stock,

das heißt für mich jeden Tag Stiegen steigen immer, wenn ich oben ankam war ich außer Atem. Grad als ich über die Türschwelle meines Klassenzimmers gehen wollte packte mich jemand von hinten. Es war Ryan ein dunkelhäutiger großgewachsener Junge, der zur Rebeccas Gang gehört. „Hast du Rebecca Heute in der Früh beleidigt?" knurrte er. „Nein" antwortete ich ein bisschen nervös denn er war eine Klasse über mir und wirkte beängstigend. „Du lügst" schrie er mich wütend an, also schreien kann man das nicht nennen er spuckte mich regelrecht an. Er wollte mich grad am Kragen Packen als es am anderen Ende des Korridors ein Geräusch ertönte: „Poch, Poch, Poch"

Es war eine Lehrerin mit sehr hohen Absätzen sofort ließ Ryan mich los und huschte weg. Und ich ging in Meine Klasse ich saß in der mittleren Reihe und neben mir saß eigentlich ein Mädchen namens Marie, doch irgendwann kam sie nicht mehr es hieß das sie umgezogen war. Jetzt ist der Platz neben mir frei.

Ich wusste schon lange das Rayen in Rebecca verknallt war, aber ich glaubte das wird nichts den sie waren wirklich unterschiedlich, außer dass sie beide gemein sind. Als die Lehrerin hereinkam, riss ich mich aus meinen Gedanken. Nach dem sie sagte wir können uns hinsetzen erklang ein Furzgeräusch. Alle Schüler schauten zu mir und ich wurde prompt Rot. Die Schüler begannen laut zu lachen. Das war zu 100% Rebecca die mir das Furzkissen auf den Stuhl legte. Leider ging sie in dieselbe Klasse wie ich. Die Lehrerin räusperte sich und begann mit dem Unterricht. Es war Deutsch, ich hasse Deutsch, weil ich erstens die Lehrerin nicht mag, zweitens weil ich einfach kein Talent für sowas habe. Wenigstes war sie unser klassenvorstand und somit ging sehr viel Zeit für organisatorische Sachen drauf. Heute ging es um einen neuen Schüler der morgen kommen sollte, ich passte nicht wirklich auf denn ich saß neben dem Fenster und genau unter uns war der Sportplatzt also schaute ich meistens den Andern beim Sportmachen zu.

Endlich waren Schule aus und ich machte mich auf den Weg nach Hause. Langsam schlenderte ich durch die Straße. Ich sah das hinten Rebecca mit ihrer Gang war und begann zu rennen. Doch plötzlich zog etwas Leuchtend Goldenes meine Aufmerksamkeit an. Langsam ging ich Richtung Leuchtendes Ding. Ich vergaß Rebecca. Das Buch war im Garten unseres grimmigen Nachbars. Ich überlegte nicht lange und ging einfach rein. Als ich nur noch ein schritt entfernt war begann es noch mehr zu Leuchten. Ich kniete mich hin und begann das Ding auszugraben. Jemand räusperte sich hinter mir und sagte laut " Was machst du da, du zerstörst ja noch meinen Garten!" Erschrocken sprang ich einen Satz zurück. Man, sieht der Gärtner das leuchtende Ding nicht dachte ich und warf ein blick drauf. Der Gärtner folgte meinen Blick. Aber scheinbar sah er es wirklich nicht, denn er sah mich nur wütender an. Schnell schnappte ich mir das Ding und rannte weg. Als ich zurück blickte sah ich das Rebecca ihr Handy in der Hand hatte und böse grinste. Aber ich wollte nur heraus finden was es mit dem Buch auf sich hatte.

Als ich in meinem Zimmer war beugte ich mich über das Ding. Es sah aus wie ein Buch. Sehr mysteriös warum hat der Gärtner es nicht gesehen? Es leuchtet doch so Gold und dazu noch so stark. Ich öffnete das Buch und streckte meine Nase neugierig hinein. Und da stand nichts!

Enttäuscht packte ich das Buch in meine Schultasche jetzt wird es halt mein neues Notizbuch.

Aber irgendwas muss dieses Buch doch können!

Warum hat der Gärtner es nicht gesehen?

Warum hat es begonnen zu leuchten?

Das Buch war magisch.

Aber Magie gibt es doch nicht, oder?

In meinem Kopf schwirren lauter Fragen. Was zum Henker war los? Frustriert fuhr ich mir durch die Haare.   

Winnie und das verzauberte Buch (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt